„Birkhäuser Verlag“ – Versionsunterschied

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Version vom 28. Februar 2009, 22:56 Uhr

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Der Birkhäuser Verlag aus Basel ist ein renommierter Verlag und gleichzeitig grösster Wissenschaftsverlag der Schweiz. Der Verlag publiziert insbesondere naturwissenschaftliche Bücher und hat sich als Architekturverlag weltweit einen Namen gemacht.

Der Gründer Emil Birkhäuser (1850 – 1930) stammte aus Thüringen, er war als junger Schriftsetzer in die Schweiz gekommen. In Basel hatte er 1879 eine eigene kleine Druckerei gegründet, aus dem sich später der Verlag entwickelte. 1884 wurde er in das Stadtrecht von Basel aufgenommen. Als Dank für die Schweiz, die es ihm ermöglichte, erfolgreich zu arbeiten, wollte er ein «patriotischer Werk schaffen von bleibendem Wert». Dies tat er, indem er die «Bilder aus der Schweizergeschichte» des Historienmalers Karl Jauslin druckte. [1]

Zu Beginn produzierte Birkhäuser hauptsächlich Regionalliteratur, später kamen Fachzeitschriften, Monografien und Lehrbücher dazu. In den 1940er Jahren wurde das Wissenschaftsprogramm stark erweitert und erlangte weltweites Renommee. Es kamen Publikationen zur Ingenieurswissenschaft dazu. Durch die Gründung einer Auslandsniederlassung in Boston im Jahr 1979 wurde die Präsenz auf dem amerikanischen Markt insbesondere durch Schwerpunktsetzung von Fachliteratur in den Bereichen Mathematik und theoretischer Physik erhöht.

Der Verlag hat zwei programmatisch getrennte Verlagsbereiche: der erste für Publikationen im wissenschaftlichen Sektor, der zweite für Architektur und Design. Der Birkhäuser Verlag ist Mitglied der Springer Science+Business Media Verlagsgruppe.

Einzelnachweis

  1. * Hildegard Gantner-Schlee: Karl Jauslins Illustrationen zur Schweizergeschichte. Sonderschrift der Schweizerischen Akademie der Geisteswissenschaften SAGW, Universitätsverlag Freiburg Schweiz, 1987