Württembergischer Fußballverband

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Württembergischer Fußballverband
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Gegründet 8. Juli 1951[1]
Präsident Matthias Schöck
Adresse Goethestraße 9
70174 Stuttgart
Meister Herren SV Fellbach
(Verbandsliga 2023/24)
Pokalsieger Herren VfR Aalen
(WFV-Pokal 2023/24)
Meister Frauen 1. FC Heidenheim
(Verbandsliga 2023/24)
Pokalsieger Frauen VfB Stuttgart
(WFV-Pokal 2023/24)
Übergeordneter Verband Süddeutscher Fußball-Verband
Untergeordnete Verbände 16 Bezirke
Region
Vereine (ca.) 1.772*
Mitglieder (ca.) 550.862*
Mannschaften (ca.) 11.573*
* Stand: 2023
Homepage www.wuerttfv.de

Der Württembergische Fußballverband (WFV) ist einer von 21 Landesverbänden des Deutschen Fußball-Bundes und hat seinen Sitz in Stuttgart. Er entstand am 8. Juli 1951 durch einen Zusammenschluss der regionalen Fußballverbände in Nord- und Südwürttemberg/Hohenzollern und ist die Dachorganisation für 1.772 Fußballvereine in Württemberg mit 550.862 Mitgliedern und 11.573 Mannschaften[2]. Außer den württembergischen Vereinen gehören auch die Vereine der bayerischen Landkreise Lindau und Neu-Ulm sowie angrenzende bayerisch-schwäbische Orte zum WFV. Ebenso sind aus dem nördlichsten Bezirk Hohenlohe drei Vereine aus dem bayerischen Landkreis Würzburg Mitglied des WFV.

Zusammen mit den Badischen, Bayerischen, Hessischen und Südbadischen Fußball-Verbänden bildet der WFV den Süddeutschen Fußballverband.

An der Spitze des Verbandes stand von 2003 bis 2015 Herbert Rösch, seit 2015 Matthias Schöck als Präsident.

Männerfußball

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Ligen und Wettbewerbe

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Bis zum Zusammenschluss der beiden regionalen Teilverbände 1951 wurde in der Landesliga Württemberg bzw. Amateurliga Südwürttemberg gespielt. Der württembergische Meister qualifizierte sich für die Oberliga Süd, der hohenzollernsche Meister für die in der französischen Besatzungszone ausgespielte Oberliga Südwest Gruppe Süd.

1950 wurde die gemeinsame 1. Amateurliga Württemberg als Unterbau der Oberliga Süd etabliert, dazu wurden die besten vier Vereine aus der hohenzollernschen Liga in die württembergische Liga eingegliedert. In dieser Form hatte die Liga bis 1960 Bestand.

Um einen zweiten Platz in der Aufstiegsrunde zur 2. Oberliga Süd zu erhalten, teilte der Verband die 1. Amateurliga analog zu Bayern und Baden ab der Spielzeit 1960/61 in zwei Staffeln – die 1. Amateurliga Nordwürttemberg (NW) und die Schwarzwald-Bodensee Liga (S-B). Die Schwarzwald-Bodensee Liga war vorübergehend auch Heimat einiger Vereine des Südbadischen Verbandes, deren prominentester Vertreter der FC 08 Villingen war.

1978 wurde gemeinsam mit dem Badischen und dem Südbadischen Verband die Oberliga Baden-Württemberg als Nachfolger der 1. Amateurliga eingeführt. Seither ist die Verbandsliga Württemberg die oberste Spielklasse unter der Verwaltung des WFV. Darunter spielt die Landesliga Württemberg, die in vier Staffeln eingeteilt ist. Nächsttiefere Spielklasse bilden die sechzehn Bezirksligen. Unterhalb der Bezirksliga spielen die Vereine in den Kreisligen A, B und C.

Außerdem veranstaltet der WFV einen Pokalwettbewerb. Der Sieger des Württembergischen Verbandspokals (WFV-Pokal) ist als Teilnehmer des WFV für die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals qualifiziert.

Württembergischer Meister

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Der WFV vergibt seit seiner Gründung den Titel des Württembergischen Meisters. Bereits vorher wurde seit der Aufnahme des Spielbetriebes 1945 bis 1950 der Titel an den Meister der Landesliga Württemberg als zweithöchster Spielklasse unter der Oberliga Süd vergeben. Mit Einführung der 1. Amateurliga Württemberg als höchster Spielklasse unter Leitung des WFV im Sommer 1950 erhielt der Tabellenführer dieser Spielklasse den Titel. Nach der Aufsplittung der Liga in zwei Staffeln spielten der Staffelsieger der 1. Amateurliga Nordwürttemberg gegen den Staffelsieger der 1. Amateurliga Schwarzwald-Bodensee-Liga um die Auszeichnung. Mit Einführung der Oberliga Baden-Württemberg 1978 änderte sich die Vergabe erneut, seither wird die beste württembergische Mannschaft in der Liga zum Saisonende geehrt.[3]

Klasseneinteilung

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Nationale
Ligastufe
Spielklassen
6. Verbandsliga Württemberg
7. Landesliga Württemberg Staffel 1 Landesliga Württemberg Staffel 2 Landesliga Württemberg Staffel 3 Landesliga Württemberg Staffel 4
8. Bezirksliga
Enz/Murr
Bezirksliga
Hohenlohe
Bezirksliga
Rems/Murr
Bezirksliga
Unterland
Bezirksliga
Donau/Iller
Bezirksliga
Ostwürt-
temberg
Bezirksliga
Neckar/Fils
Bezirksliga
Stuttgart
Bezirksliga
Alb
Bezirksliga
Böblingen/
Calw
Bezirksliga
Nördlicher
Schwarzwald
Bezirksliga
Schwarzwald
Bezirksliga
Bodensee
Bezirksliga
Donau
Bezirksliga
Riß
Bezirksliga
Zollern

Im Juni 2022 beschloss der WFV auf einem außerordentlichen Verbandstag eine seit 2015 geplante Spielklassen- und Strukturreform, deren Hintergrund in den kontinuierlich abnehmenden Mannschaftszahlen begründet liegt. Grundlegendste Neuerung ist die Einführung des sogenannten 1-4-12-Systems, das vorsieht, dass neben einer Verbandsliga und vier Landesligen, fortan anstatt 16 nur noch 12 Bezirksligen bestehen, entsprechend wird auch die Anzahl der Bezirke von 16 auf 12 reduziert. Hierzu werden die Bezirke Schwarzwald und Zollern (neu Schwarzwald/Zollern) zusammengeführt, der Bezirk Böblingen/Calw wird aufgelöst, die Calwer Vereine treten dem Nördlichen Schwarzwald (neu: Nordschwarzwald) bei, die Böblinger Mannschaften dem Bezirk Stuttgart (neu: Stuttgart/Böblingen). Der Bezirk Hohenlohe verschmilzt jeweils zur Hälfte mit Unterland (neu: Franken) und Rems/Murr (neu: Rems/Murr/Hall), selbiges passiert mit dem Bezirk Donau, der in Donau/Iller (Name unverändert) und Riß (neu: Oberschwaben) aufgeht.[4][5][6]

Nationale
Ligastufe
Spielklassen
6. Verbandsliga Württemberg
7. Landesliga Württemberg Staffel 1 Landesliga Württemberg Staffel 2 Landesliga Württemberg Staffel 3 Landesliga Württemberg Staffel 4
8. Bezirksliga
Enz/Murr
Bezirksliga
Rems/Murr/Hall
Bezirksliga
Franken
Bezirksliga
Ostwürttemberg
Bezirksliga
Neckar/Fils
Bezirksliga
Stuttgart/Böblingen
Bezirksliga
Alb
Bezirksliga
Nordschwarzwald
Bezirksliga
Schwarzwald/Zollern
Bezirksliga
Bodensee
Bezirksliga
Donau/Iller
Bezirksliga
Oberschwaben
9. Kreisliga A
Enz/Murr

(3 Staffeln)
Kreisliga A
Rems/Murr/Hall

(4 Staffeln,
2 Reserven)
Kreisliga A
Franken

(3 Staffeln,
1 Reserven)
Kreisliga A
Ostwürttemberg

(3 Staffeln,
2 Reserven)
Kreisliga A
Neckar/Fils

(3 Staffeln)
Kreisliga A
Stuttgart/Böblingen

(3 Staffeln)
Kreisliga A
Alb

(3 Staffeln)
Kreisliga A
Nordschwarzwald

(3 Staffeln,
3 Reserven)
Kreisliga A
Schwarzwald/Zollern

(4 Staffeln)
Kreisliga A
Bodensee

(3 Staffeln)
Kreisliga A
Donau/Iller

(3 Staffeln,
3 Reserven)
Kreisliga A
Oberschwaben

(3 Staffeln,
3 Reserven)
10. Kreisliga B
Enz/Murr

(8 Staffeln)
Kreisliga B
Rems/Murr/Hall

(7 Staffeln,
2 Reserven)
Kreisliga B
Franken

(7 Staffeln,
3 Reserven)
Kreisliga B
Ostwürttemberg

(4 Staffeln,
4 Reserven)
Kreisliga B
Neckar/Fils

(9 Staffeln)
Kreisliga B
Stuttgart/Böblingen

(8 Staffeln,
1 Reserve)
Kreisliga B
Alb

(7 Staffeln)
Kreisliga B
Nordschwarzwald

(3 Staffeln,
2 Reserven)
Kreisliga B
Schwarzwald/Zollern

(4 Staffeln)
Kreisliga B
Bodensee

(6 Staffeln,
2 Reserven)
Kreisliga B
Donau/Iller

(5 Staffeln,
4 Reserven)
Kreisliga B
Oberschwaben

(4 Staffeln,
2 Reserven)
11. Kreisliga C
Schwarzwald/Zollern

(4 Staffeln)

Vereine des WFV in höheren Ligen | Saison 2024/2025

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Nationale
Ligastufe
Bezeichnung Anzahl Vereine
1. 1. Bundesliga 02 VfB Stuttgart, 1. FC Heidenheim
2. 2. Bundesliga 01 SSV Ulm 1846
3. 3. Liga 01 VfB Stuttgart II
4. Regionalliga Südwest 03 SGV Freiberg Fußball

Stuttgarter Kickers 1. Göppinger SV

5. Oberliga Baden-Württemberg 012 VfR Aalen

TSG Balingen

SSV Reutlingen 05

FV Ravensburg

FSV 08 Bietigheim-Bissingen

Sonnenhof Großaspach

FSV Hollenbach

TSG Backnang

TSV Essingen

1. FC Normannia Gmünd

SV Fellbach

Calcio Leinfelden-Echterdingen

Klasseneinteilung

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Spielklassen[7]
Verbandsliga Württemberg
Landesliga 1 Landesliga 2
Regionenliga 1 Regionenliga 2 Regionenliga 3 Regionenliga 4 Regionenliga 5 Regionenliga 6
Unterland Hohenlohe Rems/Murr
Stuttgart
Enz/Murr Neckar/ Fils Donau/ Iller BB/CW/NSW SW/Zo Alb Donau Riß Bodensee

Vereine des WFV in höheren Ligen | Saison 2024/2025

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Nationale
Ligastufe
Bezeichnung Anzahl Vereine
1. 1. Frauen-Bundesliga 00
2. 2. Frauen-Bundesliga 00
3. Frauen-Regionalliga Süd 02 SV Hegnach

VfB Stuttgart

4. Frauen-Oberliga Baden-Württemberg 06 TSV Neuenstein

TV Derendingen

VfL Herrenberg

FSV Waldebene Stuttgart Ost

TSV Tettnang

1. FC Heidenheim

Commons: Württembergischer Fußballverband – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 20. Februar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wuerttfv.de
  2. Aktuelle DFB-Statistik. Abgerufen am 2. September 2023.
  3. dsfs.de: „Württembergischer Meister“, aufgerufen am 8. Juni 2010
  4. wuerttfv.de: Spieltechnische Umsetzung der neuenVerbandsstruktur im Spielbetrieb der Herren PDF, Mai 2023
  5. wuerttfv.de: Zukunft wfv, abgerufen am 4. November 2023
  6. wuerttfv.de: wfv-Beirat beschließt Namensgebung der zukünftigen Bezirke (11. Dezember 2023), abgerufen am 12. Dezember 2023
  7. Meisterschaften. Abgerufen am 2. September 2023 (deutsch).