„Hubert Christian Ehalt“ – Versionsunterschied

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== Publikationen ==
== Publikationen ==
Ehalt ist seit 1976 Autor und Herausgeber zahlreicher Publikationen im Bereich der Gesellschafts-, Geschichts- und Kulturwissenschaften, Mitgründer und -gesellschafter des wissenschaftlichen Autorenverlages „Verlag für Gesellschaftskritik“ (1980), Gründer mehrerer Buchreihen, u.a. „Kulturjahrbuch. Wiener Beiträge zu Kulturwissenschaft und Kulturpolitik“ (1982), „Kulturstudien. Bibliothek der Kulturgeschichte“ gemeinsam mit Helmut Konrad (1984), „Historisch-anthropologische Studien“ (1996), „Bibliotheca aurea“ (2001), Gerhard Botz, Hubert Christian Ehalt, Eric J. Hobsbawm, Jürgen Kocka, Ernst Wangermann, "Geschichte: Möglichkeit für Erkenntnis und Gestaltung der Welt" (2008), Eric J. Hobsbawm, Hubert Christian Ehalt, "Kunst und Kultur am Ausgang des 20. und am Beginn des 21. Jahrhunderts" (2008) sowie acht Buchreihen der Wiener Vorlesungen.
Ehalt ist seit 1976 Autor und Herausgeber zahlreicher Publikationen im Bereich der Gesellschafts-, Geschichts- und Kulturwissenschaften, Mitgründer und -gesellschafter des wissenschaftlichen Autorenverlages „Verlag für Gesellschaftskritik“ (1980), Gründer mehrerer Buchreihen, u.a. „Kulturjahrbuch. Wiener Beiträge zu Kulturwissenschaft und Kulturpolitik“ (1982), „Kulturstudien. Bibliothek der Kulturgeschichte“ gemeinsam mit Helmut Konrad (1984), „Historisch-anthropologische Studien“ (1996), „Bibliotheca aurea“ (2001).


== Bücher (Auswahl) ==
== Bücher (Auswahl) ==

Version vom 21. Oktober 2008, 22:04 Uhr

Hubert Christian Ehalt (* 18. Mai 1949 in Wien), Universitätsdozent für Sozialgeschichte, tit. Univ.-Prof. an der Universität Wien, Wissenschaftsreferent der Stadt Wien, Generalsekräter von vier städtischen Wissenschaftsförderungsfonds und Koordinator der Wiener Vorlesungen.

Biographie

Hubert Christian Ehalt studierte Malerei, Geschichte, Kunstgeschichte, Soziologie, Philosophie, Psychologie und Pädagogik in Wien (Dr.phil.) und habilitierte sich für Sozialgeschichte der Neuzeit an der Universität Wien. Er ist seit 1980 Lehrbeauftragter, Universitätsdozent, tit. Univ.-Prof. und Gastprofessor an österreichischen Universitäten. Seit 1984 ist er Wissenschaftsreferent der Stadt Wien. In dieser Funktion ist er verantwortlich für die Förderung von Wissenschaft und Forschung, für die Förderung der Wissens- und Wissenschaftsstadt Wien, für den Wissenstransfer zwischen der Stadt Wien und den in Wien situierten Universitäten, Fachhochschulen und Forschungsgesellschaften sowie für die Vernetzung und Verbindung wissenschaftlicher und urbaner Öffentlichkeit. Er ist Generalsekretär, Vorstands- und Kuratoriumsmitglied von sechs städtischen Wissenschaftsförderungsfonds und -stiftungen und seit 1987 Planer und Koordinator der Wiener Vorlesungen.

1996 wurde er zudem mit der Leitung des Ludwig Boltzmann Institutes für historische Anthropologie betraut (seit 1. Januar 2006 Institut für historische Anthropologie).

Forschungsschwerpunkte

Die Forschungsschwerpunkte von Ehalt liegen u.a. in den Bereichen der Sozial-, und Mentalitätsgeschichte Wiens in der Neuzeit mit besonderer Berücksichtigung der Wissens-, Bildungs- und Wissenschaftsgeschichte, Kultur-, Zivilisations- und Alltagsgeschichte (18.–20. Jh.), der Gesellschaftsgeschichte der bildenden Künste (17. – 20. Jahrhundert mit besonderer Berücksichtigung Wiens), der Geschichte der Schule (19. – 20. Jahrhundert mit besonderer Berücksichtigung der österreichischen Schulgeschichte), der Geschichte des Lebenszyklus

Publikationen

Ehalt ist seit 1976 Autor und Herausgeber zahlreicher Publikationen im Bereich der Gesellschafts-, Geschichts- und Kulturwissenschaften, Mitgründer und -gesellschafter des wissenschaftlichen Autorenverlages „Verlag für Gesellschaftskritik“ (1980), Gründer mehrerer Buchreihen, u.a. „Kulturjahrbuch. Wiener Beiträge zu Kulturwissenschaft und Kulturpolitik“ (1982), „Kulturstudien. Bibliothek der Kulturgeschichte“ gemeinsam mit Helmut Konrad (1984), „Historisch-anthropologische Studien“ (1996), „Bibliotheca aurea“ (2001).

Bücher (Auswahl)

  • Ausdrucksformen absolutistischer Herrschaft (1980)
  • Geschichte von unten (1984)
  • Zwischen Natur und Kultur. Zur Kritik biologistischer Ansätze (1985)
  • Wiener Beiseln (1985)
  • Glücklich ist, wer vergißt ... Das andere Wien um 1900 (1986)
  • Das Wiener Donaubuch (1987)
  • Volksfrömmigkeit (1989)
  • Kult und Kultur des Ausstellens (1992)
  • Zur Epidemie der Gewalt, m. H.-E. Richter (1995)
  • Inszenierung der Gewalt (1996)
  • Anfang und Ende der Egomanie, m. H.-E. Richter (2004)

Vermittlung

Hubert Christian Ehalt ist seit 1969 in der Bildungs- und Vermittlungsarbeit tätig – Vorträge, Konzeption und Leitung von Workshops, Seminaren und Tagungen, Exkursionen, intermediale Veranstaltungen, Führungen, Leitung von Kunstreisen, Sommerseminaren, etc.

Zu den von ihm gegründeten Veranstaltungsreihen zählen neben den „Wiener Vorlesungen“ die „Wiener Vierteltouren“, ein Veranstaltungsprojekt der Stadt Wien zur historisch-ethnographisch-literarischen Erkundung Wiens gegen den Strich der Mythen und Klischees, die „Stadtwerkstatt“ der Verwaltungsakademie der Stadt Wien – Veranstaltungen zur Vernetzung von Wissenschaft und Verwaltung.

Ein weiteres von Ehalt ins Leben gerufene Wissenschaftsvermittlungsprojekt ist der Wissenschaftskompass, das Wissenschaftsprogrammheft Wiens.

Auszeichnungen und Preise

Über Hubert Christian Ehalt

  • Kürschners Deutscher Gelehrtenkalender
  • Hübners Who is who in Österreich
  • Österreichische Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert. Ein biographisch-bibliographisches Lexikon, Fritz Fellner, Doris A. Corradini, Böhlau Verlag Wien, Köln, Weimar, 2006
  • Allgemeines Künstlerlexikon, K.G.Saur-Verlag
  • Curriculum vitae und Verzeichnis der Publikationen, in: Wien – Technik – Kultur. Erkundungen zum Verhältnis von Technik, Kunst und Kultur in Wien, Peter Skalicky (Hg.), publikation PN°1 Bibliothek der Provinz, 2006
  • Intellektueller findet Stadt, Artikel in der Wiener Zeitung, 12. Oktober 2007[1]