Wikipedia:Auskunft

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13. Dezember

Staaten mit bestimmtem Artikel

Haben wir in der deutschen WP einen Artikel mit einer (möglichst) erschöpfenden Liste aller souveräner Staaten, die im Deutschen mit bestimmtem Artikel zu verwenden sind? Sprich, die Schweiz, die Türkei, die Ukraine, der Iran, der Irak, das/der Kosovo, usw... --2003:DA:CF28:F67:4140:6BCC:69F7:63F7 17:40, 13. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Im amtlichen Sprachgebrauch werden in Deutschland (nicht allgemein in der deutschen Sprache) die meisten Namen von Staaten ohne Artikel verwendet: „Im allgemeinen Sprachgebrauch werden einige Staatsbezeichnungen sowohl mit als auch ohne Artikel verwendet. Es ist jedoch darauf zu achten, dass sie in amtlichen Schriftstücken ohne Artikel erscheinen und als Neutra verwendet werden, also z. B.: "die Hauptstadt Iraks" oder "... von Irak". Einzige Ausnahme ist "der Heilige Stuhl"; diese Kurzform wird auch in amtlichen Schriftstücken mit Artikel verwendet.“ ([https://www.auswaertiges-amt.de/blob/215256/9c319212055fc109813748ba72a9a6c4/laenderverzeichnis-data.pdf Länderverzeichnis des Auswärtigen Amtes, PDF-Datei); wobei der Heilige Stuhl kein Staat, sondern ein nicht-staatliches Völkerrechtssubjekt ist. Diese Erklärung ist leider nicht ganz logisch, denn der Heilige Stuhl ist keine Ausnahme von einer Bezeichnung mit oder ohne Artikel, sondern wird meines Erachtens immer mit Artikel verwendet. Der Grundsatz dürfte sein, dass männliche Staatennamen mit Artikel amtlich als sächlich ohne Artikel verwendet werden, während weibliche Staatennamen und solche im Plural auch amtlich mit Artikel verwendet werden. In dieser Datei auch alle Namen, die allgemeinsprachlich mit Artikel verwendet werden können. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:01, 13. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Also so, wie das beim AA steht, kenne ich das (inkl.: "die Hauptstadt Iraks/der Präsident Frankreichs", usw.) *AUSSCHLIEßLICH* als furchtbar grottenschlechtes Journalistendeutsch von Korrespondenten und Voice-Over-Dokus, die auf die Schnelle aus dem Englischen dolmetschen müssen, wie das ab der zweiten Amtszeit von Gerhard Schröder im Zusammenhang mit dem Irakkrieg eingerissen ist. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, daß dieser Quatsch vor der zweiten Amtszeit von Schröder erlassen worden sein kann. Vor allem: "die Hauptdstadt *VON* Irak" ist doch wirklich kein richtiges Deutsch, sondern völlig ungrammatikalisches Gestammel, das beim wörtlichen Dolmetschen entsteht und mittlerweile in Form der sog.: "Nachrichten in einfacher Sprache" (z. B. für Schlaganfallpatienten, die oft so klingt, als wenn sie selber während eines Schlaganfalls entstanden wäre) genutzt wird. --2003:DA:CF28:F67:4140:6BCC:69F7:63F7 18:12, 13. Dez. 2023 (CET)Beantworten
(BK): Und Zitat gleich drunter aus dem verlinkten Dokument: "Bei Länderbezeichnungen, die den Artikel erfordern, wird dieser stets mit angegeben." --2003:DA:CF28:F67:4140:6BCC:69F7:63F7 18:34, 13. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Kann schon sein. Dieser Spiegel-Artikel ist 2004 erschienen: https://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/zwiebelfisch-abc-laendernamen-mit-artikel-laendernamen-ohne-artikel-a-327185.html. Grund scheint mir aber eher die Angleichung an den englischen Gebrauch zu sein, wo es nur wenige Fälle von Staatennamen im Singular mit Artikel gibt. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:32, 13. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Genau das sage ich ja: Angleichung an den englischen Gebrauch aufgrund von Schlampigkeit und zunehmend auch Unwissenheit, weil man genau deshalb auch schon zunehmend keinerlei korrektes Deutsch mehr hört und folglich auch nicht kennt. Genau deshalb wünsche ich mir ja auch einen solchen deutschen Wikipediaartikel, wo's richtig drinsteht, damit die Leute wieder mehr Ahnung von der Sprache bekommen, die zu sprechen und zu schreiben sie behaupten. --2003:DA:CF28:F67:4140:6BCC:69F7:63F7 18:35, 13. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Die Verwendung ohne Artikel ist in amtlichen Dokumenten richtig und kein Ausfluss von Schlampigkeit, sondern gewolltes Ergebnis einer überlegten Entscheidung. Die Ahnung fehlt also eher bei den Personen, die nicht wissen, wie amtliche Sprache entsteht. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:42, 13. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Bei genauerem Hinsehen (s. mein Zitat aus dem verlinkten Dokument) sieht die Entscheidung aber eben deutlich anders aus, als du sie hier dargestellt hast. Regeln für Staaten, die Neutra sind, und tabellarische Aufzeichnungen ohne Sätze oder sonstige Wörter sind nicht zwingend dasselbe wie korrekter bzw. amtlicher Sprachgebrauch im allgemeinen (nämlich gerade für die: "gegenderten" Staaten, die keine Neutra sind), und Konstruktionen wie: "die Hauptstadt von Irak" richten sich schon automatisch selbst. Das ist so, als würde das AA vorschreiben, in Zukunft nur noch: "das Irak ihre Hauptstadt" zu schreiben, wo gefälligst: "das König unter die Biere" einzunehmen sei. --2003:DA:CF28:F67:4140:6BCC:69F7:63F7 19:14, 13. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Die Ersetzung des Genitivattributs durch "von" ist doch wirklich weitverbreitet und in vielen Fällen (nicht den meisten Fällen) obligatorisch. Die unstrittigsten Fälle dürften Pluralformen und feminine Singularformen ohne Artikel oder Adjektiv sein (meistens Formen mit unbestimmtem Nullartikel, aber auch mit vorangestelltem Genitivattribut (praktisch immer ein Name oder ein Demonstrativpronomen). Oder gibt es hier irgendwen, der "Ein wichtiger Wirtschaftszweig ist die Herstellung Säfte" grammatisch fände? Es müsste "die Herstellung von Säften" sein. (Oder mit Adjektiv "die Herstellung beliebter Säfte")
Das kann man nicht mit dem Dativ-Possesiv und erst recht nicht mit einem vollständigen Verlust der Kasusflexion gleichsetzen, mag es einem auch noch so bedauerlich vorkommen. (Das tut es mir auch.)
In manchen Fällen ist gar nur noch die Variante mit "von" üblich. (Partitive Objekte) --2A0A:A541:F206:0:491D:DD92:7E9A:3C2C 20:16, 13. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Die Ersetzung des Genitivs durch: "von" ist ebenso weitverbreitet und grundfalsch wie die Konstruktion: "dem Genitiv sein Tod". Zumal die Ungrammatikalität beim genannten Beispiel durch Weglassung des Artikels entsteht, denn es müßte, wenn überhaupt, eigentlich: "die Hauptstadt *VOM* Irak" heißen. Und: "die Herstellung von Säften" ersetzt keinerlei Genetivform. --2003:DA:CF28:F67:4140:6BCC:69F7:63F7 23:52, 13. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Natürlich müsste in "die Herstellung von Säften" eigentlich ein Genitiv stehen. Der kann aber im Neuhochdeutschen hier nicht verwendet/gebildet werden, was auch immer der Grund dafür sei. (Braucht ein Genitiv Begleitwörter? Muss er vom Nominativ unterscheidbar sein? Je nach Wort scheint es sich unterschiedlich zu verhalten) Man vergleiche "die Herstellung roter Säfte" oder "die Herstellung dieser Säfte".
Und es gibt einige dieser Fälle, wo kein Genitiv verwendet werden kann. --2A0A:A541:F206:0:491D:DD92:7E9A:3C2C 03:34, 14. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Oft scheint es auch das Missverständnis zu geben, es gäbe bei geografischen Namen die zwei Gruppen "Länder" und "Regionen", die sich durch Artikellosigkeit oder Artikelgebrauch unterschieden. Wenn sich das überhaupt zeigt, dann allerhöchstens bei Neutra (da gibt es tatsächlich viele Regionen mit Artikel (das Tessin, das Artois, das Rheinland), aber auch viele ohne "Sachsen, Schonen, Transkarpatien". Geografische Namen im Femininum oder Maskulinum haben immer einen bestimmten Artikel (solange nicht die Rhetorik/der Sinn ein anderes Artikelwort gebietet). --109.42.176.39 18:54, 13. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Erklär' das mal dem Deutschlandfunk, wo's zehn- und zwanzigminütige lauthals empörte Beiträge drüber gibt, wie der Ukraine durch den Gebrauch des Artikels im Deutschen angeblich die Eigenständigkeit abgesprochen würde, ähnlich wie dort auch früher schon zum Kosovo. Ein weiterer Grund, weshalb ich mir einen solchen Wikipediaartikel wünsche. --2003:DA:CF28:F67:4140:6BCC:69F7:63F7 19:02, 13. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Und was sagen die dazu, dass es auch "die Schweiz" heißt? (Übrigens auch in den lokalen Dialekten)
Sie könnten es übrigens auch so sehen: Die Ukraine ist eine Sie, Russland nur ein Es. --2A0A:A541:F206:0:491D:DD92:7E9A:3C2C 19:15, 13. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Zur Schweizargument: Spätestens ab dem Moment wird dann meistens wutentbrannt was von: "Wottabautüssüm" und: "russischer (bzw. großserbischer) Propaganda" gefaselt, nur weil man auf das Beispiel Schweiz verwiesen hat. Kurz: Es hört einem überhaupt keiner mehr zu und man wird mit so total am Thema vorbeigehenden Anschuldigungen mundtot gemacht. --2003:DA:CF28:F67:4140:6BCC:69F7:63F7 00:06, 14. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Umgekehrt könnte der Gebrauch des Artikels in vielen Fällen auch aus dem Französischen übernommen sein. Es gibt bei Iran und Irak (anders als beim Libanon) eigentlich keinen Grund, warum der Name einen Artikel tragen sollte. --Digamma (Diskussion) 19:02, 13. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Eigentlich schon: Maskulinum. --2003:DA:CF28:F67:4140:6BCC:69F7:63F7 19:04, 13. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Was auch aus dem Französischen stammen könnte. --2A0A:A541:F206:0:491D:DD92:7E9A:3C2C 19:12, 13. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Was ist denn ein Grund für den Gebrauch des Artikels (des sogenannten "proprialen Artikels", also des Artikels vor Eigennamen) bei bestimmten Namen. Logisch begründbar wären meines Erachtens nur zwei strikte Argumentationslinien: 1. Eigennamen sind immer spezifisch ("sie haben genau eine Bedeutung" – was übrigens oft nicht stimmt) und deshalb ist ein definiter/spezifischer Artikel redundant. = kein proprialer Artikel 2. Artikellosigkeit steht Indefinitheit, und diese Namen sind nicht indefinit, sondern definit oder spezifisch. = immer proprialer Artikel.
Ich weiß, dass es vermutlich keine einzige Artikelsprache gibt, die strikt einer dieser Regeln folgt. Aber mit Begründungen kommt man bei vielen sprachlichen Phänomenen nicht weit. --2A0A:A541:F206:0:491D:DD92:7E9A:3C2C 21:20, 13. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Wenn der Staatsname im Plural ist, hat er immer einen Artikel: Die Seychellen, die Niederlande, die Vereinigten Staaten von Amerika. --Rôtkæppchen₆₈ 21:50, 13. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Und wenn der Staatsname im Deutschen kein Neutrum ist, gilt dasselbe. --2003:DA:CF28:F67:4140:6BCC:69F7:63F7 00:03, 14. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Ich glaube, das zäumt die Sache vom falschen Ende her auf. Nicht das Geschlecht ist ursächlich dafür, dass die Ländernamen mit oder ohne Artikel stehen, sondern umgekehrt: Ländernamen ohne Artikel sind deshalb Neutrum. --Digamma (Diskussion) 12:14, 14. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Richtig. In der richtigen Phrase die Hauptstadt von Sudan ist das Wort Sudan ein Neutrum, in der allgemeinsprachlich ebenfalls richtigen Phrase die Hauptstadt des Sudan ist das Wort Sudan ein Maskulinum. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:18, 14. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Das gilt aber im Gegenwartsdeutschen. Früher waren die Artikel noch weniger verbreitet, und es gab trotzdem Genera.
Man sollte sich auch fragen, wie sich diese Verwendung begründet und manifestiert. Der Genuswechsel ergibt sich jedenfalls aus bestimmten Verwendungszusammenhängen und nicht aus dem bloßen Weglassen des Artikels: "Erinnert ihr euch an Saddams Irak, den die USA 2005 angriffen und eroberten?" Den Satz fände ich vollkommen grammatisch. --109.42.179.60 14:21, 14. Dez. 2023 (CET)Beantworten
+1. Dass „Sudan“ (und ähnliche Ländernamen) durch Weglassen des bestimmten Artikels zum Neutrum wird, möchte ich entschieden bestreiten. Ein Satz wie „In Sudan tobt ein Bürgerkrieg, deshalb kann es seine Bevölkerung nicht mehr versorgen“ ist definitiv ungrammatisch. --Jossi (Diskussion) 11:16, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Nein, haben "wir" nicht. Und zwar deswegen nicht, weil es kein enzyklopädischer Inhalt wäre, sondern ein linguistischer. Such dir endlich ein entsprechendes Forum. Und für Meinungsdiskusisonen darüber, ob das gutes oder schlechtes Deutsch ist und Spekulationen darüber, woher der Artikel stammen könnte, bitte alle ins Café umziehen.--Chianti (Diskussion) 21:12, 13. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Was ist jetzt genau der Unterschied zwischen einer Liste solcher Staaten und der berühmten Liste aller Schauspielerinnen, die 1995 in der Harald-Schmidt-Show zu Gast waren? Oder besser: Zu den Millionen linguistischen Artikel, die allein die deutsche WP schon hat? --2003:DA:CF28:F67:4140:6BCC:69F7:63F7 23:45, 13. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Ich habe diesen Abschnitt gar nicht begonnen und bislang dachte ich, es sei die Aufgabe einer Enzyklopädie, Wissen zu sammeln. --2A0A:A541:F206:0:491D:DD92:7E9A:3C2C 21:53, 13. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Enzyklopädisches Wissen. Lesetipp: WP:WWNI, WP:WPIKW - auch nicht für Wortlisten. --Chianti (Diskussion) 21:57, 13. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Selbstverständlich geht es hier nicht um Wortlisten, sondern um genuin enzyklopädisch relevante Fragen. Das zeigt sich deutlich auch im Diskussionsverlauf. – In der WP gibt es Administratoren und andere besonders Befugte (aus gutem Grund). Gibt es hier auch einen autorisierten Spezialbeauftragten zur Aufsicht über die Auskunft? --Melekeok (avenidas y flores y mujeres y un admirador) 00:19, 14. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Stichwort "Diskussionsverlauf": Die Auskunft ist kein Diskussionsforum. Was daran verstehst du nicht? --Chianti (Diskussion) 00:25, 14. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Es geht beim aufgeworfenen Thema um eine Sachfrage, und es ist durchaus üblich, darüber zu diskutieren, sofern es um divergierende Erklärungsversuche, aspektreiche Erwägungen und unterschiedliche Perspektiven geht. (Was daran verstehst du nicht, erspare ich mir, sondern bitte vielmehr um einen kultivierteren Tonfall. Danke.) --Melekeok (avenidas y flores y mujeres y un admirador) 00:48, 14. Dez. 2023 (CET)Beantworten

14. Dezember

Kann ein Vermieter es verweigern Wohnungen an Familien mit Kindern zu vermieten?

Um die Mieter vor Babygeschrei / Kinderlärm zu schützen ?

--2A02:908:1A15:FA80:3C39:282C:3D2F:DF3A 03:09, 14. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Ja. Er darf es nur nicht öffentlich kommunizieren. --Heletz (Diskussion) 06:56, 14. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Und was ist mit "Adults-only"-Hotels? --2003:E7:BF34:1CE:4D22:67C8:E94B:C72 07:08, 14. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Ja. Warum? Weil die meisten von uns Kapitalismus immernoch toll finden kann ein Eigentüner sehr oft sehr frei über sein Eigentum entscheiden. Ein Vermieter ist also normalerweise nicht verpflichtet, an wen auch immer zu vermieten oder überhaupt zu vermieten. Er selektiert.
Grundsätzlich versucht das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) die „Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern oder zu beseitigen.” [1] Aber es geht ja bei Konflikten um Diskriminierungen auch immer um das Problem des gerichtsfesten Nachweises. Und grundsätzlich ist Kinderlärm in einem bestimmten Ausmaß und zu bestimmten Tageszeiten als sozialadäquat von anderen Mietparteien zwar hinzunehmen ([2], vgl.auch (BGH Beschluss vom 22.08.2017 - VIII ZR 226/16). Aber grundsätzlich gibt es auch nicht wenige Vermieter, die schlicht keinen Bock auf Streit unter den Mietparteien, Mietminderungen und Kündigungsbegehren haben, also auf zusätzliche Arbeit und zusätzliche Kosten und das meist nervig und ohne entsprechenden zusätzlichen Ertrag aus ihrem Vermietungsgeschäft. Und grundsätzlich sind die wenigsten Vermieter so bescheuert, die Tatsache der Kinder bei der Ablehung einer Vermietung auch noch als Grund anzuführen. Warum sollten sie das tun? Es reicht, sich nicht mehr zu melden und wenn überhaupt eine lapidare Mitteilung per Textvorlage, man habe sich für andere Bewerber entschieden. Die Gründe gehen die abgelehnten Bewerber nichts an und ein Eigentümer muss auch irgendwelchen dahergelaufenen Familien nicht erklären, warum er wie und nach welchen Gesichtspunkten mit seinem Eigentum umgeht und Verträge schließt und was er so über Kinder denkt. Wenn ein Vermieter tatsächlich so ein (frei nach Dr. Erika Fuchs) geistiger Tiefflieger ist, seine miesen Vorbehalte auch noch zu offenbaren, dann wird man ohnehin auch in Zukunft mit diesem Typ jede Menge irrationalen Streß haben und sollte vielleicht besser woanders mieten. (Wenn man was findet...)
Erhellend ist grundsätzlich auch die Studie von Prof. Dr. Constanze Janda und Mathieu Wagner an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (Antidiskriminierungsstelle des Bundes (Hg.): Diskriminierung von und wegen Kindern. Eine rechtliche Betrachtung des jungen Alters. Berlin 2021).
Die Studie konstatiert bereits in der Einleitung ernüchternd: „In Politik und Gesellschaft ist das Bekenntnis zu den Rechten von Kindern und zur Notwendigkeit ihres Schutzes omnipräsent. Dies zeigen die jüngsten Debatten um die Rechte der nachwachsenden Generationen im Rahmen der Klimapolitik oder um die Verankerung von Kindergrundrechten im Grundgesetz ebenso wie der Streit um den Schutz der Entwicklungschancen von Kindern und Jugendlichen bei der Bekämpfung der Coronapandemie. Weitgehend unter dem Radar bleiben jedoch ganz alltägliche Situationen, in denen sich Kinder und ihre Eltern Benachteiligungen ausgesetzt sehen. Diese reichen von Schwierigkeiten auf dem Wohnungsmarkt über den Zugang zu Hotels bis hin zu Nachbarschaftsbeschwerden gegen Kindertagesstätten und Freizeiteinrichtungen. Insofern werden Kinder häufig als Störfaktor angesehen. Allein die Vielzahl von Klagen gegen sogenannten Kinderlärm deutet darauf hin, dass es im Hinblick auf die Interessen und Rechte von Kindern und Jugendlichen im gesellschaftlichen Miteinander oftmals bei Lippenbekenntnissen bleibt.” (Janda/Wagner 2021:15)
Die Mängel und Regelungslücken des AGG werden für die in der Fragestellung aufgeworfene Problematik auch dadurch deutlich, dass Kinder in diesem Fall den „Tatbestand der assoziierten Benachteiligung” erleiden und das AGG solche Fälle nicht ausreichend erfasst: „Werden Eltern im Zivilrechtsverkehr wegen des Vorhandenseins von Kindern benachteiligt, trifft dies sie als potenzielle Vertragspartner*innen nicht selbst in einem der in § 1 AGG genannten Gründe. Vielmehr liegt ein Tatbestand der assoziierten Benachteiligung vor. Dieser beschreibt Diskriminierungen von Personen, die zwar ihrerseits keines der Merkmale nach § 1 AGG aufweisen, aber enge familiäre oder persönliche Bindungen zu einer solchen Person haben. Dies betrifft Eltern, die wegen des Alters oder einer Behinderung ihrer Kinder beispielsweise bei der Wohnungssuche benachteiligt werden, aber auch Kinder, die etwa wegen der sexuellen Orientierung ihrer Eltern keinen Kitaplatz erhalten. Ob und inwiefern diese Fälle vom Anwendungsbereich des AGG erfasst sind, ist unklar. Dabei spielt auch eine Rolle, dass solche engen persönlichen Zusammenhänge zwischen den Inhaber*innen des Merkmals und der deswegen benachteiligten Person oftmals nicht erkannt werden.” (Janda/Wagner 2021:60)
Der Abschnitt „Schutz vor Diskriminierungen nach dem AGG. 5.4 Besonderheiten bei der Vermietung von Wohnraum.” erkennt allgemein über zentrale Kriterien bei der Wohnungsvergabe: „Eine weitere Ausnahme beinhaltet § 19 Abs. 5 Satz 3 AGG, wonach ein Massengeschäft nicht vorliegt, wenn Vermieter*innen weniger als 50 Wohnungen anbieten. Diese Beschränkung findet im Sekundärrecht keine Stütze. Sie ist daher im Falle einer rassistischen Diskriminierung unionsrechtswidrig. Da der Gesetzgeber das Richtlinienrecht im AGG aber überobligatorisch umgesetzt hat, erweist sich die Regelung im Hinblick auf Benachteiligungen unter anderem wegen des Alters als unproblematisch. In der Literatur wird vertreten, dass es sich bei der Wohnraummiete in der Regel nicht um Massengeschäfte im Sinne des § 19 Abs. 1 Nr. 1 Alt. 1 AGG handele, da die Anbieter*innen von Wohn- oder Geschäftsräumen ihre Vertragspartner*innen regelmäßig individuell nach vielfältigen Kriterien aus dem Bewerber*innenkreis auswählen. Dabei geben die Liquidität und die Vertrauenswürdigkeit besonderen Ausschlag. [...] Gemäß § 19 Abs. 3 AGG ist bei der Vermietung von Wohnraum eine unterschiedliche Behandlung im Hinblick auf die Schaffung und Erhaltung sozial stabiler Bewohnerstrukturen und ausgewogener Siedlungsstrukturen sowie ausgeglichener wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Verhältnisse zulässig. Bei der Vermietung von Wohnraum darf den bewährten Grundsätzen einer sozialen Stadt- und Wohnungspolitik Rechnung getragen werden. Diese Ziele sind § 6 WoFG entnommen. Die Regelung beinhaltet einen Rechtfertigungsgrund für eine unterschiedliche Behandlung wegen eines der in § 1 AGG genannten Gründe. Damit sollen Ghettobildung und Parallelgesellschaften begegnet werden. Die Gesetzesbegründung wie auch die Literatur rekurriert insofern offenbar vor allem auf die „Rasse“ und die ethnische Herkunft und wirft damit unionsrechtliche Bedenken auf. Eine Rechtfertigung nach § 19 Abs. 3 AGG erfordert den Nachweis eines schlüssigen wohnungspolitischen Konzepts der*des Vermieterin*Vermieters.” (Janda/Wagner 2021:57f.) Das Kriterium des Kinderlärms bei der Vermietung von Wohnraum bleibt also im aktuellen Antidiskrimierungsrecht imho weitgehend unberücksichtigt.
Fazit: Ja, ein Vermieter kann sich faktisch weigern, Wohnungen an Familien mit Kindern zu vermieten, um die Mieter vor Babygeschrei / Kinderlärm zu schützen, weil es sein Eigentum ist und er darüber frei entscheiden darf. Juristisch wäre es gestützt durch das Grundrecht (Art. 2 Abs. 1 GG), die Gewerbefreiheit und die Vertragsfreiheit, die in dieser Frage durch das AGG nicht eingeschränkt wird und durch den Umstand, dass keine Sittenwidrigkeit vorliegt oder das BGB entsprechende Beschränkungen vorsieht. Das ist also rechtlich vergleichbar mit der Zulässigkeit von kinderfreien Hotels (vgl. [3]). Für eines der reichsten Länder der Welt, das bei der Kindersterblichkeit in unserer Liste nur auf Platz 25 steht und das Recht der Kinder auf Kitaplätze seit Jahren nicht erfüllt ist das ja nicht überraschend.
Vermieter, die das Motiv offen zugeben und Mieter, die sich deswegen in eine Wohnung reinklagen wollen gibt es sicher auch, wie es auch Vermieter geben wird, die Kinder im Mietshaus toll finden. Aber das sind imho völlig irrelevante gesellschaftliche Randbereiche, deren Sichtweisen kaum wirksam in Gesetze Eingang gefunden haben und die von der Seite der Besitzenden wahrscheinlich ohnehin nicht wirklich ernst genommen werden. Ich kann bei grober Suche auch keinen Fall in der Rechtsprechung finden, in dem Kinder als Hindernis einer Vermietung verhandelt wurden. Denn das sind diese zurückgebliebenen Träumer, die an Gerechtigkeit, soziale Verantwortung, Wahrheitsliebe und an Geschäftsleute glauben, die ohne Zwang und aus hehren ethischen Motiven heraus auf einen Teil ihres Profits verzichten. Sowas können sich vielleicht soziale Wohnungsbaugesellschaften leisten, die ökonomisch Kommune, Land oder Bund im Rücken haben und deren Mißwirtschaft und Insolvenzen letztlich über Steuergelder aufgefangen werden. Bei der professionellen Ausbeutung des elementaren menschlichen Grundbedürfnisses auf Wohnen durch privates und zunehmend international aufgestelltes Kapital, das sich einzig der Renditeerwartung der Kapitalgeber verpflichtet sieht, spielt nur die Ertragslage eine Rolle und nicht die soziale Lage (vgl. z.B. Push – Für das Grundrecht auf Wohnen (R: Fredrik Gertten, Schweden 2019) [4] [5]). So, und nur so funktioniert eben Kapitalismus (und auch die sogenannte Soziale Marktwirtschaft, die einem kleinen Teil der Gesellschaft in den industrialisierten Wohlstandsinseln der Welt gerade so viel bescheidene Wohlstandsbröckchen übrig lässt, dass damit der soziale Friede weit genug stabilisiert ist, um die profitable Ertragserzielung weitestgehend störungsfrei und damit erfolgreicher verlaufen zu lassen). Und genau deshalb finden wir ja Kapitalismus auch toll und erhaltenswert. --92.72.90.111 07:17, 14. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Anmerkung: Warum gibt es bei Wikipedia eigentlich noch nicht die Lemmata Elterndiskriminierung oder Mütterdiskriminerung? Sorry for offtopic. --Doc Schneyder Disk. 11:23, 14. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Es gibt nichts Schöneres als Kinderlachen, egal, ob das um drei Uhr morgens ist und man um halb sechs raus muss, das vorerwähnte Lachen sich über Stunden zieht und in einer Nachbarwohnung stattfindet, oder oder oder. Das muss man einfach lieben. Deshalb ist Kapitalismus ja auch sch.... Wenn niemand als Mietbewerber egal aus welchen Gründen abgelehnt werden dürfte (denn das ist ja per definitionem immer Diskriminierung!) lebten wir zumindest insofern im Paradies. Da dann keiner mehr Mietwohnungen bauen oder kaufen würde, müsste man wie Adam und Eva vor der Apfelnummer unter freiem Himmel nächtigen. --2A02:8071:5810:20C0:290F:A5F4:79CD:78E9 11:30, 14. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Deswegen gab es in der sozialistischen "DDR" ja auch so viele erstklassige Wohnungen. --2003:C1:9747:FD00:29A8:8051:9924:E224 15:07, 14. Dez. 2023 (CET)Beantworten
So ne richige "Platte" hat doch was! Man ist nie alleine, zumindest nicht akustisch. "Mein" Studentenwohnheim war auch ne Platte, vergleichbar mit DDR-Ware. --Elrond (Diskussion) 15:11, 14. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Der Artikel Trabantenstadt verlinkt eine sicherlich unvollständige Liste westdeutscher Großwohnsiedlungen. Die teils seit Mitte bis Ende der 1960er Jahre erbauten sogenannten Westplatten haben mittlerweile auch einen Teil der Schalldämmung einbebüsst, obwohl die ökonomischen Voraussetzungen für den Bau dieser Siedlungen damals günstiger waren als in der DDR. Die Fragestellung bezieht sich aber auf eine Rechtslage und weder auf die Frage des Wohnungsmangels noch auf die Möglichkeiten, Wohnraum besonders gut schallgedämmt zu erstellen und damit das Nebeneinander von früh aufstehenden Werktätigen und Familien mit lauten Kindern zu erleichtern. Dass Lärmbelästigung nicht nur durch Kinder im Mietwohnungsbau ein Problem und ein Dauerbrenner ist liegt auf der Hand. Alle wissen das. Dass die Auswahl von Bewerbern für eine Wohnung angeblich „ja per definitionem immer Diskriminierung” ist, ist nicht nur sachlich falsch. Es verharmlost und verwässert auch diesen Begriff und damit die Schwere von tatsächlicher Diskriminierung und ihren unmenschlichen Folgen. Wir sollten auch genauer hinschauen, welche Maßstäbe bei den Vorschriften im Wohnungsbau nicht nur bei der Schalldämmung benutzt oder eben nicht benutzt werden. Ein strukturelles Element der Benachteiligung, nicht Diskriminierung von Kindern ist zum Beispiel die DIN 18011 (Ausgabedatum 1984-05-00: Wohnungen; Maße und Zuordnung von Räumen und Ausgabedatum 1967-03-00: Stellflächen, Abstände und Bewegungsflächen im Wohnungsbau), die die Schnitte und Raumflächen Mitte der 1960er Jahre maßgeblich beeinflusst hat. Die in der damaligen DIN 18011 festgeschriebene Fläche eines Kinderzimmers von 7 qm (und 11 qm für ein Zweibettzimmer, vgl. auch [6]) kann man in eine vergleichende Beziehung zu der Tierschutz-Hundeverordnung (TierSchHuV) setzen, die für einen Zwinger eine uneingeschränkt benutzbare Bodenfläche von mindestens 8 qm (bei einer Widerristhöhe von 50 bis 65 cm) und mindestens 10 qm (bei einer Widerristhöhe über 65 cm) vorschreibt. [7] Es ist denkbar, dass die DIN 18011 mittlerweile ersetzt oder verändert wurde. Ich recherchiere das hier nicht, denn es betrifft nicht die Frage. Die Wohnungen, die danach gebaut wurden, werden aber noch heute bewohnt. --92.72.90.111
Die Frage ist beantwortet. Allgemeine Diskussion über Platte und DIN-Normen bitte im Café fortsetzen, hier falsch.--Chianti (Diskussion) 21:04, 14. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Ich sehe auch, dass zumindest von meiner Seite aus die Frage rechtlich gut beantwortet wurde. Eine allgemeine Diskussion über Platte und DIN-Normen kann ich aber nicht erkennen. Die Fragestellung thematisiert Lärmbelästigung im Mietwohnungsbau und zur Rechtslage gehören auch die behördlichen, ökonomischen und bautechnischen Grenzen, die eine Rechtssetzung und Rechtspraxis berühren. In dieser zugegeben sehr komplizierten Gemengelage stoßen ja diese Aspekte mit den staatspolitischen Erwägungen und Abwägungen, den ökonomischen Interessen der Hauseigentümer, den Ruhebedürfnissen von Mieter*innen und den entwicklungsbedingten Lebensäußerungen von Kindern aufeinander, die ihrerseits alle in ihrer Berechtigung ernst zu nehmen sind. Selbst bei den Diskussionsbeiträgen, mit deren Blickwinkeln, Argumentationen und Schlussfolgerungen ich nicht einverstanden bin, sehe ich ihren thematischen Bezug und keine Distanz, die sich in Allgemeinheit verliert. Einzig der Kollege Dr. Peter Schneider geht hier hinsichtlich der Frage nach Diskrimierungen und der Selbstorganisation von de.wp einen Schritt weiter, ist sich darüber aber auch im Klaren und entschuldigt sich für den offtopic-Hinweis. Illustrieren würde den Themenbezug ansonsten vielleicht ein Szenario, in dem der Staat weitestgehende Vorschriften über optimalen Lärmschutz im Wohnungsbau erlässt und Hauseigentümer bei der Umsetzung aus Steuermitteln auch fördern kann, die Kosten für die bautechnische Umsetzung dadurch aber so hoch werden, dass der Hauseigentümer, der hinter eine bestimmten Gewinnerwartung im Mietgeschäft nicht zurückstecken möchte, eine so hohe Miete ansetzt, dass Familien, die durch die Kinder ja besonderen ökonomischen Belastungen ausgesetzt sind, sich trotz staatlicher Transferleistungen solche Wohnungen nicht mehr leisten können und Berufstätige, die mit ihrer Lohnsteuer zur Finanzierung der bauaufsichtlichen Behörden, den Wohnbauförderungen an Hauseigentümer und den Sozialgeldern an Familien beitragen, zwar ruhiger wohnen, aber eine durch die Schalldämmungsmaßnahmen überteuerte Miete zahlen, die in dieser Konstellation garnicht mehr notwendig wäre. Man mag entgegenhhalten, dass ja ohnehin alles mit allem zusammenhängt, so kann man ja immer und überall argumentieren. Die staatlichen Förderungen könnten zum Beispiel dann auch an anderer Stelle den ruhebdürftigten Werktätigen nicht mehr zugute kommen. Aber hier sind die Berührungspunkte doch überdeutlich. Daher störe ich mich an der Charakterisierung „Allgemeine Diskussion” und kann sie nicht teilen. --92.72.90.111 01:25, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Augusta Holtz - zwei Alter?

Aus dem Artikel: "Sie war der erste Mensch, der erwiesenermaßen 114 und 115 Jahre alt wurde." Was? Menschen haben EIN Alter nach dem Tod erreicht und nicht zwei. Was ist damit gemeint? Wird leider aus dem Artikel nicht ganz klar, scheint wohl etwas zu sein, was sich Leute, die sich mit Supercentenarians befassen sich nicht vorstellen können, dass Außenstehende das nicht ebenfalls intuitiv wissen. --2003:DE:F04:5F00:1:8A7C:83EE:1A06 14:18, 14. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Zuerst wurde sie als Erste 114 und im Jahr darauf als Erste 115.--ocd→ parlons 14:20, 14. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Falls es immer noch nicht klingelt, nochmal umformuliert: Es ist niemand bekannt, der (nach heutigem Erkenntnisstand) vor ihr das Alter von 114 Jahren erreichte; und sie übersprang zudem auch noch die Grenze 115 Jahren - also beides als Erste. -- 79.91.113.116 14:58, 14. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Sie übersprang - mit 115 Jahren ?!!? Tardigradus sapiens (Diskussion) 16:54, 14. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Ist hier der richtige Ort, um verfestigte/verblasste/grammatikalisierte Metaphern zu kritisieren? --109.42.178.37 19:39, 14. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Natürlich nein. --Alfa-ketosav (Diskussion) 19:40, 14. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Der junge Mann (bzw. Springinsfeld, aus Sicht von Frau Holtz) meinte es sicher als Scherz. Er hat schon in früheren Leben gerne wörtliche Anschauungen metaphorischer Wendungen ins Spiel gebracht. -- 79.91.113.116 09:30, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Und für ein Faultier ist Springen natürlich etwas Erstaunliches. Er heißt schließlich nicht Tardigradus saliens. --2A00:20:C00D:E9AD:5624:6C31:C39A:CA9F 14:45, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Handgelenkfernsehgeräte

Die Frage ist, ob es sie gab oder nicht gab. Es gibt den Artikel Taschenfernseher; demzufolge gab es Entwicklungen in diese Richtung. Mein unbelegter Erinnerungsstand ist, daß in den 80er Jahren entsprechende Entwicklungen mit unterirdischer Empfangs- und Wiedergabequalität vorgestellt wurden, aber völlig floppten. Nur weiß das Netz davon anscheinend nichts. Was ist denn richtig? --95.112.97.165 20:57, 14. Dez. 2023 (CET)Beantworten

1982 erschien die Seiko TV Watch. --Chianti (Diskussion) 21:12, 14. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Also doch richtig erinnert. Magst Du die in den Artikel einpflegen? Ich finde, die fehlt. --95.112.97.165 22:15, 14. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Bezahlung zukuenftiger Imame in Deutschland

Laut heutiger Tagesschau hat das BMI mit der Tuerkei vereinbart, die Entsendung der vom Diyanet bezahlten Imame an DITIB-Moscheen langfristig zu beenden und diese durch an deutschen Universitaeten ausgebildete Imame zu ersetzen.

Gibt es bereits Informationen darueber, wie deren Bezahlung erfolgen soll ? Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese vom deutschen Staat uebernommen wird, aber auch Diyanet wird die neuen, nicht mehr die Interessen der Tuerkei vertretenden Imame nicht bezahlen wollen. Sollen das die Moscheevereine uebernehmen, ohne dass man das zuvor mit diesen besprochen hat, und was ist, wenn deren Finanzkraft dazu nicht ausreicht ?

Bonusfrage: Wie erfolgt die Bezahlung der Imame in der Tuerkei ? -- Juergen 134.255.192.52 21:51, 14. Dez. 2023 (CET)Beantworten

In der Türkei werden die offiziellen Imame von der Diyanet, der staatlichen Religonsbehörde als Staatsbeamte angestellt und beziehen ein Beamtengehalt. Richtig wäre es, wenn in Deutschland auch die DITIB-Imame von den Gemeinden, bzw. dem Gemeindeverband (hier DITIB) angestellt und bezahlt werden müssten. So ist es jetzt ja schon bei allen anderen islamischen Organisastionen in Deutschalnd, z.B. beim Verband der islamischen Kulturzentren, die ihre Imame aus Spendengeldern bezahlen müssen. --Lutheraner (Diskussion) 22:17, 14. Dez. 2023 (CET)Beantworten
In der kürzlichen Tagesschau-Meldung über die ersten Imame mit deutscher Ausbildung äußerte sich der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland wie folgt: "Es müsse aber klar sein, dass der Staat weder direkt noch indirekt das religiöse Personal finanzieren dürfe." Rein logisch schließt so eine Aussage sowohl den türkischen als auch den deutschen Staat aus. Und eigentlich wäre eine komplette Staatsferne aller Religionen auch wünschenswert, aber das ist nur meine persönliche Meinung. --2001:9E8:A80A:4F00:D16D:C184:2366:2305 17:43, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Wobei die Meldung der Tagesschau so nicht ganz richtig ist! Es sind mitnichten die ersten in Deutschland ausgebildeten Imame, es sind nur die ersten Imame, die in Deutschland in universitärem Zusammenhang ausgebildet wurden. Der VIKZ bildet seit langem einen Teil seiner Imame in Deutschland aus, allerdings eher auf einem Fachschulniveau und auch DITIB hat vor einiger Zeit begonnen Imame in Deutschland in Verbindung mit Universitäten in der Türkei auszubilden, wobei - nach meine Informationen- nur ein Teil dieser Ausbildung in Deutschland erfolgen kann --Lutheraner (Diskussion) 17:56, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten

15. Dezember

"demnach" - falsche Verwendung im Ukraine Liveblog

"demnach" leitet lt. Duden eine Schlußfolgerung ein.

Nicht wie im Blog benutzt ( z.B. https://www.n-tv.de/politik/22-36-Selenskyj-EU-Beitrittsverhandlungen-sind-Sieg-fuer-die-Ukraine--article23143824.html , aber auch im ARD-Teletext online ) gleichbedeutend mit " * zufolge" oder "laut [soundso]" um ein Zitat kenntlich zu machen.

Seit 2 Jahren nun... mehrmals täglich...

Wer ist dafür verantwortlich,

Wer kann es stoppen?!! --82.113.106.178 00:02, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Der Urheber ist dafür verantwortlich. Die Sprachpolizei kann es stoppen. --2003:F7:DF10:4600:8D8E:6051:D5C2:9C14 00:34, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Wer ist hier der Urheber? ... ard und-oder ntv haben ja hier offensichtlich voneinander abkopiert bzw wahrscheinlicher noch werden aus dritter quelle gespeist einer presseagentur wohl. ich will es genau. welche agentur, wer dort. und daß es aufhört. --82.113.106.178 00:42, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Das Wiktionary gibt auch an, das Wort stehe für eine Schlussfolgerung und sei synonym oder bedeutungsverwandt zu "also, folglich, deshalb", listet dann aber ausschließlich Beispiele im Sinne von "demzufolge, nach diesen Angaben, nach diesem Text, nach dieser Äußerung". --2A0A:A541:F206:0:E907:4D54:51B1:A0AB 00:48, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
hm. duden vs wiktionary ... was nehmen wir da?
( und zu prüfen auch ob diese beispiele nicht dennoch auch kausal begründet sind und nicht einfach nur ein zitat als solches kenntlich machen )
oder noch: die beispiele könnten schlicht falsch sein ( im webmüll gesammelt zB ) --82.113.106.178 00:57, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Eines der Beispiele ist aus einem wissenschaftlichen Buch des Jahres 1970. --2A0A:A541:F206:0:E907:4D54:51B1:A0AB 01:18, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Der Duden nennt auch "nach dem Gesagten" als Definition und "demzufolge" als gleichbedeutenden Ausdruck. --2A0A:A541:F206:0:E907:4D54:51B1:A0AB 01:20, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
... für eine Schlußfolgerung aus dem Gesagten, nehm' ich stark an --82.113.106.178 01:23, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Was würdest du denn als Demonstrativadverb oder Demonstrativpronomen für das Gesagte selbst in Verbindung mit der Bedeutung der Adpositionen "nach" und "zufolge" gebrauchen? --2A0A:A541:F206:0:E907:4D54:51B1:A0AB 01:26, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
auch "nach dem Gesagten" i.S.v. "daraus ergibt sich". oder auch zB. "infolgedessen".
und Du? --82.113.106.178 01:37, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Also alles Schlüsse.
Aber wenn wir beispielsweise diese Sätze haben: "Litauen hat ein Gesetz über Auslandsreisen von Berufssoldaten erlassen. Nach diesem Gesetz/Diesem Gesetz nach/Diesem Gesetz zufolge sollen sie nicht in Länder reisen, die ..."
Da will man doch das Wort "Gesetz" nicht ständig wiederholen, sondern pronominal ersetzen.
Ich würde da ohne zu zögern "demzufolge" oder "demnach" einsetzen, oder auch "diesem zufolge".
"Infolge" stellt ja ohnehin einen realen oder mentalen Kausalzusammenhang dar. --2A0A:A541:F206:0:E907:4D54:51B1:A0AB 02:09, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Da beziehst Du Dich mit "demnach" auf den ganzen Satz, dessen Inhalt, dessen Aussage, darauf, "daß Litauen dieses Gesetz erlassen hat" und nicht auf das Gesetz.
Es könnte dann z.B. folgen: "Demnach sind dann auch [automatisch, logischerweise, infolgedessen!] soundsoviele BerufssoldatINNEN betroffen." --82.113.106.178 06:54, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Im Online-Duden steht als Bedeutung "nach dem gerade Gesagten; folglich, also", und als Synonyme sind "also, aus diesem Grund, daher, danach" angegeben. Das ist mit einer Benutzung im Sinn von "laut" oder "demzufolge" durchaus kompatibel, nämlich bzgl. der Bedeutungen "nach dem gerade Gesagten" bzw. "danach". --37.49.29.95 05:39, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
...behauptest Du einfach. muß ich jetzt hier "eine schlußfolgerung einleitend" und "ein bzw als zitat kenntlich machen" für euch wörterbuchgerecht unterscheiden? --82.113.106.178 06:58, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
ich hätte das gerne geklärt von einem experten in sachen deutsch.
und nich irgendwelche halbsätze und wortfetzen ziellos rumdiskutiert von und mit irgendwelchen hobby-antwortern.
deshalb klatsche ich den warten-auf-geballte-kompetenz-Joker auf den kautschtich und hätte gerne, daß antworter ihre kompentenz nennen \ begründen, sagen, inwiefern sie tatsächlich experte sind sonst gefälligst ins café statt hier alles zu verwässern. --82.113.106.178 07:03, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Du hast halt von vorneherein schon keine wikipedia-Auskunft mäßige Frage gestellt. Wer ist dafür verantwortlich, wer kann es stoppen? also bitte.
Tatsächlich, scheinst du nun plötzlich etwas anderes wissen zu wollen. Ist das so korrekt?
Ja --Future-Trunks (Diskussion) 07:33, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
[=op] ich suche den urheber, die quelle , den autor der liveblog texte. der ist über impressum (tv, ard,...) nicht aufzufinden. --46.114.7.185 17:38, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Demnach hast du wohl die falsche Adresse für deine Frage ausgewählt, denn hier wird dir vermutlich niemand seine Identität als linguistischer Fachmann nachweisen wollen. Schreib vielleicht den Dudenverlag oder die Gesellschaft für deutsche Sprache an, die werden dir zumindest einen Experten vermitteln können. Wenn sie die Frage denn für hinreichend relevant halten ... --37.49.29.95 13:37, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
[=op] unterstellung. "identität preisgeben" sagst DU. --46.114.7.185 17:33, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
[=op] die verhunzung der deutschen sprache ist demnach (ergo) dir nicht hinreichend relevant. --46.114.7.185 17:50, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
[=op] kommt hier vielleicht mal was sachdienliches, pressetechnisch & deutschkundig ...
aus welcher quelle (presseagentur? ...aber dem duktus nach scheint er hauptsächlich von einem verfasser zu stammen ) speist sich der medienübergreifende text des ukraine liveblogs!
wer verantwortet diese texte. --46.114.7.185 17:46, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Sucht man mit einer weit verbreiteten Internet-Suchmaschine nach den Texten im Ukraine-Ticker von n-tv, dann findet man die gleiche Formulierung mit der Quellenangabe AFP, z.B. hier --Chianti (Diskussion) 18:58, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Einen gleichbedeutenden Gebrauch von "demnach" findet man an etlichen Stellen. --2A0A:A541:F206:0:3977:CFF:D64C:7449 22:01, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
[=OP] Genial! ... endlich ein richtiger Schritt näher zum Verfasser und Verantwortlichen der Texte!
"AFP" ist bekannt ( Agence France Presse ). ... und sogar eMail Kontakt!
Vielen Dank einstweilen, Chianti! --46.114.7.185 05:49, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Gern geschehen. Ist das dann hier einstweilen erledigt, weil du bei AFP nett nachfragst, wie sie den Gebraucht des Wortes begründen? --Chianti (Diskussion) 07:05, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten
[=OP] hmnjmnjeinweißnochnichgenau. 1) Der Mißbrauch des Wörtchens wie ein Universaljoker ist teilweise sehr gruselig, Gänsehaut bewirkend. Vielleicht ein Fall für die "Gesellschaft zur Reinerhaltung der Deutschen Sprache", o.ä., 2) Wieso Agence France Presse und nicht z.B. dpa [ Deutsche Presse-Agentur ]. 3) Hintergrundinfo zur Verbindlichkeit Öffentlich-Rechtlichen Sprachgebrauchs ( Selbstkontrolle? Richtlinien? Senderübergreifend oder individuell? Mit Duden oder einer Auswahl? ) wär z.B. noch interessant. --82.113.121.76 04:20, 18. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Was ist eine „lebende Gleiskette“?

Gefunden im Artikel Multiple Launch Rocket System. --46.114.6.126 00:07, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Ohne Gewähr: ""Die "lebende Kette" ist die Endverbinderkette. Hier werden pro Kettenglied zwei Bolzen in Gummilager gepresst, die unter Vorspannung sind. Durch diese Vorspannung rollt sich die Kette von selbst etwas auf, daher "lebt" sie. Da sie zwei Bolzen pro Glied hat ist die Belastung pro Bolzen geringer,die Lebensdauer ist erhöht. Durch die Vorspannung ist sie laufruhiger, für hohe Geschwindigkeiten besser geeignet und hat keinen Durchhang. Die Glieder verschieben sich auch nicht gegeneinander." Tardigradus sapiens (Diskussion) 00:11, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
+1 Steht ja auch im Artikel Gleiskette: Die vorgespannten Ketten werden auch als „lebende Ketten“ und nicht vorgespannte Ketten als „tote Ketten“ bezeichnet.--Blutgretchen (Diskussion) 00:14, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Erstmal Danke für die schnelle Reaktion, aber so richtig verstanden hab' ich's nicht. Werde morgen mal mit „vorgespannter Gleiskette“ weitersuchen. - Wegen „zwei Bolzen pro Glied“: Hat nicht jedes Kettenglied zwei Bolzen (die es sich mit dem jeweils benachbarten Glied „teilt“)? --46.114.6.126 00:27, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Verbinderkette
Imho nein. Bei einer "normalen" Gleiskette gibt es zwischen zwei Gliedern 1 Bolzen, um den sich die beiden Glieder drehen können. Bei einer Verbinderkette gibt es wohl zwischen zwei Gliedern 2 Bolzen, die mit einem kleinen "Zwischenglied", dem Verbinder mehr oder weniger starr verbunden sind (der Verbinder ist Verglichen mit einem "Hauptglied" sehr klein und für die Aufstandfläche unbedeutend). Siehe auch das nebenstehende Bild, da sind die Verbinder die kleinen Dinger aussen an der Kette. --Hareinhardt (Diskussion) 10:28, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Jetzt ist der Groschen gefallen! Vielen Dank für die beharrliche Mühe und das hilfreiche Foto (hatte heute Vormittag schon versucht mich zu bedanken, die IP-Adresse war aber gesperrt gewesen). Fröhliche Festtage! --46.114.2.212 14:48, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Wie kann man testen, ob der Abstandswarner des Autos intakt ist?

Mein Auto hat offenbar einen Abstandswarner. Bei rascher Annäherung an ein stehenendes/vorausfahrendes Auto ertönt ein rasches Piepen. Einen Notbremsassistent hat es wohl nicht, denn es erfolgt kein Bremsen o. ä., sondern nur das akustische Signal. In den letzten Wochen habe ich das Geräusch allerdings nicht mehr erlebt. Vielleicht bin auch niemals mehr dicht aufgefahren. Andererseits war das Auto auch in der Inspektion. Wurde der Abstandswarner womöglich neu justiert, - oder abgeschaltet? Ggf. bei der Inspektion, - oder versehentlich durch mich selbst?

Frage: Wie kann ich gefahrlos testen, ob der Abstandswarner weiterhin funktioniert? Lg --Doc Schneyder Disk. 00:45, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten

SCNR mit einer angel an der eine möhre hängt SCNR --82.113.106.178 00:54, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Bitte ruf die Werkstatt an, die die Inspektion durchgeführt hat, die kennen Deinen Wagen persönlich und bei weitem besser als wir hier. --RAL1028 (Diskussion) 01:00, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Es geht eigentlch nicht um mein Auto, sondern allgemein um die Frage, wie und ob man die Funktion eines Abstandswarners am besten praktisch testen kann. --Doc Schneyder Disk. 01:15, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Natürlich kann man, es ist nur nicht trivial (das von mir heute nacht Geschriebene war komödiantischer Unsinn, natürlich werfe ich dir nichts vor), da die Dinger ja nicht nur den Abstand an sich auswerten (sonst würden sie beim Einparken dauernd protestieren), sondern die Geschwindigkeit und je nach KI auch ein Gesamtbild der Verkehrssituation mit einbeziehen. Also muss man eine Auffahrsituation im fließenden Verkehr entweder virtuell simulieren oder tatsächlich eine Teststrecke mit einem mitfahrenden unkaputtbaren Hindernis aufbauen. --Kreuzschnabel 07:45, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Warst du das am Montag auf der A5, der mir bei 130 so dicht an der Stoßstange klebte, dass ich Angst um meinen Hund bekam, der dort friedlich döste? Wenn du nur deinen Abstandswarner checken wolltest, geht das natürlich in Ordnung. --Kreuzschnabel 01:14, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Sehr witzig. Ich fand die wenigen Male, wo der Abstandswarner piepte, im Grunde schon ganz hilfreich. Und es wäre schade, wenn das unbeabsichtigt ausgestellt wäre. Der "Spurassistent" lässt sich z.B. sogar am Lenkrad ausstellen, damit dieses wenig hilfreiche, und nervige Piepsen bei Kontakt zu einer weißen Linie endlich ein Ende hat... --Doc Schneyder Disk. 01:21, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Was schreibt den die Bedienungsanleitung aus dem Auto? Die gibt es hoffentlich noch in gedruckter Version im Handschuhfach. Ich durfte mal einen deutsches Fabrikat mit Abstandssensoren fahren, am Lenkrad bzw. an den Hebeln konnte man die "Entfernung" zum vorausfahrenden Fahrzeug einstellen. Dementsprechend hat das Auto sich früher oder später bemerkbar gemacht. Gruß kandschwar (Diskussion) 07:10, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Danke für diesen so naheliegenden Tipp. Die PDF der Betriebsanleitung hat über 650 Seiten. Und das Pre-Crash-Sicherheitssystem umfaßt allein 15 Seiten. Es ist wohl doch mehr als ein Abstandswarner, sondern ändert die Bremskraft und bremst wohl auch. Und ist wohl abschaltbar, und die Empfindichkeit einstellbar. Jetzt muss ich nur noch im Auto gucken, ob das in meinem Modell auch verbaut ist. --Doc Schneyder Disk. 13:14, 15. Dez. 2023 (CET) So, also, der "Abstandswarner" ist nicht (wie in der Betriebsanleitung angegeben) per Lenkradknopf bedienbar. Sondern links unter den Lenkrad ist der Knopf, direkt neben dem Knopf, mit dem man die Antriebsschlupfregelung ausstellen kann. Es gibt drei Empfindlichkeitsstufen. Abschalten kann man wohl nicht. Ich werde ihn mal empfindlicher stellen. --Doc Schneyder Disk. 18:50, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Kopula im Slawischen – Instrumental?!

Ich lese gerne verschiedene Übersetzungen in Programmen und Listen und spiele mit ihnen, und wünsche mir dann auch oft, ich könnte diese Sprachen alle sprechen und verstehen. Vorhin habe ich mich durch slawische Sprachen geklickt und dabei ist mir aufgefallen, dass in vielen Kopulasätzen der Instrumental auftaucht, sowohl im Polnischen als auch im Russischen. (Andere Sprachen habe ich jetzt nicht/weniger gefunden.)

Ist das normal? Kann man es erklären? Für mich als Deutschen ist es bislang völlig selbstverständlich gewesen, dass ein einzelnes Prädikativ (in der Latinistik Prädikatsnomen) im Nominativ steht. (Das meinte ich in Abgrenzung zu Kopulasätzen mit Adverbialen) Zumindest in Sprachen mit lebendiger Kasusflexion. --2A0A:A541:F206:0:E907:4D54:51B1:A0AB 01:08, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Ist das normal? - Ja. Nein. Warum? Für uns nicht. Für die schon. Was erwartest Du für eine Art von "wissenschaftlicher" Antwort auf eine solche Frage? Der englische Artikel en:Instrumental case hat einen geographisch noch etwas weiteren Horizont. Das kannst Du in Bezug setzen zur Gesamtheit der halbwegs verbreiteten und bekannten Sprachen. Und viel mehr wird man nicht sagen können, auch wenn deine Fragestellung diesmal äußerst konzis war (aber auch nur relativ gesehen). -- 79.91.113.116 10:20, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
In den Sprachen ist es normal. Es gibt kaukasische Sprachen, die vierzig und mehr Kasus haben, dafür weniger oder kaum Prä-, Inter- oder Suffixe haben um Nomen zu charakterisieren. Das Finnische und Ungarische liegen dazwischen. Irgendwie kriegt jede Sprache es hin, das die Sprechenden das ausdrücken können, was sie ausdrücken wollen. --Elrond (Diskussion) 14:43, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Also, meines Wissens stellen manche Unterscheidungen und Konzepte einer Sprache andere Sprachen schon vor Probleme. Und dass manches in der einen Sprache generell grammatisch markiert wird und in der anderen nicht, das sollte jeder wissen, der sich mal mit der Sprachvielfalt befasst hat. --2A0A:A541:F206:0:3977:CFF:D64C:7449 22:05, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Voronoi-Diagramm

Im Artikel wird leider nur die Fragestellung angesprochen, aber kein Lösungsansatz gebracht: In einer städtischen Umgebung mag es "Zentren" (z. B. Gaststätten, Geschäfte, Kirchen...) geben, und es soll deren Einzugsbereich ermittelt werden. Die Polygon-Methode gilt leider nur für die Euklidische Metrik - Menschen müssen aber die vorhandenen Verkehrswege benutzen. Ich könnte mir als Spezialfall auch die im Artikel ebenfalls erwähnte Manhattan-Distanz vorstellen: Das Straßennetz in einem Viertel hat oft eine annähernd rechtwinkliges Struktur (und oft auch nicht, klar...). Die Voronoizellen bei Euklidischer Metrik sind ziemlich anschaulich - sie werden einfach durch die Mittelsenkrechten der Verbindungsstrecken benachbarter Zentren begrenzt. Wie aber sehen sie bei einer Manhattan-Metrik aus, also für einige Punkte auf einem Schachbrettmuster-Wegenetz? Mir fehlt die Anschauung. Idee: Die isodistanten Punkte liegen bei der Euklidischen Metrik auf Kreisen, bei der Manhattan-Metrik auf hochkant stehenden Quadraten ("Vorfahrtsschilder"). Wenn zwei kongruente "Vorfahrtsschilder" ein gemeinsames Begrenzungsstück haben, dann müßte das ein Teil der begrenzenden Polygone ihrer Voronoi-Regionen sein. In der Manhattan-Metrik verlaufen also alle Regionengrenzen mit 45° Neigung zu den Koordinatenachsen. - Stimmt das? Und wie geht man vor, wenn man die Abstände mit Navi-Systeme ermitteln will? Alle Gebäudeadressen "durchklappern" ist doof, da müßte es sinnvolle Iterationsverfahren geben. --95.112.97.165 02:37, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Darüber steht etwas in "Voronoi diagrams in nice metrics" von Rolf Klein (und vermutlich auch in seinem Buch "Algorithmische Geometrie", das momentan der 1. Einzelnachweis im Artikel ist, ab Seite 237). Bei der Manhattan-Metrik hat man für Voronoi-Diagramme ganz andere Phänomene wie bei der euklidischen. Z.B. bildet bei zwei Punkten in der Ebene die Menge der äquidistanten Punkte nicht unbedingt eine Kurve, sondern kann auch Flächen enthalten, etwa im Fall der beiden Punkte (0,1) und (1,0) alle Punkte des 3. Quadranten sowie alle Punkte mit x und y größer oder gleich 1. Die Manhattan-Metrik ist übrigens nicht genau das Gleiche wie ein schachbrettförmiges Straßennetz fester Maschenweite. Z.B. wäre bei einer Maschenweite von 1 (und einer Kreuzung im Ursprung) der Abstand zwischen (0.5,0) und (0.5,1) auf der Straße 0.5+1+0.5 = 2, in der Manhattan-Metrik aber 1. --37.49.29.95 05:23, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Parlament in Deutschland vs. Österreich

Der Bundesrat in Österreich hat, bei ähnlicher Intention, weniger mitzureden als sein deutsches Gegenstück. Trotzdem ist er begrifflich Bestandteil des Österreichischen Parlaments, während in Deutschland allein der Bundestag als Parlament bezeichnet wird. Aber warum? Nun gut, in Österreich sitzen Nationalrat und Bundesrat gemeinsam im Parlamentsgebäude, während der deutsche Bundesrat das eigene Bundesratsgebäude hat. Aber ist das der einzige Grund? Und ist das eine rein sprachliche Konvention, was man "Parlament" nennt, oder hat es eine reale Bedeutung? --KnightMove (Diskussion) 16:06, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten

In Österreich wird der Bundesrat von den Landesparlamenten beschickt, in Deutschland nicht, sondern von den Regierungen. (nicht signierter Beitrag von 91.221.58.22 (Diskussion) 16:21, 15. Dez. 2023 (CET))Beantworten
Aus dem Artikel Parlament: "In repräsentativ-demokratischen Staaten ist es eine vom Staatsvolk gewählte und legitimierte Vertretungskörperschaft, die die gesetzgebende Gewalt (Legislative) ausübt und unter anderem die Regierung und Verwaltung (Exekutive) kontrolliert." Der deutsche Bundesrat ist eben, wie 91.221.58.22 schrieb, nicht vom Staatsvolk gewählt, sondern durch die Landesregierungen abgeordnet, also der Exekutive (siehe Artikel 51 GG). --Chianti (Diskussion) 17:03, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Ein wichtiger Unterschied ist auch, dass die Mitglieder des österreichischen Bundesrats nicht an Weisungen gebunden sind, während im deutschen Bundesrat die Mitglieder so abstimmen, wie die Landesregierung es festlegt (und en bloc). Der österreichische Bundesrat ist also eine echte zweite Parlamentskammer. --Digamma (Diskussion) 17:42, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Oder aus all dem noch eine Konsequenz ausformuliert: Im deutschen Bundesrat gibt es keine Opposition, sondern nur Regierung.--91.221.58.22 18:16, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Es wird aber mitunter dennoch parteipolitisch abgestimmt, wenn die in der Bundesregierung vertretenen Parteien sich von denen in den Ländern unterscheiden. Die Bezeichnung „Jasagemaschine“ trifft es also nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 01:11, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten

16. Dezember

was ist eine Steigbügelfreundschaft ? (wie z.B. zwischen Erich Honecker und Leonid Breschnew)

--212.95.5.139 00:37, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Das ist eine "Freundschaft", die darauf basiert, dass der eine den anderen zum Aufstieg (sozial, finanziell, erotisch) benutzen will oder kann. Der ihm also den Steigbügel hält oder in den Steigbügel hilft (metaphorisch). --RAL1028 (Diskussion) 00:46, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Genau. Interessanterweise findet sich der Begriff im Internet/auf Google Books aber nirgends. Wo hast du ihn gelesen? Ein gebräuchlicher Begriff aus demselben Vorstellungsraum ist die Seilschaft. --= (Diskussion) 13:59, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Google Pay/Wallet

Ich zahle sehr gerne kontaktlos mit Smartphone/Google Pay. Abgerechnet wird über eine Visa-Karte. Ich sehe zu meiner Kontrolle immer in der Wallet-App die letzten Zahlungen und auch, wo sie getätigt wurden. Doch stellte ich heute plötzlich fest, dass vor 14 Tagen eine Zahlung erschien, die nicht von mir sein konnte: Ich hätte frühmorgens um 6:33 Uhr in einem bestimmten Gold-/Silbershop für 11,60 € eingekauft? Meine Online-Recherche über die Kreditkartenumsätze ergab: Ich hatte genau zu dieser Uhrzeit kontaktlos im Bus eine Fahrkarte gekauft! Und draußen war ich ortsmäßig gerade auf der Höhe des besagten Gold-/Silbershops!
Ist es nun so, dass Google Wallet nicht anzeigt, bei WEM ich zahle sondern WO ich zahle? OK, in 99,9% der Fälle wird es wohl übereinstimmen. Wie sieht es aber z.B. in einem Warenhaus mit vielen einzelnen unabhängigen Geschäften aus? Hat schon jemand ebenfalls solche Erfahrungen gemacht? (PS: Die Kreditkartenabrechnung war korrekt.) --Gruenschuh (Diskussion) 07:24, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Für Google ist es einfacher, den Ort der Zahlung festzustellen als den Zahlungsempfänger. Google nutzt GPS und gleicht die Koordinaten dann mit den POIs bei Google Maps ab. Für eine korrekte Anzeige des Zahlungsempfängers müsste Google über den zwischengeschalteten Zahlungsdienstleister (bei Dir ist es Visa, bei mir Mastercard) die Daten des Zahlungsempfängers abfragen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:24, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Oh, danke, leuchtet mir ein! --Gruenschuh (Diskussion) 14:53, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten

ELSTER

Liebe Kolleginnen & Kollegen! Ich bin in der glücklichen Lage, keine Steuern mehr bezahlen und auch keine Steuererklärung mehr machen zu müssen. Das war Teufelszeug! Ich habe aus grauer Vorzeit ein Elster-Konto und nun bekam ich eine Mail mit der Nachricht, mein „Zertifikat“ laufe demnächst ab, ich solle mich vor März 2024 einloggen und meine „Zertifikatsdatei“ verlängern. Kann ich das unbeschadet ignorieren? Oder könnten mir Probleme erwachsen, wenn sie es sich anders überlegen und uns von dem büsken Rente wieder Steuern bezahlen lassen? Bin sooo faul und bange, dass ich mich dort nicht mehr zurechtfinde. Ich frage nicht nach rechtssicherer Antwort, sondern nach kundigen Meinungen. Gruß zum Samstag von --Andrea (Diskussion) 10:44, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Hallo Andrea, wenn Du Dir sicher bist, dass Du nie mehr eine Steuererklärung abgeben musst, dann kannst Du die Mitteilung einfach ignorieren. --tsor (Diskussion) 10:47, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Naja, ganz sicher könnte ich ja nur sein, wenn ich für den Fall der Fälle planen würde, aus meim Hochhaus zu springen. ein lächelnder Smiley  Aber dafür wäre mir ein solcher Anlass nu wirklich nicht hinreichend. Wer weiß denn, was sich diese Regierung noch alles einfallen lässt? Die brauchen Milliarden und uns Alte schröpft man gerne. --Andrea (Diskussion) 10:52, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Elster ist ja nicht nur für die Einkommensteuer, sondern auch für andere Steuerarten wie die Erbschaftsteuer zuständig. Ich habe meine Erbschaftsteuer mit Elster erklärt und dabei keine Zertifikatsdatei, sondern meinen Personalausweis mit eID verwendet. Wenn Du so einen hast, brauchst Du eigentlich keine Zertifikatsdatei, sondern nur ein Smartphone mit RFID bzw NFC und optional einen PC oder Laptop zum komfortablen Ausfüllen der Bildschirmformulare. --Rôtkæppchen₆₈ 12:55, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Wenn ich nicht erwarten müsste, dort wieder ewig in einer mich volllabernden Warteschleife zu hängen, würde ich MO ja dort anrufen. Also: nehmen wir mal an, ich ignoriere, lasse das Zertifikat verfallen, die entscheiden, die Staatskasse mit Rentnerkohle zu füllen, was dann? Gibt es eine Idee, was ich dann zu erwarten hätte? --Andrea (Diskussion) 11:00, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Du kannst dir jederzeit wieder ein neues Zertifikat geben lassen. Dauert halt. --Gruenschuh (Diskussion) 11:05, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Für Privatmenschen gibt es doch gar keine Pflicht, die Steuererklärung per Elster zu machen. Ich habe meine letzte Erklärung im vergangenen Sommer ganz altmodisch auf Papierformularen gemacht. Also wüsste ich nicht, was an dem Zertifikatsverlust schädlich sein sollte. Oder gibt es eine Regelung "einmal Elster, nie mehr Papier"? --2001:9E8:A810:C000:6DFC:A42B:4A59:7BE3 13:23, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Ich bin froh drum, dass ich Formularkram per PC zuhause erledigen kann. Das war auch schon früher so, aber seit ich nur mühsam mit Krücke meine Wohnung im vierten Stock ohne Aufzug verlassen kann noch viel mehr. Ich finde es aber immer noch traurig, wenn eine Behörde Formulare im Internet anbietet, die sich auch online oder offline elektronisch ausfüllen lassen, dann aber gedruckt, unterschrieben und per Brief eingereicht werden müssen, weil die Behörde noch nie etwas von e-Government gehört hat. Aber jetzt muss man zum Glück nicht mehr zum Briefmarkenautomaten, sondern kann seine handgeschriebene „Briefmarke“ zuhause per Paypal bezahlen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:38, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Falls nötig kann man sich jederzeit auch ohne Zertifikat einloggen. (man braucht nur die E-Mailadresse und den Benutzernamen) Kannst also erstmal alles auslaufen lassen und bei Bedarf dir ein neues Zertifikat holen. --CHR!S (Diskussion) 16:54, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Wie kann man das denn machen? --2A0A:A541:F206:0:9154:D48D:9D9:D93B 22:47, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Und vor allem: Warum dieser erweiterte Crypto-Sicherheits-Aufwand, wenn es auch mit Benutzername+Kennwort geht. Dann können sich die Finanzministerien den ganzen Aufwand mit Zertifikatsdateien, Elster sekur, Personalausweis, Sicherheitsstock und Signaturkarte doch schenken, wenn es leicht auch ohne geht. --Rôtkæppchen₆₈ 03:41, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Ich danke für all diese Antworten, die mir helfen, mir eine Meinung zu bilden und wünsche allseits einen schönen 3. Advent. --Andrea (Diskussion) 06:00, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Andrea (Diskussion) 06:00, 17. Dez. 2023 (CET)

17. Dezember

Worum geht es im Operaismus?

Ja, ich habe den Artikel Operaismus gelesen und frage dennoch. Der Artikel erklärt es nicht sehr gut.

--2A02:8071:60A0:92E0:D8DA:FD66:4E7E:E6E0 00:39, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten

"Warum"?! Ist hier ein vertauschter Vokal zu sehen? Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 00:40, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Worum, ja. Es ist spät.
Siehe :de:wikt:worum. --Rôtkæppchen₆₈ 03:44, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Vorausschicken muss man, dass es bis heute einen durchaus kontroversen Diskurs über Operaismus gibt. Und dass ein sich über viele Jahre hinziehnder und an der Einbettung in gesellschaftliche Kämpfe und Antagonismen sich entwickelnder Diskurs nicht in ein paar Sätzen gut und verständlich zusammenzufassen ist. Es geht um die Spähre der Produktion, die Sphäre der Gesellschaft, in der diese Produktion organisiert ist, das Verständnis von Arbeit und soziale Verwertungsprozesse. Ich beziehe mich hier nur auf Sergio Bologna. Bologna unterstreicht, dass Raniero Panzieri „sich nie als „Operaist“ verstanden“ habe und die eigentliche Herkunft des Begriffs ungeklärt ist. Er weist 2017 in einem Vortrag auf den Leitartikel „Die Fabrik und die Gesellschaft“ von Mario Tronti in der zweiten Nummer der „Quaderni Rossi“ hin. Tronti referiert dabei eine Passage aus dem dritten Band des Kapital über Produktionsprozess, Arbeitsprozess und Verwertungsprozess, in deren Zentrum Marx' Satz steht „Es ist nicht mehr der Arbeiter, der die Produktionsmittel anwendet, sondern es sind die Produktionsmittel, die den Arbeiter anwenden.“ Bologna führt aus: „Man kann sagen, dass dieser Aufsatz die Geburtsstunde des Operaismus ist. Wir schreiben das Jahr 1962. Im selben Heft scheint unter den Redaktionsmitgliedern das erste Mal der Name Antonio Negri auf. Welchen Schluss zieht nun Tronti aus dem zitierten Gedanken von Marx? Dass sich die Herrschaft des Kapitals durch die Arbeitskraft im Verwertungsprozess verwirklicht, also viel stärker in der Organisation der Gesellschaft als im direkten Arbeits- bzw. Produktionsprozess. Daher der operaistische Begriff der „Gesellschaft-(als-)Fabrik“ (società-fabbrica), der zum Ausdruck bringen soll, dass sich die Ausbeutung der Arbeit auf das ganze soziale System der kapitalistischen Gesellschaft erstreckt und nicht auf den Produktionsprozess begrenzt bleibt.“ Als einen gedanklichen Kern, der sich von den tradierten Sichtweisen der mit der autoritären „alten Linken“ und dem Stalinismus verbundenen Gewerkschaften und kommunistischen Parteien und ihren reformistischen Ablegern deutlich absetzt ist also der Ansatz zu verstehen, zusätzlich einen Schwerpunkt auf die gesellschaftlichen Kämpfe außerhalb der Fabriken zu setzen, die Kämpfe in der Fabrik nicht isoliert zu verstehen. Dies lag umso mehr auf der Hand, als in den 1960er-Jahren ja sehr viele Prekarisierte aus dem Süden Italiens in die boomende Industrie Norditaliens geholt wurden und es also auch zu einem sozialen und kulturellen Clash kam, der eben nicht nur in den Betrieben und in den Kämpfen in den Fabriken sondern auch außerhalb der Fabrikmauern seinen Ausdruck fand.
Bologna zieht in seinem Vortrag zudem die Begriffe des Lohns und der Arbeit heran, um ein wesentliches Element des Operaismus zu charakterisieren: [...] Der Lohnbegriff stellt also eine kapitalistische Mystifizierung dar. In Form des Lohns bezahlt das Kapital nur einen winzigen Teil des Werts, den die Arbeitskraft produziert, vor allem wenn wir unter „Arbeit“ nicht so sehr die konkrete, im Produktionsprozess angewandte Arbeit verstehen, sondern die „abstrakte“ Arbeit im gesellschaftlichen Verwertungsprozess, und wenn nicht vom absoluten, sondern vom relativen Mehrwert die Rede ist. In diesem Gedankengang von Tronti findet sich die Wurzel der operaistischen Idee des Lohns als „unabhängiger Variable“, einer Idee, die während der Kampfwellen der 1970er Jahre so populär wurde und als besonders „subversiv“ wahrgenommen worden ist. Für eine politische Gruppe, die der Fabrikarbeit eine so große Bedeutung beigemessen hat, erscheint es merkwürdig, dass in ihrem theoretischen Verständnis die Ebene des Produktionsprozesses der Ebene des sozialen Verwertungsprozesses untergeordnet ist, genauso wie die Ebene der konkreten (nützlichen) Arbeit derjenigen der abstrakten (abstrakt menschlichen) Arbeit untergeordnet ist.“
Plastischer werden diese gedanklichen Ansätze von vor immerhin 50 bis 60 Jahren zum Beispiel heruntergebrochen in dem Diskurs über den sogenannten Hausfrauen-Lohn, letztlich die (wie man heute mit einer Erweiterung über Hausarbeit hinaus auf Kindererziehung, Pflegearbeit etc. vielleicht sagen würde) Bezahlung von privater Sorgearbeit: Gesellschaftlich nützliche aber unbezahlte Arbeit ist Voraussetzung und schafft die Bedingungen, um ein intensiviertes Ausbeutungsverhältnis im Produktionsprozess zu ermöglichen. Die Analyse und Kritik der Fabrikarbeit kann also ohne die Bedingungen der Sorgearbeit außerhalb der Fabrik nicht gedacht werden. Das ist nicht nur in der BRD damals wohlgemerkt eine Zeit, in der die Frauen nach dem Gesetz noch die Erlaubnis ihrer Ehemänner benötigten, um arbeiten gehen oder ein Konto eröffen zu dürfen. Da Toni Negri uns leider verlassen hat dürften aktuell eine Reihe von Nachrufen veröffentlicht werden, die zu rezipieren etwas weiterhilft. --92.72.90.111 14:20, 17. Dez. 2023 (CET) Ergänzend: Das Grundmuster des gedanklichen Ansatzes spiegelt sich übrigens auch in dem Blickwinkel auf gesamtgesellschaftliche ökologische Kosten wieder, vgl. z.B. Ioannis Alexiadis: Gesamtgesellschaftliche Kostenrechnung. Welche Kosten fallen in unserer Gesellschaft an? --92.72.90.111 14:39, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Redundante Sorge ?

Ich benötige einen sehr leichten, kleinen Laptop als Reisegerät im Nicht-220V-Raum. Ich nehme an, dass heute ALLE "Laptop Charger" international ÜBERALL einsetzbar sind. Trifft das tatsächlich zu? (Für das Gerät meiner Wahl finde ich diese Info aber nicht - weill das heute garkein Thema mehr ist?). Papa tanzt Tango (Diskussion) 11:51, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Viele Schaltnetzteile schlucken alles von Mignonzelle bis Übertragungsnetz, ja. Wenn du noch verrätst, welches das Gerät deiner Wahl ist, ließe sich eventuell Konkreteres dazu sagen. Die europäischen Niederspannungsnetze haben übrinx schon seit über einem Dritteljahrhundert 230 V als Nennspannung, aber 220 sind noch im Toleranzbereich :) --Kreuzschnabel 12:06, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Die Betriebsspannung kann in den meisten Fällen irgendwo zwischen 90 und 264 V~ liegen, damit das überall funktioniert, auch bei den 100 V~ Japans mit 10% Unterspannung und den 240 V~ der nordamerikanischen Trocknersteckdose bei erlaubten 10% Überspannung. Die Frequenz ist bei Wechselstrom eigentlich egal. Bei Gleichstrom muss darauf geachtet werden, dass die Spannungsgrenzen um den Faktor höher liegen. Bei weniger als 127 V= könnte das Schaltnetzteil Rauchzeichen geben, ebenso bei mehr als 373 V=.
Schutzisoliert oder schutzgeerdet, das ist hier die Frage. Manche Laptops haben ein schutzgeerdetes Netzteil, erkennbar am „Mickymaus“- oder Kaltgerätestecker. Auf Reisen ist es aber manchmal unmöglich, einen schutzgeerdeten Reisesteckeradapter aufzutreiben. Deswegen würde ich ein Laptopnetzteil mit Schutzisolierung und Eurostecker bevorzugen.
Der Eurostecker passt ohne Adapter auch in mehr Steckdosentypen. Es ist aber wegen der Brandgefahr ausdrücklich verboten, Eurostecker ohne Adapter in britischen Steckdosen zu verwenden, auch wenn das möglich ist, indem man die Stifte des Eurostecks etwas zusammendrückt und die Kindersicherung der Steckdose überlistet. --Rôtkæppchen₆₈ 12:46, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Notebook-Netzteile ohne Schutzkontakt mit Eurostecker habe ich schon lange nicht mehr gesehen - außer an den teilweise noch in Betrieb befindlichen Alt-Notebooks oder in meiner Netzteile-Kiste. Beim Kauf eines Notebooks würde ich nicht darauf wetten, überhaupt eines ohne Schutzkontakt zu bekommen. Bei Notebooks mit geringem Leistungsbedarf bekommt man vielleicht ein Steckernetzteil mit Eurostecker und USB-C dazu oder kauft das separat. --2.173.4.118 13:00, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Jain. Ohne nachzusehen haben alle Notebook-Netzteile Eingangsspannungen sowas wie "90 - 250 VAC" und "50 - 60 Hz" oder ähnlich und kommen mit allen Netzspannungen in allen Ländern klar. Und das schon seit über 25 Jahren. Was aber nicht überall passt, ist der Stecker. Dazu sind entsprechende Adapter mitzuführen oder vor Ort zu kaufen. Ich habe mir vor einer Dienstreise eine Dreier-Steckdosenleiste mit dem Stecker für den Zielort versehen und war damit unter den Kollegen der King, denn ein einzelner Adapter pro Person reicht nicht. --2.173.4.118 12:46, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Leyrenbach

Ich bin mal wieder über eine Abweichung OSM gegen Maps gestolpert. Meist sind die trivial simpel zu lösen, diesmal ist beides irgendwie plausibel, also bräuchte ich eine offizielle Karte. Ich bin aber scheints online zu doof eine zu finden, die das enthält. Vielleicht kann ja jemand mit einer schönen Quelle aushelfen?

OSM sagt, der Leyrenbach kommt aus dem Wackerbrunnen [8] was plausibel ist, da fließt nachweislich Wasser lang und die Menge passt halbwegs zu dem was an der Mündung ankommt. Google hat aber auch eine nette Lösung wo Wasser mitten vom Feld kommt[9]. Schaut man in die Luftbilder scheint das auch eine plausible Quelle, wenn auch weniger Wasser. Da beides getrennte Wege fließt, und der von OSM gezeigte Verlauf künstlich angelegt wurde, tippe ich auf alte und neue Quelle oder sowas, aber ich hätte gerne Namen und so korrekt. --Windharp (Diskussion) 12:34, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Die amtliche Website https://www.geoportal-bw.de/ stützt die Google-Variante. --Rôtkæppchen₆₈ 13:00, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Hier kannst du historische amtliche Karten mit aktuellen digitalen vergleichen. Da heißt der Bach „Leurenbach“. --Kreuzschnabel 13:40, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Dank Euch beiden habe ich jetzt zwei neue coole Bookmarks. Zwar stimmt die offizielle Karte Google zu, aber die alten Karten haben da sogar drei noch relativ früh zusammenfließende Quellen. Schick, ich glaube ich schau mir beim zweiten Verlauf noch mal vor Ort an wo der genau hinfließt und geh dann auf OSM malen. Danke sehr! --Windharp (Diskussion) 14:20, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Im Archivabschnitt Wikipedia:Auskunft/Archiv/2023/Woche 40#Steige in Sindelfingen sind noch mehr historische Karten Baden-Württemberg Baden-Württembergs verlinkt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:43, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Der OSM-Link funktioniert nur eingeloggt. Woher weißt Du, dass und wieviel Wasser da fließt? Mir persönlich geht es regelmäßig auf den Keks, wenn Fehler aus öffentlich zugänglichen Karten (amtlich oder kommerziell) in OSM "eingepflegt" werden. Deshalb: Finger weg oder selbst nachsehen. --2.173.4.118 14:34, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Weil ich da schon oft vorbeigekommen bin. Und wenn Du meinen Beitrag gelesen hast, hast Du vielleicht auch mitbekommen dass ich vorhabe erst zu gucken und dann zu malen. Aber bevor ich irgendwo hinlaufe um zu schauen wie es aussieht möchte ich prüfen was die Quellen sagen. Damit ich keinen Mist anschaue. Da der verlauf auf beiden Karten doch sehr unterschiedlich ist, hätte auch beides verschiedene Namen haben können. Das merkt man vor Ort leider nicht da die blöden Bäche nicht antworten wenn man sie nach ihrem Namen fragt. --Windharp (Diskussion) 14:39, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Da ich zwischenzeitlich was anderes gemacht habe, ging Deine Antwort an mir vorbei. Was das Nachsehen angeht: Dann ist ja alles gut. :-) --2.173.4.118 14:49, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Der Link führt in den Edit-Modus. Kann passieren. Das historische Blatt Metzingen bei susudata ist von 1935 (verrät ein Rechtsklick auf die Karte). Nach 1930 wusste ich schon, weil die Nord-Süd-Leitung eingezeichnet ist :) --Kreuzschnabel 14:58, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Hab den Link mal repariert.--2.173.4.118 16:20, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Und was den Link angeht: Sorry, nicht drauf geachtet. Ich vermute aber mal stark, dass der überwiegende Teil der Leute die sich genug für Karten interessieren um mir zu antworten und gleichzeitig auf Wikipedia aktiv ist auch ein OSM-Konto hat ;-) --Windharp (Diskussion) 14:42, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Windharp (Diskussion) 14:20, 17. Dez. 2023 (CET)

Kunstanstalt "Häufler & Wiest", Stuttgart - oder "Haufler & Wiest"

Im Artikel Konstanzer Notgeld wird als Hersteller der Klischees die Druckanstalt "Häufler & Wiest, Stuttgart" genannt. Ich selbst besitze einen Werbedruck mit der Aufschrift "OFFSETDRUCK HAUFLER & WIEST G.m.b.H STUTTGART". Internetsuche ergibt weit mehr Treffer ohne Umlaut (z.B. https://www.landesarchiv-bw.de/sixcms/media.php/120/56336/Archivnachrichten_48.pdf), später auch AG statt GmbH. Lässt sich feststellen, ob es sich dabei um dieselbe Firma handelt und wenn ja, welche Schreibweise zutrifft? Gruß, --Burkhard (Diskussion) 12:49, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Postkarte desselben Verlages
Die Variante mit A ist korrekt, belegt durch File:Rotenberg bei Stuttgart - Orts- und Landschaftsansicht (AK H Haufler 1903, Zeno Ansichtskarten).jpg. --Rôtkæppchen₆₈ 13:16, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten
+1 Auch das Stuttgarter Adressbuch von 1923 schreibt das Unternehmen, das damals in der Lindenspürstr. 39 ansässig war, "Haufler und Wiest": [10]. --Proofreader (Diskussion) 13:49, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Ich war dann mal so frei, den Artikel zum Konstanzer Notgeld entsprechend anzupassen: [11]. --Proofreader (Diskussion) 14:46, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Danke, hätte ich auch noch gemacht. Jedenfalls - vielen Dank für Eure Auskunft. --Burkhard (Diskussion) 15:07, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --

Warum kommt immer dann etwas Schlechtes, wenn alles gut scheint?

Gibt es darüber Literatur/Texte? --2A0A:A541:F206:0:7C1B:10B8:D558:FA41 19:29, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Das verraten wir Dir nebenan im Wikipedia:Café. --Rôtkæppchen₆₈ 19:37, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Lektüre für den Weg dorthin: Etwas von Paul Watzlawick. --RAL1028 (Diskussion) 19:42, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Bevor du in Cafe verschwindest, einfach mal hier schauen: Turn! Turn! Turn! (To Everything There Is a Season); von Judy Collins und Pete Seeger gesungen hört es sich so an. MfG, GregorHelms (Diskussion) 19:49, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Weil es nicht immer noch besser werden kann. Normale Abläufe sind periodisch, daher wird es erstmal wieder schlechter, bevor es dann noch besser wird. Sieh z.B. die Börsenkurse. --Optimum (Diskussion) 23:41, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Wo ist beim Mooreschen Gesetz die Periodizität? --Rôtkæppchen₆₈ 23:52, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Die Bezeichnung "Moorsches Gesetz" steht allerdings für keinen einheitlichen Sachverhalt. Es müsste auch definiert werden, was das "Gute" und was das "Schlechte" dabei ist. --Optimum (Diskussion) 00:26, 18. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Das Gute ist z.B. erhöhte Rechenleistung, verminderter Energieverbrauch, verringerte Baugröße, verminderter Schaltungsaufwand (System-on-a-Chip statt CPU+Grafikprozessor+Northbridge+Southbridge). Das Schlechte ist z.B. der Übergang von Intel Pentium III zu Intel Pentium 4 – um damit meine Rückfrage selbst beantwortet zu haben. --Rôtkæppchen₆₈ 02:43, 18. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --RAL1028 (Diskussion) 19:42, 17. Dez. 2023 (CET)

E Auto Förderung

Warum hat der Staat nicht die Förderung für Dienstwagen beendet anstelle der e auto Förderung (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:7019:1788:140B:E8EB:9F53:B30 (Diskussion) 22:41, 17. Dez. 2023 (CET))Beantworten

Der Wegfall des Dienstwagenprivilegs würde nur 1,8 Milliarden Euro einsparen. Der Wegfall des Umweltbonus spart ca. 2,4 Milliarden Euro ein. --Rôtkæppchen₆₈ 23:09, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Weil das wirkliche Einsparungspotential umstritten ist. Die meisten Dienstwagennutzer werden auch weiterhin aus beruflichen Gründen ein Fahrzeug benötigen. Da sind z.B. Vertreter, die Kunden besuchen, Bauleiter oder Architekten, die zu verschiedenen Baustellen fahren müssen, Pflegekräfte in der Hauspflege uvm. Die werden das nicht plötzlich aus eigener Tasche bezahlen können und sie werden auch nicht alle auf Smart umstellen, weil Vertreter Muster mitnehmen müssen, Bauleiter vielleicht Werkzeug usw. Möglich wäre vielleicht eine Kostenobergrenze für Dienstwagen. --Optimum (Diskussion) 23:36, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Es gibt keine Förderung von Dienstwagen, sondern lediglich eine Vereinfachung der Abrechnung der Privatfahrten durch Pauschalierung, um den bei individueller Abrechnung derselben anfallenden buerokratischen Aufwand zu vermeiden. Dieser Aufwand fiele einerseits der Wirtschaft zur Last und andererseits auch dem Staat, der diese Abrechnungen zumindest stichprobenartig ueberpruefen muesste. -- Juergen 134.255.192.42 01:25, 18. Dez. 2023 (CET)Beantworten

18. Dezember

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