„Hilbeck (Adelsgeschlecht)“ – Versionsunterschied
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[[Datei:Gottfried von Hilbeck Siegel, StAM Dortm. St. Katharina, Urk. 90.jpg|mini|Siegel des Gottfried von Hilbeck mit Baum-Wappen]] |
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Dies wurde 1456 von den Gebrüdern Hermann und Dietrich von Hilbeck durch eine Urkunde mit Turnierkragen-Siegel noch einmal bestätigt.<ref>Landesarchiv Nordrhein-Westfalen Abteilung Rheinland, [https://www.archive.nrw.de/archivsuche?link=VERZEICHUNGSEINHEIT-Vz_7c1298fd-a34b-4990-9147-2a048990852e AA 0053 / Kleve-Mark, Urkunden AA 0053, Nr. 2088], abgerufen am 31. Juli 2024.</ref> Auf Haus Hilbeck ist die Familie bis 1426 nachweisbar. |
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Nach 1461 war die Familie im Raum [[Kamen]] ansässig. 1479 machte Hermann von Hilbeck mit einer mit dem Turnierkragen-Siegel versehenen Urkunde bekannt, dass er von dem [[Kloster Werden|Werdener]] [[Abt]] Dietrich Hagedorn das bei Kamen gelegene Gut ''toe Huffte'' gen. Hörninghof mit allem Zubehör erhalten hatte.<ref>Landesarchiv Nordrhein-Westfalen Abteilung Rheinland, [https://www.archive.nrw.de/archivsuche?link=VERZEICHUNGSEINHEIT-Vz_5087cb06-6071-41c1-9a77-199e51ff8f2a AA 0544 / Werden, Urkunden AA 0544, Nr. 782], abgerufen am 31. Juli 2024.</ref> 1531 verkauft dessen Sohn Ludolf von Hilbeck den Hof an Ludolf [[Boenen (Adelsgeschlecht)|von Bönen]].<ref>Landesarchiv Nordrhein-Westfalen Abteilung Rheinland, [https://www.archive.nrw.de/archivsuche?link=VERZEICHUNGSEINHEIT-Vz_b9e9bf5f-efbc-42b2-92bd-941041ec8341 AA 0544 / Werden, Urkunden AA 0544, Nr. 1390], abgerufen am 8. August 2024.</ref> Cort von Hilbeck war 1506 Richter zu Kamen.<ref name="Fah">Fahne (1858), S. 218.</ref> Die Familie erscheint noch 1542.<ref name="Spi" /> |
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== Wappen == |
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[[Blasonierung]]: Im Schild ein [[Turnierkragen]].<ref name="Spi" /> Die Tingierung ist nicht überliefert. |
[[Blasonierung]]: Im Schild ein [[Turnierkragen]].<ref name="Spi" /> Die Tingierung ist nicht überliefert. |
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Ein zweites Wappen mit der Blasonierung "ein auf Rasen stehender Baum" wird für die von Hilbeck ebenfalls überliefert.<ref name="Spi" /> |
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Später soll das Geschlecht laut [[Max von Spießen]] unter einem goldenen Schildhaupt einen roten [[Balken (Heraldik)|Balken]], darunter zwei an den Balken anstoßende blaue [[Pfahl (Heraldik)|Pfähle]] in Silber geführt haben. Auf dem [[Helm (Heraldik)|Helm]] mit rot-blau-silbernen [[Helmdecke]]n eine spitze rote Mütze, unten mit Hermeling aufgeschlagen, oben mit drei silbernen Federn besteckt.<ref name="Spi" /> |
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Wappen Hilbeck Spießen T169.jpg|Angebliches späteres Wappen derer von Hilbeck im [[Wappenbuch des Westfälischen Adels]] |
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* [[Anton Fahne]]: ''Geschichte der kölnischen, jülichschen und bergischen Geschlechter in Stammtafeln, Wappen, Siegeln und Urkunden. 2. Ergänzungen und Verbesserungen zum 1. Teil und Stammfolge und Wappenbuch der clevischen, geldrischen und moersschen Geschlechter, soweit sie in dem Herzogtume Juelich Cleve Berg ansaessig waren. A–Z.'' Köln 1853, S. 60 ([https://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/3136297 uni-duesseldorf.de]). |
* [[Anton Fahne]]: ''Geschichte der kölnischen, jülichschen und bergischen Geschlechter in Stammtafeln, Wappen, Siegeln und Urkunden. 2. Ergänzungen und Verbesserungen zum 1. Teil und Stammfolge und Wappenbuch der clevischen, geldrischen und moersschen Geschlechter, soweit sie in dem Herzogtume Juelich Cleve Berg ansaessig waren. A–Z.'' Köln 1853, S. 60 ([https://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/3136297 uni-duesseldorf.de]). |
Version vom 8. August 2024, 04:01 Uhr
Hilbeck (nach dem zweiten Stammsitz auch von der Heyde genannt Hilbeck o. ä.) ist der Name eines erloschenen westfälischen Adelsgeschlechts.
Geschichte
Das Geschlecht saß in der Grafschaft Mark auf dem namensgebenden Haus Hilbeck bei Werl und auf Haus Heyde bei Unna-Uelzen.[1] Erstmals erscheint die Familie 1260 mit Gobelinus de Hilbecke. In einer Urkunde von 1357 treten ein Heinrich von der Heyde genannt von Hilbeck und seine Frau Frederunis von Vrisendorf, Tochter von Hermann und Meine von Overhus, auf. 1448 machten die Witwe Johanns von Hilbeck und deren Kinder Haus Heyde dem Gerhard von der Mark zu Hamm, Graf von der Mark, zum Offenhaus.[2]
Dies wurde 1456 von den Gebrüdern Hermann und Dietrich von Hilbeck durch eine Urkunde mit Turnierkragen-Siegel noch einmal bestätigt.[3] Auf Haus Hilbeck ist die Familie bis 1426 nachweisbar.
Nach 1461 war die Familie im Raum Kamen ansässig. 1479 machte Hermann von Hilbeck mit einer mit dem Turnierkragen-Siegel versehenen Urkunde bekannt, dass er von dem Werdener Abt Dietrich Hagedorn das bei Kamen gelegene Gut toe Huffte gen. Hörninghof mit allem Zubehör erhalten hatte.[4] 1531 verkauft dessen Sohn Ludolf von Hilbeck den Hof an Ludolf von Bönen.[5] Cort von Hilbeck war 1506 Richter zu Kamen.[6] Die Familie erscheint noch 1542.[1]
Wappen
Blasonierung: Im Schild ein Turnierkragen.[1] Die Tingierung ist nicht überliefert.
Ein zweites Wappen mit der Blasonierung "ein auf Rasen stehender Baum" wird für die von Hilbeck ebenfalls überliefert.[1]
Anton Fahne schreibt von einem Engelbert von Hilbeck, Richter zu Opherdicke, der mit 1486 eine Urkunde mit einem Siegel ausstattete, das einen Balken belegt mit drei Pfählen zeigt, auf dem Helm zwei Federn. Fahne vermutete eine Zugehörigkeit dieses Engelberts von Hilbeck zu den Herren von der Recke.[6]
Literatur
- Anton Fahne: Geschichte der kölnischen, jülichschen und bergischen Geschlechter in Stammtafeln, Wappen, Siegeln und Urkunden. 2. Ergänzungen und Verbesserungen zum 1. Teil und Stammfolge und Wappenbuch der clevischen, geldrischen und moersschen Geschlechter, soweit sie in dem Herzogtume Juelich Cleve Berg ansaessig waren. A–Z. Köln 1853, S. 60 (uni-duesseldorf.de).
- Anton Fahne: Geschichte der Westphälischen Geschlechter unter besonderer Berücksichtigung ihrer Uebersiedelung nach Preußen, Curland und Liefland, mit fast 1200 Wappen und mehr als 1300 Familien, Heberle, Köln 1858, S. 218 (Google Bücher).
- Max von Spießen: Wappenbuch des Westfälischen Adels, mit Wappengrafiken von Adolf Matthias Hildebrandt, Band 1, Görlitz 1901–1903, S. 70 (uni-duesseldorf.de); Band 2, Görlitz 1903, Tafel 169 (uni-duesseldorf.de).
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Spießen (1901–1903), S. 70.
- ↑ Landesarchiv Nordrhein-Westfalen Abteilung Rheinland, AA 0053 / Kleve-Mark, Urkunden AA 0053, Nr. 1868, abgerufen am 31. Juli 2024.
- ↑ Landesarchiv Nordrhein-Westfalen Abteilung Rheinland, AA 0053 / Kleve-Mark, Urkunden AA 0053, Nr. 2088, abgerufen am 31. Juli 2024.
- ↑ Landesarchiv Nordrhein-Westfalen Abteilung Rheinland, AA 0544 / Werden, Urkunden AA 0544, Nr. 782, abgerufen am 31. Juli 2024.
- ↑ Landesarchiv Nordrhein-Westfalen Abteilung Rheinland, AA 0544 / Werden, Urkunden AA 0544, Nr. 1390, abgerufen am 8. August 2024.
- ↑ a b Fahne (1858), S. 218.