„Kreuzschanze“ – Versionsunterschied

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[[Bild:JuliusOttoGrimm-Sculpture.jpg|thumb|upright|Denkmal für Julius Otto Grimm auf der Kreuzschanz]]
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Die '''Kreuzschanze''' ist eine Grünanlage und ehemalige [[Schanze (Festungsbau)|Schanze]] am nördlichen Rand des Stadtzentrums von [[Münster (Westfalen)|Münster]] in [[Westfalen]] an der [[Promenade (Münster)|Promenade]] auf Höhe des ehemaligen ''Kreuztores''. Sie entstand zusammen mit den Schanzen am Hörstertor und Servatiitor zwischen 1648 und 1660 und ist die einzige, die noch in ihren vollen Ausmaßen erhalten ist. Ursprünglich war sie zusätzlich durch einen Wassergraben geschützt, der noch in Form von zwei kleinen Teichen erhalten ist. Direkt südöstlich der Schanze befindet sich der [[Buddenturm]] als letzter erhaltener Turm der ehemaligen Stadtbefestigung.
Die '''Kreuzschanze''' ist eine [[Grünanlage]] und ehemalige [[Schanze (Festungsbau)|Schanze]] am nördlichen Rand des Stadtzentrums von [[Münster (Westfalen)|Münster]] in [[Westfalen]] an der [[Promenade (Münster)|Promenade]] auf Höhe des ehemaligen ''Kreuztores''. Sie entstand zusammen mit den Schanzen am Hörstertor und Servatiitor zwischen 1648 und 1660 und ist die einzige, die noch in ihren vollen Ausmaßen erhalten ist. Ursprünglich war sie zusätzlich durch einen Wassergraben geschützt, der noch in Form von zwei kleinen Teichen erhalten ist. Direkt südöstlich der Schanze befindet sich der [[Buddenturm]] als letzter erhaltener Turm der ehemaligen Stadtbefestigung.


Die Umwandlung in eine Grünanlage erfolgte erst im späten 19. Jahrhundert, nachdem die Stadtmauer und Befestigungsanlagen bereits um 1770 [[Schleifung|geschliffen]] wurden. Verantwortlich für die Umgestaltung waren der [[Köln]]er Gartendirektor [[Adolf Kowallek]] und der münstersche Stadtrat und [[Liste der Ehrenbürger von Münster|Ehrenbürger]] [[Adolf Kleimann]]. An der Kreuzschanze wurden zu Ehren von verdienten Künstlern und Gelehrten der Stadt Denkmäler aufgestellt. Entsprechend finden sich hier die Denkmäler für [[Annette von Droste-Hülshoff]], [[Julius Otto Grimm]] und [[Bernard Altum]]. Da das Denkmal für letztgenannten zerstört wurde, wurde es durch ein symbolisches Denkmal in Form einer Eule ersetzt.
Die Umwandlung in eine Grünanlage erfolgte erst im späten 19. Jahrhundert, nachdem die Stadtmauer und Befestigungsanlagen bereits um 1770 [[Schleifung|geschliffen]] wurden. Verantwortlich für die Umgestaltung waren der [[Köln]]er Gartendirektor [[Adolf Kowallek]] und der münstersche Stadtrat und [[Liste der Ehrenbürger von Münster|Ehrenbürger]] [[Adolf Kleimann]].
An der Kreuzschanze wurden zu Ehren verdienter Künstlern und Gelehrten der Stadt Denkmäler aufgestellt, so für [[Annette von Droste-Hülshoff]], [[Julius Otto Grimm]] und [[Bernard Altum]]. Da das Denkmal für letztgenannten zerstört wurde, wurde es durch ein symbolisches Denkmal in Form einer Eule ersetzt.


[[Kategorie:Urbaner Freiraum in Münster (Westfalen)]]
[[Kategorie:Urbaner Freiraum in Münster (Westfalen)]]

Version vom 17. Dezember 2007, 08:34 Uhr

Denkmal für Julius Otto Grimm auf der Kreuzschanz

Die Kreuzschanze ist eine Grünanlage und ehemalige Schanze am nördlichen Rand des Stadtzentrums von Münster in Westfalen an der Promenade auf Höhe des ehemaligen Kreuztores. Sie entstand zusammen mit den Schanzen am Hörstertor und Servatiitor zwischen 1648 und 1660 und ist die einzige, die noch in ihren vollen Ausmaßen erhalten ist. Ursprünglich war sie zusätzlich durch einen Wassergraben geschützt, der noch in Form von zwei kleinen Teichen erhalten ist. Direkt südöstlich der Schanze befindet sich der Buddenturm als letzter erhaltener Turm der ehemaligen Stadtbefestigung.

Die Umwandlung in eine Grünanlage erfolgte erst im späten 19. Jahrhundert, nachdem die Stadtmauer und Befestigungsanlagen bereits um 1770 geschliffen wurden. Verantwortlich für die Umgestaltung waren der Kölner Gartendirektor Adolf Kowallek und der münstersche Stadtrat und Ehrenbürger Adolf Kleimann.

An der Kreuzschanze wurden zu Ehren verdienter Künstlern und Gelehrten der Stadt Denkmäler aufgestellt, so für Annette von Droste-Hülshoff, Julius Otto Grimm und Bernard Altum. Da das Denkmal für letztgenannten zerstört wurde, wurde es durch ein symbolisches Denkmal in Form einer Eule ersetzt.

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