„Mykola Leontowytsch“ – Versionsunterschied
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'''Mykola Dmytrowytsch Leontowytsch''' (Ukrainisch: Микола Дмитрович Леонтович) (* {{JULGREGDATUM|13|12|1877|Link="true"}}; † [[23. Januar]] [[1921]]) war ein [[Ukrainer|ukrainischer]] [[Komponist]], [[Chorleitung|Chorleiter]] und Lehrer. Seine internationale Bekanntheit geht heute vor allem auf sein Werk ''[[Schtschedryk]]'' zurück, das 1936 von [[Peter J. Wilhousky]] auf Englisch unter dem Titel ''Carol of the Bells'' adaptiert wurde. In dieser Version zählt es heute, vor allem im angloamerikanischen Raum, zu den bekanntesten Weihnachtsliedern. |
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Nach einem theologischen Studium arbeitete Mykola Leontowytsch zunächst als Lehrer in den Provinzen [[Kiew]], Jekaterinoslaw (heute [[Dnipropetrowsk]]) und [[Podilia]]. Bald entschloss er sich aber zu einem Musikstudium, für das er Kurse in [[Sankt Petersburg]] und Kiew besuchte. Dort erwarb er sich schnell den Ruf eines versierten Chorleiters. |
Nach einem theologischen Studium arbeitete Mykola Leontowytsch zunächst als Lehrer in den Provinzen [[Kiew]], Jekaterinoslaw (heute [[Dnipropetrowsk]]) und [[Podilia]]. Bald entschloss er sich aber zu einem Musikstudium, für das er Kurse in [[Sankt Petersburg]] und Kiew besuchte. Dort erwarb er sich schnell den Ruf eines versierten Chorleiters. |
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Version vom 19. Januar 2011, 22:32 Uhr
Mykola Dmytrowytsch Leontowytsch (Ukrainisch: Микола Дмитрович Леонтович) (* 1. Dezemberjul. / 13. Dezember 1877greg.; † 23. Januar 1921) war ein ukrainischer Komponist, Chorleiter und Lehrer. Seine internationale Bekanntheit geht heute vor allem auf sein Werk Schtschedryk zurück, das 1936 von Peter J. Wilhousky auf Englisch unter dem Titel Carol of the Bells adaptiert wurde. In dieser Version zählt es heute, vor allem im angloamerikanischen Raum, zu den bekanntesten Weihnachtsliedern.
Nach einem theologischen Studium arbeitete Mykola Leontowytsch zunächst als Lehrer in den Provinzen Kiew, Jekaterinoslaw (heute Dnipropetrowsk) und Podilia. Bald entschloss er sich aber zu einem Musikstudium, für das er Kurse in Sankt Petersburg und Kiew besuchte. Dort erwarb er sich schnell den Ruf eines versierten Chorleiters. Ab 1918 lehrte er am Konservatorium von Kiew und am Lysenko Institut für Musik und Schauspiel.
In seinem kreativen Schaffen hinterließ Leontowytsch über 150 Kompositionen für Chöre. Sein gesamtes Werk ist stark religiös und ukrainisch-national geprägt. Mit Vorliebe interpretierte und vertonte er ukrainische Volkslieder und Gedichte. In diese Kategorie fällt auch sein bekanntestes Werk Schtschedryk, ein Lied zum Orthodoxen Neujahrsfest. Des Weiteren erstellte er Kantaten und weitere kirchliche Werke. Seine ukrainische Oper Na russaltschyn velykden, welche auf Texten von Borys Hrintschenko basieren sollte, konnte er nie fertig stellen.
In der Nacht vom 22. auf den 23. Januar 1921 wurde Leontowytsch im Alter von 43 Jahren im Haus seiner Eltern von einem Agenten des Geheimdienstes Tscheka erschossen.
Werke
- Schtschedryk - (1916)
- Kosaka nessut
- Dudaryk
- Is-sa hory snischok letyt
- Schentschytschok-brentschytschok
- Haju, haju selen rosmaju
- Na russaltschyn welykden (Oper) - (unvollendet)
Weblinks
- Gemeinfreie Noten von Mykola Leontowytsch in der Choral Public Domain Library – ChoralWiki (englisch)
- Biografie in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie
Personendaten | |
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NAME | Leontowytsch, Mykola |
ALTERNATIVNAMEN | Leontowytsch, Mykola Dmytrowytsch; Леонтович, Микола Дмитрович; Leontovych, Mykola |
KURZBESCHREIBUNG | ukrainischer Komponist, Chorleiter und Lehrer |
GEBURTSDATUM | 13. Dezember 1877 |
STERBEDATUM | 23. Januar 1921 |