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Seite:Kinder und Hausmärchen (Grimm) 1812 I 206.jpg

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kamm de lüttje Dochter ook herup un sed: Moder giv my eenen Appel! Ja myn Kind, sed de Fru, un gav eer eenen schönen Appel uut de Kist, de Kist averst had eenen grooten swaaren Deckel mit een groot schaarp ysern Slott. Moder, sed de lüttje Dochter, schall Broder nich ook eenen hebben? Dat vördrot de Fru, doch sed se: ja, wenn he ut de School kümmt; un as se ut dat Finster gewaar wurde, dat he kamm, so was dat recht, as wenn de Böse över eer kamm, un se grapst to, un nam eerer Dochter den Appel wedder weg un sed: „du sast nich eer eenen hebben, as Broder.“ Daar smeet se den Appel in de Kist un maakt de Kist to; daar kamm de lüttje Jung in de Dör, daar gav eer de Böse in, dat se früntlich to em sed: „myn Sön, wist du eenen Appel hebben?“ un sach em so hastig an. „Moder, sed de lüttje Jung, wat sühst du gresig ut, ja giv my eenen Appel!“ Daar was eer, as sull se em toreden: „kumm mit my,“ sed se, un maakt den Dekkel up, „haal dy eenen Appel herut,“ un as sick de lütt Jung henin bückt, so reet eer de Böse, bratsch – sloog se den Dekkel to, dat de Kop af floog un ünner de rooden Appel seel. Daar äverleep eer dat in de Angst, un dacht: „kund ick dat van my bringen.“ Daar ging se baben na eere Stuve na eeren Draagkasten un haalt ut de bävelste

Empfohlene Zitierweise:
Brüder Grimm: Kinder- und Haus-Märchen Band 1 (1812). Berlin 1812, Seite 206. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kinder_und_Hausm%C3%A4rchen_(Grimm)_1812_I_206.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)