„Juliane Plambeck“ – Versionsunterschied

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[[Datei:Grab von Juliane Plambeck.jpg|mini|hochkant|Grab von Juliane Plambeck auf dem Friedhof Rüppurr]]
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Plambeck wurde auf dem [[Friedhof Rüppurr]], im gleichnamigen Stadtteil von Karlsruhe beerdigt.<ref>{{Literatur |Autor=Ulrike Thimme |Titel=Eine Bombe für die RAF: das Leben und Sterben des Johannes Thimme ; ein Bericht von seiner Mutter |Sammelwerk=Lindemanns Bibliothek |Band=189 |Nummer= |Auflage=2. durchgesehene Auflage |Verlag=Info Verlag GmbH |Ort=Karlsruhe |Datum=2017 |Reihe=Lindemanns Bibliothek |ISBN=978-3-88190-722-4 |Seiten=144-145 |Abruf=}}</ref>

[[File:Grab von Juliane Plambeck.jpg|thumb|Grab von Juliane Plambeck auf dem Friedhof Rüppurr]]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 27. Oktober 2024, 12:18 Uhr

Juliane Plambeck (* 16. Juli 1952 in Freiburg im Breisgau; † 25. Juli 1980 bei Unterriexingen) war eine deutsche Terroristin. Sie war Mitglied der Bewegung 2. Juni und ab 1980 Mitglied der Rote Armee Fraktion (RAF).

Leben

Am 9. September 1975 wurde sie gemeinsam mit Inge Viett und Ralf Reinders in einem Ladenlokal in Berlin verhaftet.[1] Ihr wurde eine Beteiligung an der Lorenz-Entführung vorgeworfen.[2] Gemeinsam mit Inge Viett, Gabriele Rollnik und Monika Berberich floh sie am 7. Juli 1976 aus der Frauenhaftanstalt Lehrter Straße in Berlin.[2]

Grab von Juliane Plambeck auf dem Friedhof Rüppurr

Bei einem Verkehrsunfall kam Plambeck gemeinsam mit Wolfgang Beer am 25. Juli 1980 ums Leben.[1] Der Unfall ereignete sich in der Nähe von Untermberg. Gegen 7:15 Uhr geriet der gestohlene weinrote VW Golf aus ungeklärter Ursache auf die linke Fahrbahnseite, wo er mit einem entgegenkommenden Kiestransporter zusammenstieß.[3] Im Unfallfahrzeug fanden sich neben gefälschten Ausweispapieren und Kfz-Kennzeichen auch mehrere Waffen, von denen eine polnische Maschinenpistole PM-63 bei der Entführung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer 1977 benutzt worden sein soll.

In der von Plambeck angemieteten Wohnung in Heidelberg wurden unter anderem Strategiepapiere gefunden, die den Terroristen Brigitte Mohnhaupt und Christian Klar zugeordnet wurden.[4]

Plambeck wurde auf dem Friedhof Rüppurr, im gleichnamigen Stadtteil von Karlsruhe beerdigt.[5]

Einzelnachweise

  1. a b Jan-Hendrik Schulz: Zur Geschichte der Roten Armee Fraktion (RAF) und ihrer Kontexte: Eine Chronik | zeitgeschichte | online. In: Zeitgeschichte. 1. Mai 2007, abgerufen am 24. April 2021.
  2. a b DER SPIEGEL: Ausbruch in Berlin: »Das ist eine Riesensache«. 11. Juli 1976, abgerufen am 24. April 2021.
  3. Peter Henkel: Juliane Plambeck bei Unfall getötet. Frankfurter Rundschau, 26. Juli 1980
  4. The Fasching Ball am Sonnabend, 28. Februar. In: Der Spiegel. Nr. 9, 1981 (online).
  5. Ulrike Thimme: Eine Bombe für die RAF: das Leben und Sterben des Johannes Thimme ; ein Bericht von seiner Mutter. In: Lindemanns Bibliothek (= Lindemanns Bibliothek). 2. durchgesehene Auflage. Band 189. Info Verlag GmbH, Karlsruhe 2017, ISBN 978-3-88190-722-4, S. 144–145.