Langfristige Deals: Diese Fußballstars haben schon Glücksspiel-Werbung gemacht

Mit Alisha Lehmann hat der Fußball ein neues Werbegesicht für das Glücksspiel. Wett- und Glücksspiel-Anbieter erhalten immer mehr Einzug in die Fußball-Welt. So ist zum Beispiel Glücksspiel-Riese Novoline seit dieser Saison Hauptsponsor des 1. FC Kaiserslautern.

Der Sportwetten-Anbieter Tipico sponsert seit 2018 die DFL und die erste und zweite Bundesliga. In der höchsten Spielklasse in Deutschland gibt es mit dem VfL Bochum zurzeit nur einen Club, der keinen Glücksspiel-Anbieter als Sponsor hat.

In Österreich war Tipico zwischen 2014 und 2021 Namenssponsor der Liga. Mittlerweile sponsert der österreichische Wettanbieter Admiral die österreichische Bundesliga.

Tipico macht aber nicht nur Werbung für die gesamte Bundesliga. Der FC Bayern München hat mit dem Sportwetten-Anbieter mit Sitz in Malta eine Platin-Partnerschaft bis 2025 unterschrieben.

Allerdings gibt es nicht nur Verbände und Teams, die Glücksspiel-Partner haben. In der Vergangenheit warben immer wieder Spieler wie Messi, Ibrahimovic und Piqué für Glücksspiel-Anbieter. Diese Verträge hatten aber oft kurze Laufzeiten. Unter anderem hatten die folgenden vier Spieler längerfristige Engagements bei Glücksspiel-Betreibern.

Der Portugiese ist einer der besten Fußballer der Welt. Pokerstars sicherte sich Ronaldo als Werbegesicht für die Pokerseite. Die Seite wurde in Costa Rica gegründet und hat mittlerweile ihren Sitz in Dublin, Irland. Auch in der Schweiz gibt es Pokerstars: Die Seite läuft unter der Lizenz von Casino777.

Der 39-Jährige gilt als bekennender Pokerfan und verglich die Geschicklichkeit und das Konzentrationsvermögen mit dem von Fußballern. Mittlerweile ist der Vertrag allerdings ausgelaufen.

Die deutsche Torwart-Legende galt als das Werbegesicht von Tipico. Kahn wurde für mehrere Werbekampagnen über mehrere Jahre gebucht und sollte durch seine markanten Gesichtszüge und Gesten zum Tippen anregen.

Die Köln-Legende, welche am Donnerstag ihr Abschiedsspiel bei den Kölnern hatte, warb für den Buchmacher XTiP. XTiP gehört zur deutschen Merkur Gruppe, welche ein Hersteller für Spielautomaten ist.

Der Stürmer musste heftige Kritik von seinen Fans hinnehmen. Der Vertrag wurde dann aufgrund neuer Regularien, was Sportwetten anging, aufgelöst.

Der einstige DFB-Kapitän mischte auch in der Glücksspiel-Branche mit. Allerdings auf eine andere Art und Weise. Der Deutsche vertrat die Glücksspiel-Lobby im Allgemeinen und nicht einzelne Partner. So klärte «Schweini» auf, wie man zum Beispiel seriöse Glücksspiel-Angebote findet.