Jaremi Picz
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Jaremi Aleksander Picz (* 26. Februar 1955 in Lewin Brzeski, Polen) ist ein polnischer Maler, Bildhauer und Grafiker. Er wurde vom polnischen Kultusministerium als „Verdienter der polnischen Kultur“ ausgezeichnet und 2018 für den International Prize Caravaggio Grand Master of Art in Mailand nominiert.[1] Er ist der Eigentümer der Epicentrum Art Gallery in Oppeln.[2]
Biografie
Von 1981 bis 1982 lebte Jaremi Picz in Deutschland, wo er mit der Galerie von Wacław Suchecki in Düsseldorf zusammenarbeitete. Im Jahr 1988 entwarf er die Eingangstüren der Kirche der Heiligen Apostel Peter und Paul, einer neugotischen Kirche in Lugnian. Während des Oderhochwassers 1997 wurden alle bis dahin entstandenen Werke von Picz zerstört.
Picz beteiligte sich an vielen Freiluft-Kunstprojekten und kulturellen Veranstaltungen. Er arbeitet mit der Gruppe ART Barbakan in Warschau und einer Künstlergruppe zusammen, die sich um die Industrie- und Handelskongregation in Warschau gebildet hat.[3]
Künstlerischer Stil
Zyklus „Epicentrum“
Ein bedeutendes Kapitel in Jaremi Picz' Schaffen ist der Zyklus „Epicentrum“. Dieses Projekt entwickelte sich über viele Jahre und durchlief zahlreiche Veränderungen in Form und Inhalt, die die künstlerische Entwicklung des Autors widerspiegelten. Der Zyklus begann mit dem Thema Chaos, das die kosmische Unordnung symbolisiert, und führte allmählich zu einer formalen Disziplin, die in geometrische, symmetrische Figuren gefasst wurde.
Zerstörung und Transformation
Der Ausgangspunkt des Künstlers war die Darstellung von Zerstörung und der Verwandlung einer Form in eine andere. Die Explosion einer Supernova und die dabei freigesetzte Energie dienten als Inspiration. Picz versuchte, sowohl den physischen als auch den metaphysischen Aspekt dieses Prozesses darzustellen, indem er symbolisch die Kontinuität und Untrennbarkeit von Geist und Materie betonte.
Metaphysische Botschaft
Die Supernova-Explosion, die Sternenstaub in den Kosmos streut, symbolisiert in Picz’ „Epicentrum“-Zyklus den Prozess der ständigen Transformation und Erneuerung von Leben und Formen. Die Werke überschreiten symbolisch die Grenze zwischen der materiellen und emotionalen Welt. Durch die Darstellung des „Epicentrums“ lenkt der Künstler die Aufmerksamkeit auf den entscheidenden Moment der Veränderung und regt den Betrachter zur Reflexion über die tieferen Schichten des Prozesses von Zerstörung und Erneuerung an. Die Themen seiner Werke befassen sich mit der Untersuchung von Ursache und Wirkung sowie dem Übergang von Leben zu Tod und schließlich zu neuen Formen des Daseins.
Energie der Geometrie
Picz untersucht, wie Energie aus einfachen geometrischen Formen wie dem Kreis freigesetzt werden kann. Trotz ihrer scheinbaren Stabilität und Begrenzung offenbaren geometrische Figuren, isoliert aus ihrem ursprünglichen Kontext, ihr verborgenes energetisches Potenzial. In seinen Arbeiten konzentriert er sich auf das „Epicentrum“ – den Punkt höchster Energiekonzentration, der auf den ersten Blick unsichtbar ist, aber der Schlüssel zum Verständnis der Veränderungsprozesse ist.
Suprematismus als Inspiration
Jaremi Picz wurde von der Philosophie und den Ideen Kazimir Malewitschs, einem Pionier der modernen Kunst und Begründer des Suprematismus, beeinflusst. Malewitsch schuf mit seinen geometrischen Figuren neue Wege in der modernen Kunst, die einen starken Einfluss auf Picz hatten.
Technik von Jackson Pollock
Auch das Schaffen von Jackson Pollock hatte Einfluss auf Picz’ Technik. Mit der Methode des scheinbar zufälligen Farbauftrags auf die Leinwand schuf Pollock Kompositionen, die trotz ihrer chaotischen Natur eine klare Struktur und Ordnung offenbaren.
Natur und Dualismus
Ein zentrales Thema in Picz’ Werken ist der Dualismus der Natur. In seinem Zyklus „Epicentrum“ erkundet der Künstler gegensätzliche Kräfte wie Gut und Böse, Licht und Dunkelheit, Geist und Materie. Jedes Werk hat zwei Seiten – eine, die im Tageslicht sichtbar ist, und eine andere, die erst unter Ultraviolettlicht sichtbar wird.
Plancks Philosophie
Picz ließ sich auch von der Philosophie Max Plancks inspirieren, die die traditionelle Theorie der Wellenstruktur des Lichts in Frage stellte und die Quantencharakteristik des Lichts einführte. Der Begriff „Quantinum“, der im Titel einiger seiner Werke auftaucht, wurde von diesen Ideen beeinflusst.
Ausstellungen
Seine Werke wurden auf vielen polnischen und internationalen Ausstellungen präsentiert, darunter:
- 2017 Salon International d'Art Contemporain, Art Shopping, Carrousel du Louvre, Paris, Frankreich
- 2018 Kunst ist grenzenlos, PAKS Gallery, Wien, Österreich
- 2019 Art Shopping, Carrousel du Louvre, Paris, Frankreich
- 2019 International Prize Botticelli, Borghese Palace, Florenz, Italien
- 2019 Joie de Vivre, Menaggio, Comer See, Italien
- 2019 Salon des Indépendants, 13ème Salon Art Capital, Grand Palais, Paris, Frankreich
- 2020 Krakauer Künstlerresidenzen 2020, Krakau, Polen
- 2021 Canvas Art Fair, ITSLIQUID Group, Palazzo Bembo, Venedig, Italien
- 2021 Jubiläumsausstellung 35 Jahre ZPAP PSU, Galerie für zeitgenössische Kunst in Opole, Polen
- 2021 The World's First International Competition „The Best Artist in the Field of Contemporary Art, Abstractionism and Sciarsism“, Kiew, Ukraine[4]
- 2022 Affordable Art Fair New York, Tablinum Cultural Management, Metropolitan Pavillon, New York, USA
- 2022 Anima Mundi, ITSLIQUID International Art Fair, Venedig, Italien
- 2022 Multi Art Events, Galerie Espace 22, Monaco
- 2022 The Paints of Heart's Flame, Lwiw, Ukraine[5]
- 2023 „Il Tempo“, Tablinum Cultural Management, Parco e Museo del Volo, Volandia, Somma Lombardo, Italien (Einzelausstellung)[6]
- 2023 Ausstellung zeitgenössischer polnischer Kunst „Toward the Light“, Galerie Mankes, Prag, Tschechien
- 2023 Festiwal Sztuk Zjednoczonych, Schloss Domanice, Polen
- 2024 The Art Collection, Dieci Anni di Amore per l'Arte, Tablinum Cultural Management, Bellagio am Comer See, Italien
Veröffentlichungen
- „Metamorfozy“, Paris-Brüssel-Warschau, Jaremi Picz, Polnisches Zentrum Ignacy Paderewski, Opole, 2016
- „Art Book 2017“, Jaremi Picz, Industrie- und Handelskongregation, Warschau, 2017
- „Anima Mundi“, ITSLIQUID International Art Fair, Venedig, 2019
- „Il Cuore Geometrico dell’ Op Art“, Elmar Zorn, Prometeo, 2019
Auszeichnungen
Jaremi Picz wurde für seine Verdienste um die polnische Kunst mehrfach ausgezeichnet:
- 2012: Verdienter der polnischen Kultur
- 2022: Bronzenes Verdienstkreuz (Polen)
- 2023: Bronzene Gloria-Artis-Medaille für kulturelle Verdienste
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ International Award Caravaggio - Great Master of Art. In: arteinformado.com. 18. Dezember 2018, abgerufen am 26. September 2024 (italienisch).
- ↑ Galerie Epicentrum. In: galeriaepicentrum.eu. Abgerufen am 21. Juli 2020 (polnisch).
- ↑ Website. In: kph.pl. Industrie- und Handelskongregation, Nationale Handelskammer, 30. Juli 2024, abgerufen am 30. Juli 2024 (polnisch).
- ↑ Кращий художник в області сучасного мистецтва, абстракції і сайарсизму. Підсумки голосування. In: thebestartist.info. 2021, abgerufen am 2. Oktober 2024 (ukrainisch).
- ↑ «Paints of Heart's Flame». 2022, abgerufen am 2. Oktober 2024 (englisch).
- ↑ Il Tempo in mostra a Volandia. In: tablinum.it. 2023, abgerufen am 2. Oktober 2024 (italienisch).
Personendaten | |
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NAME | Picz, Jaremi |
ALTERNATIVNAMEN | Picz, Jaremi Aleksander (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | polnischer Maler, Bildhauer und Grafiker |
GEBURTSDATUM | 26. Februar 1955 |
GEBURTSORT | Lewin Brzeski, Polen |