Bundesstraße 315
Die in Baden-Württemberg liegende Bundesstraße 315 (Abkürzung: B 315) stellt die Verbindung zwischen der Ostschweiz und dem Titisee im Hochschwarzwald dar.
Sie beginnt am deutsch-schweizerischen Grenzübergang zwischen Stühlingen und Schleitheim, führt dann gemeinsam mit der Bundesstraße 314 zum Bahnhof Weizen (Landkreis Waldshut). Dort zweigt sie von der Bundesstraße 314 ab und führt über Bonndorf und Lenzkirch zum Titisee. Die Länge der Bundesstraße 315 beträgt circa 38 Kilometer. Sie endet beim Anschluss an die Bundesstraße 317 am südöstlichen Ende des Titisees (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald). Von dort aus sind es circa zwei Kilometer bis zur Bundesstraße 31 sowie der Bundesstraße 500.
Der Höhenunterschied zwischen dem Beginn und dem Ende der Straße beträgt circa 400 Meter. Die Straße verläuft relativ kurvig durch den Schwarzwald mit vielen Steigungen und Gefällen. Die Bundesstraße 315, vor allem der nördliche Teil beim Titisee und Lenzkirch wird zur Hochsaison mehr von Touristen als von Einheimischen benutzt.
Strecke: (B 314) - Weizen - Schwaningen - Wellendingen - Bonndorf - Gündelwangen - Lenzkirch - (B 317).
Geschichte
Der Straßenbau im Hochschwarzwald begann um 1755 bei Saig und bei Stühlingen. Der westliche Streckenabschnitt von Saig nach Lenzkirch wurde um 1786 erbaut. Die anschließende Teilstrecke von Lenzkirch nach Bonndorf wurde zwischen 1795 und 1798 erbaut. Kurz vor der Säkularisation des Klosters St. Blasien wurde auch die Wellendinger Steige im Jahre 1803 vollendet.
Diese Straße wurde 1901 als Teil der badischen Staatsstraße Nr. 53 zwischen Freiburg im Breisgau und Stühlingen bezeichnet. Seit ca. 1937 wird sie als Reichsstraße 315 bezeichnet.