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Patentinformationszentrum
Schulungen & Beratungen
Patentinformationszentrum 

Schulungen & Beratungen

 

Themen:

  • Grundlagen der gewerblichen Schutzrechte und Verfahren vor den Ämtern – IP-Strategien für KMU und Einsteiger
  • Einführung in die Patentrecherche mithilfe kostenfreier Datenbanken
    • DEPATISnet des Deutschen Patent- und Markenamtes (DPMA)
    • Espacenet des Europäischen Patentamtes (EPA)
    • PatentScope der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO)
  • Arbeitnehmererfinderrecht

Für inhaltliche und terminliche Absprachen kontaktieren Sie uns gern unter oder Tel. +49 371 531-13160.

 

Im PIZ Chemnitz finden 14-tägig mittwochs von 13.00 bis 16.00 Uhr kostenlose Erfindererstberatungen statt. Die Erfindererstberatungen werden telefonisch oder vor Ort in den Räumlichkeiten des PIZ mit der jeweiligen Patentanwältin bzw. dem Patentanwalt durchgeführt.
 

Bei der Erfindererstberatung kann man sich von freiberuflichen Patentanwälten zu den Schutzrechten und allen weiteren Fragen des gewerblichen Rechtsschutzes beraten lassen.

In erster Linie soll die Erstberatung allen freien Erfindern, Arbeitnehmer-Erfindern sowie Vertretern von Handwerksbetrieben und kleinen Unternehmen den richtigen Weg weisen.

In einem vertraulichen Gespräch informiert der Patentanwalt über die Grundsätze des gewerblichen Rechtsschutzes. Er kann die Vorzüge der einzelnen Schutzrechte (Patente, Gebrauchsmuster, Marken, eingetragene Designs/Geschmacksmuster) erläutern und wichtige Informationen zum optimalen Schutz der Erfindung geben.

Eine vorherige telefonische Anmeldung unter +49 371 531-13160 ist erforderlich.

Die nächsten Termine sind:

  • 27.11.2024
  • 11.12.2024

 

Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Patentinformationszentren e.V. (PIZnet) lädt auch 2024 zur bundesweiten Aktionswoche "Schutzrechtsstrategien für KMU" ein. Auch bei der mittlerweile 8. Auflage dieser Veranstaltungsreihe ist das deutsche Patent- und Markenamt (DPMA) Kooperationspartner. Erstmals finden die Aktionswoche zeitgleich mit der "Gründungswoche Deutschland" statt.

Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), Start-Ups und Gründerteams erhalten im Rahmen der Aktionswoche die Möglichkeit, an einer persönlichen, individuellen und neutralen Orientierungsberatung zu den Potentialen des geistigen Eigentums (englisch: intellectual property, kurz IP) in ihrem Unternehmen teilzunehmen. Unter geistiges Eigentum fallen unter anderem gewerbliche Schutzrechte (Patente, Gebrauchsmuster, Marken, Designs) und Urheberrechte. Das Angebot ist keine Rechtsberatung.

Das exklusive und kostenfreie Angebot in der Aktionswoche umfasst:

  • eine Kurzanalyse aller unternehmensspezifischen IP-Bereiche
  • eine erste Einschätzung der IP-Situation im Unternehmen sowie der damit verbundenen Chancen und Risiken
  • gemeinsame Überlegungen zur optimalen Nutzung von IP im Unternehmen und damit Entwicklung von Ansätzen strategischer Wettbewerbsvorteile

Die Aktionswoche findet dieses Jahr vom 18. bis 22. November 2024 statt.

Lesen Sie hier zu Erfahrungsberichten bisheriger Teilnehmer der PIZnet-Aktionswoche.

Vereinbaren Sie jetzt Ihre kostenlose Beratung für die Sicherung Ihres Wettbewerbsvorteils!

Kontakt:

Dr. Carina Gerlach

[email protected]

Telefon: +49 371 531-39177

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Erfahrungsbericht PIZnet Aktionswoche:
Wie die kostenfreie Schutzrechtsberatung Gründenden den Weg ebnet

Erfahrungsbericht Paul Zetzsch (Deep Shot)

Vom 18. bis 22. November 2024 findet die PIZnet Aktionswoche statt – eine einzigartige Gelegenheit für Gründende, Start-ups und Unternehmen, sich kostenfrei zu gewerblichen Schutzrechten beraten zu lassen. In einer Serie der deutschlandweiten Patentinformationszentren teilen Teilnehmende aus den vergangenen Jahren ihre Erfahrungen und berichten, wie sie konkret von der Aktion profitiert haben. Erfahren Sie aus dem nachfolgenden Interview mit Paul Zetzsch, welche Erkenntnisse aus der Beratung seiner Idee beim Wachsen geholfen haben.

Das Patent von Paul Zetzsch wurde am 24.07.2024 vom DPMA in München für Deutschland erteilt und läuft unter der Nummer: 10 2021 005 196.3. Eine Anmeldung für Japan wurde nachgemeldet.

Wie sieht Ihre Geschäftsidee aus und wie sind Sie darauf gekommen?
Paul Zetzsch:
"Deep-Shots sind Bilder mit einer hohen Auflösung im Zentrum und gestaffelt abnehmender Auflösung zu den Rändern hin. Die Pixel in einem dafür neu entwickelten Dateiformat sind unterschiedlich groß. Die Idee ist, hieraus eine mobile App zu entwickeln, die alle rückseitigen Kameras eines Smartphones gleichzeitig auslöst und die Fotos dann in einem solchen Dateiformat zusammenführt. Durch die App können Bilder erzeugt werden, die Aufnahmen mit unterschiedlichem Zoom-Grad, also sowohl Bilder mit weitem Winkel als auch die mit tiefem Zoom, in einem einzigen Bild miteinander verbinden. Mit Deep-Shot kann der Betrachter jedoch sowohl den Überblick behalten als auch in bestimmte Bildbereiche hineinzoomen, um Details zu erkennen, ohne mehrere Bilder wechseln zu müssen. Dabei wird kaum Speicherplatz verbraucht, da das Bildformat auf JPG-Basis funktioniert.

Einen besonderen Anlass für die Idee gab es nicht; es war eher das Bild einer Struktur, das mir in den Sinn kam. Ich zeichnete ein paar Muster auf Notizzettel und dachte zunächst nur, dass es interessant aussieht. Dann fragte ich mich, ob es Bilder oder Bildformate gibt, deren Pixelstruktur darauf aufbaut, also quasi aus unterschiedlich großen Pixeln besteht. Ich recherchierte und fand auch nach langer Suche nichts Vergleichbares."

Wann haben Sie angefangen sich mit gewerblichen Schutzrechten zu beschäftigen?
"Ich habe tatsächlich bereits drei Tage nach der ersten Idee, im September 2021, zum ersten Mal über Copyright und letztlich ein Patent nachgedacht. Der Auslöser war, dass ich nach meinen Recherchen überraschend feststellte, dass es diese Technik offenbar wirklich noch nicht gibt."

Was hat Sie dazu veranlasst, an der Informationswoche der Patentinformationszentren zum Thema gewerbliche Schutzrechte teilzunehmen?
"Kurz und gut: Das Event war kostenlos und ich konnte mir damals schlicht keinen Patentanwalt leisten. Auf der anderen Seite wollte ich das Thema jedoch auch nicht komplett ausklammern."

Wie haben Sie von der Informationswoche erfahren?
"Ich habe begonnen mich Online mit dem Thema zu beschäftigen und landete neben der Website des DPMA auch auf der des PIZ Chemnitz. In diesem Zusammenhang habe ich von der Aktionswoche erfahren und bereits vorher eine Patentrecherche mit einem Fachmann des PIZ durchgeführt."

Welche Erwartungen hatten Sie an die Informationswoche bezüglich gewerblicher Schutzrechte – vor Ihrer Teilnahme?
"Ich hatte Sorge, dass ich etwas Wichtiges im Zusammenhang mit dem Patentschutz nicht bedenke, weil mir die Ressourcen fehlten, um mich selbst in das Thema einzuarbeiten. Ich wollte also konkret wissen, was ich richtig oder auch falsch gemacht hatte und was ich z. B. auch in Sachen Markenschutz zukünftig noch angehen sollte."

Mit welcher konkreten Fragestellung sind Sie in das Gespräch mit den Schutzrechtsexperten in Chemnitz gegangen?
"Ich wollte unter anderem wissen, was ich neben der technischen Lösung mit dem Patent sonst noch schützen sollte."

Wie haben Sie sich auf das Gespräch vorbereitet?
"Ich habe vorab eine Liste mit all meinen Fragen erstellt, die sind wir dann durchgegangen."

Haben Sie neue Erkenntnisse oder Wissen zu gewerblichen Schutzrechten erworben, die für Ihr Projekt nützlich sind?
"In der Beratung habe ich viel zum Markenrecht gelernt, womit ich mich vorher weniger beschäftigt hatte. Ich habe verschiedene nützliche Tipps erhalten, welche Rechte ich tatsächlich schützen sollte und warum."

Wie haben Sie die Betreuung und Unterstützung durch die Mitarbeiter der Patentinformationszentren in Bezug auf gewerbliche Schutzrechte erlebt?
"Der Ablauf des Gespräches war sehr strukturiert. Ich wurde durch alle Bereiche geführt und dabei wurden nicht nur meine Fragen beantwortet, sondern gleichzeitig viele Fragen gestellt, die ich mir selbst so noch nicht unbedingt gestellt hatte. Zum Schluss hatte ich das Gefühl, jetzt gut über meine Möglichkeiten Bescheid zu wissen."

Wie konnten Sie die Informationen und das Wissen über gewerbliche Schutzrechte aus der Informationswoche anwenden?
"Es gab konkrete Überlegungen zu einer Markenanmeldung, sowohl den Namen des Projekts betreffend, als auch für das Logo. Durch Verzögerungen in der Entwicklung der Software habe ich diese jedoch aus Kostengründen zunächst verschoben."

Was würden Sie anderen Unternehmen oder Personen raten, die an der Informationswoche der Patentinformationszentren zu gewerblichen Schutzrechten teilnehmen möchten?
"Es kann hilfreich sein, sich vorab Fragen zu überlegen, die man klären möchte und außerdem ein ungefähres Budget für Schutzrechte im Kopf zu haben. So kann man konkret entscheiden, was gerade sinnvoll und zudem auch finanziell möglich ist."

Wie ist der aktuelle Stand Ihrer Idee rund um Deep-Shot?
"Aktuell gibt es ein Programm für Windows, das ein neuartiges Bildformat erzeugt. Das ist wirklich beeindruckend. Für Smartphones plane ich eine App, da viele moderne Geräte mehrere Kameras mit unterschiedlichen Brennweiten haben. Damit könnten wir Fotos in einem solchen Tiefenbild kombinieren. Kürzlich hat mich Samsung Europe kontaktiert, um sich über den Stand der App zu informieren.

Ich werde viel selbst entwickeln, benötige aber professionelle Unterstützung für einige technische Herausforderungen. Ein Investor, auch im kleinen Rahmen, wäre eine große Hilfe, da ich mich dann voll auf die App-Entwicklung konzentrieren könnte und zusätzlich Fachwissen für bestimmte Aspekte einholen könnte. Ich wäre auch offen für eine Zusammenarbeit mit jemandem, der technisch interessiert ist und gemeinsam mit mir arbeiten möchte."

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Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Patentinformationszentren e.V. (PIZnet) lädt zur bundesweiten Aktionswoche „Schutzrechtsstrategien für KMU“ 2024 ein – in Kooperation mit dem Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA).

Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), Start-ups und Gründerteams erhalten eine kostenfreie, individuelle Orientierungsberatung zu gewerblichen Schutzrechten (Patente, Marken, Designs) und Urheberrechten.

Das Angebot umfasst:

  • Kurzanalyse der IP-Bereiche (ca. 2 Stunden)
  • Einschätzung der IP-Situation und Chancen/Risiken
  • Strategien zur optimalen Nutzung von IP
  • Auditor Report mit Optimierungsvorschlägen

Sichern Sie sich Ihren Beratungstermin für die PIZnet-Aktionswoche vom 18. bis 22. November – im PIZ Chemnitz, oder bei einem PIZ in Ihrer Region!

Telefon 0371 531-13160
E-Mail [email protected]

Erfahrungsbericht PIZnet Aktionswoche:
Wie die kostenfreie Schutzrechtsberatung Gründenden den Weg ebnet

Erfahrungsbericht Dr. Marcel Graf (CMMC Material Engineering)

Vom 18. bis 22. November 2024 bietet die PIZnet-Aktionswoche eine großartige Möglichkeit für Gründer, Start-ups und Unternehmen, sich kostenfrei über gewerbliche Schutzrechte beraten zu lassen.

In Erfahrungsberichten der deutschlandweiten Patentinformationszentren teilen frühere Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Erlebnisse und beschreiben, wie sie von der Aktionswoche profitiert haben. Im folgenden Interview mit Dr. Marcel Graf erfahren Sie, welche Erkenntnisse aus der Beratung dazu beigetragen haben, das Unternehmen CMMC GmbH gezielt weiterzuentwickeln. Zum Team gehören neben Dr. Marcel Graf selbst Regina Hessenmüller-Lampke, Robert Pippig und Dr. Thomas Grund.

Das erste Patent von Dr. Marcel Graf stand während seiner Promotion an der TU Bergakademie Freiberg und wurde fast zehn Jahre aufrechterhalten. Hierbei handelte es sich um ein Verfahren zur Verbesserung der Oberflächenqualität von Halbzeugen aus Stahl bei der Warmumformung (DE 10 2011 017 371 B3). Danach folgten noch drei weitere: das Verfahren zur umforminduzierten Schweißnahtbehandlung (DE 10 2015 116 191 A1), eine Gießvorrichtung und Gießverfahren zur Herstellung von Metall-Matrix-Komposit-Werkstoffen (DE 10 2021 108 933 B4) sowie eine Gießvorrichtung und Gießverfahren zur Herstellung von Metall-Matrix-Komposit-Werkstoffen (DE 10 2021 121 004 B3).

Wie sieht Ihre Geschäftsidee aus und wie sind Sie darauf gekommen?
Dr. Marcel Graf:Unser Konzept hat sich seit der Gründung während des Lockdowns stark weiterentwickelt. Zu Beginn wollte unser Team - die CMMC GmbH Werkstoffe für Gießereien - insbesondere im Automobilbereich herstellen und eine patentgeschützte Gießtechnologie vertreiben. Durch Veränderungen im Markt, geopolitische Entwicklungen und das Interesse von Investoren haben wir unseren Fokus allerdings angepasst. Heute stellen wir nicht nur Werkstoffe her, sondern auch Pulver für die additive Fertigung. Außerdem bieten wir weiterhin Gießereivormaterial an, wenn der entsprechende Bedarf besteht.

Wann haben Sie angefangen, sich mit gewerblichen Schutzrechten zu beschäftigen?
Bereits vor der Gründung, als wir mit einer anderen Forschungsinstitution und einem großen OEM (Original Equipment Manufacturer) zusammenarbeiteten, wurde uns klar, dass gewerbliche Schutzrechte für uns entscheidend sind. Durch regelmäßige Recherchen entdeckten wir Patente, die unsere Prozessführung beeinträchtigen könnten. Das hat uns dazu gebracht, aktiv zu werden.
Inzwischen haben wir mehrere Anmeldungen, u. a. auch internationale Patentanmeldungen sowie mehrere erteilte Patente, um den Freedom to Operate zu erlangen und uns einen Wissensvorsprung zu sichern.“

Was hat Sie dazu veranlasst, an der Informationswoche der Patentinformationszentren teilzunehmen?
Wir wollten strategische Einblicke zu verschiedenen Fragestellungen rund um das Thema der gewerblichen Schutzrechte gewinnen. Besonders interessiert hat uns, welche Überlegungen zu machen sind, um zu entscheiden, ob es sinnvoller ist, sofort zu veröffentlichen oder Patente anzumelden, in welchen Ländern wir aktiv werden sollten und welche Kosten damit verbunden sind.

Wie haben Sie von der Informationswoche erfahren?
Wir haben durch Empfehlungen, den Newsletter des Patentinformationszentrums und andere Netzwerkveranstaltungen von der Informationswoche erfahren.

Welche Erwartungen hatten Sie an die Informationswoche bezüglich gewerblicher Schutzrechte – vor Ihrer Teilnahme?
Wir erwarteten, wertvolle Hinweise zu erhalten, um eine geeignete Schutzrechtsstrategie abzuleiten.“

Mit welcher konkreten Fragestellung sind Sie in das Gespräch gegangen?
Wir wollten beispielsweise herausfinden, was in Bezug auf weitere Schutzrechte neben dem Patent, die Internationalisierung von Patenten und die Rechte und Pflichten des Arbeitnehmererfindergesetzes zu beachten ist.

Wie haben Sie sich auf das Gespräch vorbereitet?
Wir haben als Team relevante Themen gesammelt und diese schriftlich festgehalten, um gut vorbereitet in das Gespräch zu gehen.“

Haben Sie neue Erkenntnisse gewonnen, die für Ihr Projekt nützlich sind?
„Die Beratung hat uns geholfen, uns genauere Gedanken zu unserer eigenen Strategie in den Bereichen Marke, Patente und Internationalisierung zu machen. Insgesamt half dies, mögliche Fehler zu vermeiden und strategische Entscheidungen fundierter zu treffen.“

Wie haben Sie die Betreuung durch die Mitarbeiter der Patentinformationszentren erlebt?
Wir haben den Umgang als sehr vertrauensvoll empfunden. Unsere Fragen wurden verständlich beantwortet, und wir erhielten ebenso Unterstützung bei weiteren Nachfragen.

Wie konnten Sie die Informationen aus der Informationswoche anwenden?
Zusammen mit Mentoren und Business Angels konnten wir eine erste Patentstrategie entwickelt, die wir seither regelmäßig überprüfen. Darüber hinaus hat der Input aus der Informationswoche uns geholfen, gezielte Fragen an unsere Anwälte zu stellen, was zu Kosteneinsparungen geführt hat.

Haben Sie nach der Teilnahme an der Informationswoche spezifische Dienstleistungen der Patentinformationszentren in Bezug auf gewerbliche Schutzrechte in Anspruch genommen? Wenn ja, welche?
Ja, wir haben mit dem PIZ Chemnitz eine konkrete Patentrecherche durchgeführt.“

Wie hat die Teilnahme Ihre Sicht auf den Schutz von Patenten, Marken und Designs verändert?
Die Teilnahme hat unsere Sichtweise geschärft. Wir sehen jetzt die Notwendigkeit, unsere Strategien regelmäßig zu überprüfen und an die aktuellen Unternehmensgegebenheiten anzupassen.“

Was würden Sie anderen Unternehmen oder Personen raten, die teilnehmen möchten?
Wir empfehlen, den Service des Patentinformationszentrums unbedingt zu nutzen und gezielte Fragen zu stellen, um das Maximum an Informationen zu erhalten. Und dem vorangestellt gilt: Wenn man eine geniale Idee, den nötigen Mut gepaart mit Durchhaltevermögen sowie das richtige (heterogene) Team hat, dann sollte man versuchen zu gründen!

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Auch 2024 lädt die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Patentinformationszentren e. V. (PIZnet) zur bundesweiten Aktionswoche „Schutzrechtsstrategien für KMU“ ein. In Kooperation mit dem Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) bietet PIZnet kostenfreie und maßgeschneiderte Beratungen an.

Dieses Angebot richtet sich an kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), Start-ups sowie Gründerteams, die sich über gewerbliche Schutzrechte wie Patente, Marken, Designs und Urheberrechte informieren möchten.

Die Beratung umfasst:

  • Eine etwa zweistündige Analyse der unternehmensspezifischen IP-Bereiche
  • Einschätzung der aktuellen IP-Situation inklusive Chancen und Risiken
  • Strategien zur optimalen Nutzung des geistigen Eigentums
  • Einen Auditor Report mit Empfehlungen zur Optimierung der Schutzrechtssituation

Vereinbaren Sie Ihren kostenfreien Beratungstermin für die PIZnet-Aktionswoche vom 18. bis 22. November – entweder im PIZ Chemnitz oder bei einem PIZ in Ihrer Region!

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Erfahrungsbericht PIZnet Aktionswoche:
Individuelle Schutzrechtsberatung für Gründende – kostenlos

Erfahrungsbericht Christian Thuß (Tergimus)

Vom 18. bis 22. November 2024 bietet die PIZnet-Aktionswoche eine wertvolle Chance für Gründerinnen und Gründer sowie Start-ups und Unternehmen, sich kostenfrei über gewerbliche Schutzrechte zu informieren.

In einer Reihe von Berichten der deutschlandweiten Patentinformationszentren schildern Teilnehmende aus den Vorjahren ihre Erfahrungen und erläutern, wie sie konkret von der Initiative profitieren konnten. Im nachfolgenden Interview mit Tergimus-Gründer Christian Thuß erfahren Sie, welche Einsichten aus der Beratung ihn bei der Markenanmeldung voran gebracht haben.

Die Wortmarke von Christian Thuß wurde im Jahr 2022 auf den Produktnamen Puremanent beantragt. Der Name ist eine selbst erfundene Wortschöpfung aus den Begriffen „Pure“ (engl. für rein) und „permanent“ (für kontinuierlich andauernd). Die Eintragung erfolgte im Januar 2023 unter der Nummer 018768873.

Wie sieht Ihre Geschäftsidee aus und wie sind Sie darauf gekommen?
Christian Thuß: „Bei Tergimus dreht sich alles um Desinfektionsmittel, die über mehrere Tage durchgehend wirken. Herkömmliche Mittel schützen nur für wenige Minuten, was häufiges Desinfizieren erforderlich macht. Da ich selbst an einer Autoimmunerkrankung leide und so anfälliger für Krankheiten bin, suchte ich nach einer besseren Lösung. So entstand der Gedanke, ein lang anhaltendes Desinfektionsmittel zu entwickeln, um die Übertragung von Keimen zu verringern. Das Produkt selbst wurde von einem Team von Produktentwicklern und Chemikern entwickelt. Nach vielen Fehlversuchen fanden sie eine Rezeptur, die die gewünschte Wirkung erzielt und gleichzeitig materialschonend und hautfreundlich ist.

Wann haben Sie angefangen, sich mit gewerblichen Schutzrechten zu beschäftigen?
„Dass ich meine Idee schützen möchte, der Gedanke kam erstmals im Jahr 2020 auf, als der Bedarf an Desinfektionsmitteln stieg und Nachahmer auftauchten. Ich musste mich mit Schutzrechten auseinandersetzen, um die Alleinstellungsmerkmale meines Produkts vor billigen Kopien zu schützen.“

Was hat Sie dazu veranlasst, an der Informationswoche der Patentinformationszentren teilzunehmen?
„Der Grund für meine Teilnahme an der Informationswoche des PIZ Chemnitz war die Möglichkeit, kostengünstig und in einem persönlichen Gespräch alle meine Fragen direkt klären zu können.“

Wie haben Sie von der Informationswoche erfahren?
„Ich habe eher durch Zufall davon erfahren, dass es diese Möglichkeit der kostenfreien Information gibt, als ich online nach der ‚Vorgehensweise bei Schutzrechten‘ suchte.“

Mit welcher konkreten Fragestellung sind Sie in das Gespräch gegangen?
„Ich wollte wissen, welche Schutzrechte welche Inhalte abdecken. Mir ging es darum, schnell und einfach einen umfassenden Überblick zu erhalten.“

Wie haben Sie sich auf das Gespräch vorbereitet?
„Ich habe die Inhalte auf der Webseite des EUIPO durchgelesen und mir hieraus eigene Fragen notiert.“

Haben Sie neue Erkenntnisse gewonnen, die für Ihr Projekt nützlich sind?
„Ich habe tatsächlich sehr viele neue Erkenntnisse gewonnen. Zunächst hat mich sehr überrascht, dass im Rahmen der PIZ Infowoche die Beratung tatsächlich komplett kostenfrei war.  Und – dank der großartigen Beratung habe ich genau die Informationen erhalten, die ich brauchte. Ich gebe gerne zu, dass ich die Komplexität des Themas zuvor unterschätzt hatte.

Wie haben Sie die Betreuung durch die Mitarbeiter der Patentinformationszentren erlebt?
Die Beratung von Dr. Carina Gerlach war umfangreich und individuell, was mich absolut begeisterte. Mir wurden förmlich die Augen geöffnet, wie umfangreich und komplex das Thema Schutzrechte ist.

Wie konnten Sie die Informationen aus der Informationswoche anwenden?
„Ich konnte endlich Klarheit darüber gewinnen, welches Schutzrecht für mich relevant ist. Danach habe ich eigenständig meine Wortmarke angemeldet.“

Wie hat die Teilnahme Ihre Sicht auf den Schutz von Patenten, Marken und Designs verändert?
„Die verschiedenen Schutzmöglichkeiten wirken auf mich immer noch recht komplex. Deshalb würde ich auch weiterhin an entsprechenden Informationswochen teilnehmen und es auch anderen empfehlen.“

Was würden Sie darüber hinaus anderen Unternehmen oder Personen raten, die teilnehmen möchten?
„Ich empfehle grundsätzlich jedem, der seine Schutzrechte sichern möchte, sich an Patentinformationszentren zu wenden. Die Themen sind so umfangreich, dass ein klärendes Gespräch wirklich hilfreich ist.“

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Jetzt Termin sichern!

Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Patentinformationszentren e.V. (PIZnet) lädt auch 2024 zur bundesweiten Aktionswoche „Schutzrechtsstrategien für KMU“ ein. Gemeinsam mit dem Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) bietet PIZnet eine kostenfreie und individuelle Beratung an.

Zielgruppe sind kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), Start-ups sowie Gründerteams, die sich zu gewerblichen Schutzrechten wie Patenten, Marken, Designs und Urheberrechten informieren möchten.

Das Beratungsangebot beinhaltet:

  • Eine ca. zweistündige Analyse der firmenspezifischen IP-Bereiche
  • Bewertung der aktuellen IP-Situation sowie der Chancen und Risiken
  • Entwicklung von Strategien zur optimalen Nutzung geistigen Eigentums
  • Erstellung eines Auditor Reports mit Optimierungsvorschlägen

Vereinbaren Sie Ihren kostenfreien Beratungstermin für die PIZnet-Aktionswoche vom 18. bis 22. November, entweder im PIZ Chemnitz oder bei einem PIZ in Ihrer Nähe!

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