Biburg (Nennslingen)
Biburg Markt Nennslingen
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Koordinaten: | 49° 2′ N, 11° 11′ O |
Höhe: | 560 m ü. NHN |
Fläche: | 3,69 km²[1] |
Einwohner: | 114 (31. Dez. 2021)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 31 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 91790 |
Vorwahl: | 09147 |
Biburg ist ein Gemeindeteil des Marktes Nennslingen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken, Bayern).[3] Die Gemarkung Biburg hat eine Fläche von 3,686 km². Sie ist in 275 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 13405,31 m² haben.[1][4]
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Kirchdorf liegt auf einer Hochfläche der Fränkischen Alb, südöstlich von Nennslingen auf einer Höhe von 560 m ü. NHN. Durch Biburg führt die Kreisstraße WUG 32, die unweit in östlicher Richtung zur Kreisstraße EI 47 wird. Einen halben Kilometer Luftlinie in östlicher Richtung liegt die Grenze zum oberbayerischen Landkreis Eichstätt. Bei Biburg befindet sich der östlichste Punkt des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen.[5]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Biburg gehörte einst zum fränkischen Königsgut um Weißenburg in Bayern. Bis zur Gemeindegebietsreform in Bayern in den 1970er Jahren war Biburg eine selbstständige Gemeinde im ebenfalls aufgelösten Landkreis Hilpoltstein.[6]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1861: 143 Einwohner, 56 Gebäude[7]
- 1950: 169 Einwohner, 28 Wohngebäude[8]
- 1961: 128 Einwohner, 28 Wohngebäude[9]
- 1987: 113 Einwohner, 28 Gebäude mit Wohnraum[10]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die katholische Chorturmkirche St. Clemens aus dem 12. Jahrhundert wurde 1756 von Giovanni Domenico Barbieri umgestaltet.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Büburg. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 462–463 (Digitalisat).
- Johann Kaspar Bundschuh: Biburg. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 6: V–Z. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1804, DNB 790364328, OCLC 833753116, Sp. 640 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Biburg. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 200 (Digitalisat).
- Felix Mader: Bezirksamt Hilpoltstein (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken 3). R. Oldenburg, München 1929, DNB 831022647, S. 38–39.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Biburg in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 4. November 2022.
- Biburg in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 24. Oktober 2024.
- Biburg im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 24. Oktober 2024.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Gemarkung Biburg (093729). In: geoindex.io. Geoindex Aktiengesellschaft, abgerufen am 24. Oktober 2024.
- ↑ Daten & Fakten. Abgerufen am 8. Oktober 2022.
- ↑ Gemeinde Nennslingen, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 24. Oktober 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 24. Oktober 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 24. Oktober 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 731 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 995, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 1081 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 793 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 352 (Digitalisat).