Jaroslav Sakala

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Jaroslav Sakala
Jaroslav Sakala 2010

Jaroslav Sakala 2010

Nation Vorlage:CZS
Tschechien Tschechien
Geburtstag 14. Juli 1969
Geburtsort KrnovTschechoslowakei
Beruf Elektromechaniker
Skisprungtrainer
Karriere
Verein MEZ Frenstat
Pers. Bestweite 202,5 m (Bad Mitterndorf 2000)
Status zurückgetreten
Karriereende 2002
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
SFWM-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze 1992 Albertville Mannschaft
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Bronze 1993 Falun Normalschanze
Silber 1993 Falun Großschanze
Silber 1993 Falun Mannschaft
 Skiflug-Weltmeisterschaften
Gold 1994 Planica Einzel
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup 15. Januar 1989
 Weltcupsiege (Einzel) 4  (Details)
 Gesamtweltcup 02. (1992/93)
 Skiflug-Weltcup 01. (1992/93, 1993/94)
 Sprung-Weltcup 17. (1997/98)
 Vierschanzentournee 03. (1992/93)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 1 4 2
 Skifliegen 3 0 1
Skisprung-Grand-Prix
 Gesamtwertung Grand Prix 07. (1994)
 

Jaroslav Sakala (* 14. Juli 1969 in Krnov) ist ein ehemaliger tschechischer (bis 1992 tschechoslowakischer) Skispringer.

Werdegang

Seinen ersten Weltcupeinsatz hatte er am 15. Januar 1989 in Harrachov. Nach einigen Jahren im sportlichen Mittelfeld konnte er bei den Olympischen Winterspielen 1992 einen ersten großen Erfolg feiern: Mit der tschechoslowakischen Mannschaft gewann er die Bronzemedaille. Mit einer gemeinsamen tschechischen und slowakischen Mannschaft wurde Sakala bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 1993 in Falun Vizeweltmeister. Außerdem errang er Silber von der Großschanze und Bronze von der Normalschanze.

Bei der Vierschanzentournee 1992/93 konnte er nach einem zweiten Platz im dritten Springen auf der Bergiselschanze in Innsbruck den dritten Platz in der Gesamtwertung belegen. Seinen ersten Weltcupsieg feierte er am 30. Januar 1993 auf der Skiflugschanze Kulm in Tauplitz/Bad Mitterndorf, tags darauf gewann er am selben Ort erneut. Sein einziger Sieg auf einer regulären Sprungschanze gelang ihm am 16. Januar 1994 im heimischen Liberec. Mit seinem vierten und letzten Weltcupsieg wurde er am 20. März 1994 zugleich Skiflugweltmeister. In der Weltcupgesamtwertung wurde er 1992/93 Zweiter, in der folgenden Saison Vierter.

In den folgenden Jahren konnte Sakala an diese Erfolge nicht anknüpfen, und er erreichte nur selten den zweiten Durchgang; auf Flugschanzen gelang ihm jedoch noch häufiger der Sprung unter die besten Zehn. 2002 beendete er seine Karriere.

Im September 2008 übernahm Sakala den nach der Entlassung von Pavel Mikeska frei gewordenen Posten als Cheftrainer der tschechischen Skisprungnationalmannschaft der Damen.[1]

Erfolge

Weltcupsiege im Einzel

Nr. Datum Ort Typ
1. 30. Januar 1993 Osterreich Tauplitz/Bad Mitterndorf Flugschanze
2. 31. Januar 1993 Osterreich Bad Mitterndorf Flugschanze
3. 16. Januar 1994 Vorlage:CZS Großschanze
4. 20. März 1994 Slowenien Planica Flugschanze

Statistik

Weltcup-Platzierungen

Saison Platz Punkte
1988/89 52. 007
1989/90 47. 007
1990/91 37. 016
1991/92 14. 067
1992/93 02. 185
1993/94 04. 751
1994/95 34. 091
1995/96 18. 367
1996/97 23. 219
1997/98 21. 245
1998/99 75. 011
1999/00 67. 013
2000/01 62. 019

Grand-Prix-Platzierungen

Saison Platz Punkte
1994 07. 624
1995 17. 770
1996 13. 094
1997 37. 017

Einzelnachweise

  1. Czech team with the new coach. In: ladiesskijumping.com. Abgerufen am 16. Dezember 2015.