Nina Holt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Nina Holt
Persönliche Informationen
Name: Nina Jane Holt
Nation: Deutschland Deutschland
Schwimmstil(e): Freistil
Verein: Harsewinkel (DLRG)
SG Mönchengladbach (DSV)
Geburtstag: 1. Februar 2003 (21 Jahre)
Geburtsort: Erkelenz
Größe: 1,83 m
Medaillenspiegel
World Games 4 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 7 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 5 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 9 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille

Nina Jane Holt (* 1. Februar 2003 in Erkelenz) ist eine deutsche Sportlerin im Schwimmsport und im Rettungssport.

Nina Holt startet für die SG Mönchengladbach und die DLRG Ortsgruppe Harsewinkel. Seit Dezember 2022 trainiert sie unter Bernd Berkhahn am Bundesstützpunkt in Magdeburg.

Von November 2021 bis November 2022 trainierte sie am Bundesstützpunkt der DLRG in Warendorf unter Elena Prelle. Holt startete ihre Schwimmkarriere im TV Erkelenz 1860 e.V./SG Erkelenz-Hückelhoven und in der DLRG Ortsgruppe Erkelenz, bevor sie 2018 in die SG Mönchengladbach wechselte. Dort trainierte sie in der Trainingsgruppe von Dieter Sofka.

Ihre bis dahin größten internationalen Erfolge feierte sie 2022 bei den World Games in Birmingham, Alabama[1] und bei den Weltmeisterschaften im Rettungsschwimmen 2024 an der Gold Coast, Australien. Für ihre sportlichen Leistungen bei den World Games 2022 wurde Holt am 9. September 2022 von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.[2]

Nina Holt hält zwei Weltrekorde in der offenen Klasse im Rettungssport, 100 Meter kombinierte Rettungsübung in 1:05,75 min und 50 Meter Retten einer Puppe in 32,20 s. Außerdem hält sie mit Kerstin Lange, Undine Lauerwald und Vivian Zander den Weltrekord in der Gurtretterstaffel und mit Alica Gebhardt, Lena Oppermann und Undine Lauerwald den Weltrekord in der 4-mal-25-Meter-Puppenstaffel.[3]

Bei den Weltmeisterschaften im Schwimmen 2023 in Fukuoka nahm Holt erstmals für die deutsche Nationalmannschaft im Schwimmen an zwei Wettbewerben teil: 4-mal-100-Meter-Freistil-Mixed-Staffel (Platz 8), 4-mal-200-Meter-Freistil (Platz 13).[4]

2024 wurde Nina Holt deutsche Meisterin über 100 Meter Freistil und qualifizierte sich damit für zwei Staffeln bei den Olympischen Spielen in Paris. Dort erreichte Holt mit der 4-mal-100-Meter-Lagenstaffel, zusammen mit Laura Riedemann, Anna Elendt, Angelina Köhler, und mit der 4-mal-100-Meter-Lagen-Mixed-Staffel, zusammen mit Ole Braunschweig, Melvin Imoudo, Angelina Köhler, jeweils Platz 9.[5]

Erfolge Rettungssport

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutsche Meisterschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2023 Deutschen Einzelstreckenmeisterschaften in Stuttgart:

  • 1. Platz und Weltrekord 50 m Retten einer Puppe[3]
  • 1. Platz und Weltrekord 100 m kombinierte Rettungsübung[3]
  • 1. Platz 200 m Hindernisschwimmen

2022 Deutschen Einzelstreckenmeisterschaften in Warendorf:

  • 1. Platz und Weltrekord 100 m kombinierte Rettungsübung[3]
  • 1. Platz 200 m Hindernisschwimmen
  • 1. Platz 50 m Retten einer Puppe

Europameisterschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2023 Europameisterschaften Brügge, Belgien[6][7]

  • 1. Platz 200 m Hindernisschwimmen
  • 1. Platz 50 m Retten einer Puppe
  • 1. Platz und Weltrekord 100 m kombinierte Rettungsübung
  • 1. Platz 4 × 25 m Retten einer Puppe (mit Alica Gebhard, Lena Oppermann, Undine Lauerwald)
  • 1. Platz 4 × 25 m Gurtretterstaffel (mit Alica Gebhard, Lena Oppermann, Undine Lauerwald)
  • 2. Platz Leinewerfen mit Lena Oppermann
  • 3. Platz 4 × 50 m Hindernisschwimmen (mit Alica Gebhard, Undine Lauerwald, Lena Oppermann)
  • 1. Platz Retten mit Gurtretter, Freiwasser (mit Undine Lauerwald, Olivia Binde, Lea Kötter)
  • 2. Platz Brandungsschwimmen
  • 2. Platz Rettungsstaffel, Freiwasser (mit Alica Gebhard, Lea Kötter, Olivia Binde)

2021 Europameisterschaften in Castellon de la Plana, Spanien[8]:

  • 1. Platz 4 × 50 m Rettungsstaffel (mit Vivian Zander, Joshua Perling, Tim Brang)
  • 1. Platz 4 × 25 m Puppenstaffel (mit Kerstin Lange, Undine Lauerwald, Vivian Zander)
  • 1. Platz 4 × 50 m Gurtretterstaffel (mit Kerstin Lange, Undine Lauerwald, Vivian Zander)
  • 3. Platz 200 m Hindernisschwimmen
  • 3. Platz Rettungsstaffel Freiwasser (mit Olivia Binde, Andrea Eling, Kerstin Lange)

2022 World Games in Birmingham, Alabama[1]:

  • 1. Platz 50 m Retten einer Puppe (World-Games-Rekord)
  • 1. Platz 200 m Hindernisschwimmen
  • 1. Platz 4 × 25 m Puppenstaffel (mit Kerstin Lange, Undine Lauerwald, Vivian Zander)
  • 1. Platz und Weltrekord 4 × 50 m Gurtretterstaffel (mit Kerstin Lange, Undine Lauerwald, Vivian Zander)[3]
  • 3. Platz 100 m Retten mit Flossen

Weltmeisterschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaft im Rettungssport 2024 an der Gold Coast, Australien:

  • 1. Platz und Weltrekord 100 m kombinierte Rettungsübung[3]
  • 1. Platz und Weltrekord 50 m Retten einer Puppe[3]
  • 1. Platz 4 × 25 m Puppenstaffel und Weltrekord (mit Lena Oppermann, Alica Gebhardt und Undine Lauerwald)[3]
  • 1. Platz 200 m Hindernisschwimmen
  • 3. Platz 4 × 50 m Rettungsstaffel (mit Lena Oppermann, Alica Gebhardt und Undine Lauerwald)
  • 3. Platz gemischte (mit Oppermann, Tim Brang und Felix Hoffmann)
  • 3. Platz 4 × 50 m Hindernisstaffel (mit Alica Gebhardt, Undine Lauerwald und Lena Oppermann)

Weltmeisterschaft im Rettungssport 2022 in Riccione, Italien[9]:

  • 1. Platz und Weltrekord 100 m kombinierte Rettungsübung[3]
  • 1. Platz und Europarekord 50 m Retten einer Puppe[10]
  • 2. Platz 4 × 25 m Puppenstaffel (mit Kerstin Lange, Alica Gebhardt und Undine Lauerwald)
  • 2. Platz 4 × 50 m Rettungsstaffel (mit Kerstin Lange, Alica Gebhardt und Undine Lauerwald)
  • 3. Platz 4 × 50 m Hindernisstaffel (mit Kerstin Lange, Alica Gebhardt und Undine Lauerwald)
  • 3. Platz 200 m Hindernisschwimmen
  • 3. Platz Rettungsstaffel Freiwasser (mit Kerstin Lange, Olivia Binde, Andrea Eling)

Erfolge Schwimmsport

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutsche Meisterschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2024 Deutsche Schwimmmeisterschaften in Berlin:

  • 1. Platz 100 m Freistil[11]

2023 Deutsche Kurzbahn-Meisterschaften Schwimmen in Wuppertal:[12]

  • 2. Platz 200 m Freistil
  • 3. Platz 200 m Lagen

2022 Deutsche Schwimmmeisterschaften in Berlin:

  • 3. Platz 50 m Freistil[13]

2019 Deutsche Jahrgangsmeisterschaften in Berlin:

  • 1. Platz 200 m Rücken[14]
  • Für ihre sportlichen Leistungen bei den World Games wurde Holt am 9. September 2022 von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.[2]
  • NRW FELIX-Award 2022 „Newcomerin des Jahres“[15]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Ergebnisse Worldgames 2022. Juli 2022, abgerufen am 2. Juli 2023 (englisch).
  2. a b Bundespräsident Silbernes Lorbeerblatt 2022-09. In: Bundespräsident. September 2022, abgerufen am 2. Juli 2023 (deutsch).
  3. a b c d e f g h i ILS World Records. ILSF.org, Mai 2023, abgerufen am 2. Juli 2023 (deutsch).
  4. Sebastian Kalenberg: Erster Finallauf bei Schwimm-Weltmeisterschaft für Nina Holt. In: RP Online. Rheinische Post, 30. Juli 2023, abgerufen am 12. September 2023.
  5. Sebastian Winter: Schwimmerin Nina Holt : Eine der außergewöhnlichsten Olympia-Athletinnen. In: www.sueddeutsche.de. Süddeutsche Zeitung, 2. August 2024, abgerufen am 13. August 2024 (deutsch).
  6. Ergebnisse EM Brügge Belgien Schwimmbad. In: https://www.toptime.be. 21. September 2023, abgerufen am 27. Dezember 2023 (englisch).
  7. Ergebnisse EM Brügge / Blankenberge Belgien Freiwasser. In: https://liveheats.com. 21. September 2023, abgerufen am 27. Dezember 2023 (englisch).
  8. Euromeisterschaften Rettungssport Castellon de la Plana - Ergebnisse. In: www.lec21.rfess.es. LEC, September 2021, abgerufen am 2. Juli 2023 (englisch).
  9. DLRG Nationalteam Weltmeisterschaft 2022. DLRG, September 2022, abgerufen am 2. Juli 2023 (deutsch).
  10. Rettungssport WM Riccione Weltrekord + Europarekord. In: Swimsportnews.de. September 2022, abgerufen am 2. Juli 2023 (deutsch).
  11. Deutscher Schwimmverband: Deutsche Meisterschaft Schwimmen Berlin 2024 - Protokoll. In: Titanium Sportservice. Titanium Sportservice, 28. April 2024, abgerufen am 2. Juli 2024.
  12. Deutscher Schwimmverband: Deutsche Kurzbahn-Meisterschaften Schwimmen 2023 - Protokoll. Deutscher Schwimmverband, 19. November 2023, abgerufen am 2. Juli 2024.
  13. DSV Protokoll Deutsche Meisterschaften Schwimmen 2022. In: DSV. Deutscher Schwimmverband, Juni 2022, abgerufen am 2. Juli 2023 (deutsch).
  14. DSV Protokoll DJM 2019. In: DSV.de. Deutscher Schwimmverband, Juni 2019, abgerufen am 2. Juli 2023 (deutsch).
  15. NRW Felix Award Pressemitteilung. In: www.land.nrw. Land NRW, Dezember 2022, abgerufen am 2. Juli 2023 (deutsch).