TT249

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TT249
Grabmal von Neferrenpet
Ort Scheich Abd El-Qurna
Entdeckungsdatum
Ausgrabung
Vorheriges
TT248
Folgendes
TT250

Das Grab TT249 (Theban Tomb – Thebanisches Grab Nummer 77) befindet in Theben-West bei dem modernen Ort Luxor in Ägypten in dem Nekropolenteil, der heute Scheich Abd El-Qurna genannt wird. Die Grabanlage gehört dem Verantwortlichen für Süssigkeiten Neferrenpet, der wahrscheinlich unter Thutmosis IV. lebte und amtierte.

Das Grab ist seit mindestens 1913 bekannt und wurde in den folgenden Jahren von verschiedenen Ägyptologen besucht. Der Besitzer des Grabes war der Verantwortliche für Datteln, Schreiber des Palastes und Reinigungspriester, Neferrenpet.

Von dem Grab ist heute nur die in den Fels gehauene und ausgemalte Grabkapelle bekannt. Sie besteht aus einer Querhalle und einem kleinen Kultkapelle. Die Wandmalereien sind nicht gut erhalten. Es finden sich diverse Szenen, wie sie typisch für Grabkapellen der 18. Dynastie sind. Auf der Nordwand der Querhalle, links von der Tür, die zur inneren Kultkapelle führt, sieht man den Grabinhaber vor dem Unterweltgott Osiris. Darunter befindet sich die schlecht erhaltene Darstellung eines Begräbniszuges. Auf der selben Wand, rechts von der Tür, sieht man eine Bankettszene, hier sind auch zweimal Neferrenpet und seine Gemahlin dargestellt, wie sie Geschenke erhalten. Die Szene wird von Musikantinnen begleitet. In der innersten Kapelle sieht man auf der Rückwand eine gemalte Stele. Rechts und links davon sind jeweils Paare gemalt, die Opfergaben empfangen. Beischriften sind nicht erhalten.

Literatur

  • Bertha Porter, Rosalind L. B. Moss, Ethel W. Burney: Topographical Bibliography of Ancient Egyptian Hieroglyphic Texts, Reliefs, and Paintings. I. The Theban Necropolis. Part 1. Private Tombs 2. überarbeitete und erweiterte Auflage. Griffith Institute, Ashmolean Museum, Oxford 1970, S. 335; Plan auf S. 334 (PDF-Datei; 21,9 MB); abgerufen über The Digital Topographical Bibliography.
  • Lise Manniche: The Wall Decoration of Three Theban Tombs (TT 77, 175, and 249), Museum Tusculanum Press, Kopenhagen 1988, ISBN 8772890363, S. 45–63.

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