Karin Kneffel (* 13. Januar 1957 in Marl) ist eine deutsche Malerin.

Karin Kneffel 2023

Kneffel studierte von 1977 bis 1981 Germanistik und Philosophie an der Westfälischen Universität Münster und an der Universität Duisburg-Essen. Von 1981 bis 1987 studierte sie an der Kunstakademie Düsseldorf bei Johannes Brus, Norbert Tadeusz und wurde dort Meisterschülerin bei Gerhard Richter.

1995 übernahm sie einen Lehrauftrag an der Sommerakademie Augsburg. 1998 wurde sie als Gastprofessorin an die Hochschule für Künste Bremen und 2000 an die Kunstakademie Islands in Reykjavík eingeladen. Von 2000 bis 2008 hatte sie eine Professur für Malerei an der Hochschule für Künste Bremen inne. Von 2008 bis 2023 war sie Professorin an der Akademie der bildenden Künste in München.

Kneffel war Mitglied im Deutschen Künstlerbund.[1] Sie lebt und arbeitet in Düsseldorf.

Rezeption

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„Die Malerin Karin Kneffel zählt zu den wichtigen Vertreterinnen des Neorealismus. Ihre fotorealistisch anmutenden Bilder verbinden Realismus und Surrealismus. In ihren Bildern zeigt sie Alltägliches, das durch Spiegelungen und Überlagerungen eine zweite Ebene erhalten. Wie flüchtige Momente erinnern ihre Szenerien an Traumartiges.“

Ralph Goertz: Institut für Kunstdokumentation und Szenografie

Auszeichnungen und Ehrungen

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Einzelausstellungen (Auswahl)

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Acht großformatige Ölgemälde von Karin Kneffel hängen seit 2003 an Bord des Cunard Liners Queen Mary 2. Unter 128 Künstlern aus 16 Ländern, die ihre Bilder auf dem Schiff zeigen, ist sie die einzige deutsche Malerin, der diese Ehre zuteilwurde.[6]

2023 entwarf sie das Motiv des Sessionsordens und eines Sonderordens (Appel und Ei) der Prinzengarde Düsseldorf Blau-Weiss.

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. kuenstlerbund.de: Ordentliche Mitglieder des Deutschen Künstlerbundes seit der Gründung 1903 / Kneffel, Karin (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kuenstlerbund.de (abgerufen am 16. September 2015)
  2. Die Düsseldorfer Malerin Karin Kneffel erhält den mit 10.000 Euro dotierten Cologne-Fine-Art-Preis., auf WDR, abgerufen am 23. September 2016
  3. Eberhard Knauber: Video: Face of a Woman, Head of a Child, Exhibition at Gagosian Gallery, Rom. In: YouTube. Knauber, 2023, abgerufen am 5. August 2024.
  4. Eberhards Knauber: Video: Karin Kneffel in der Gagosian Gallery Los Angeles. In: YouTube. Eberhard Knauber, 2018, abgerufen am 5. August 2024.
  5. Karin Kneffel - Haus am Stadtrand, Video iksmedienarchiv, veröffentlicht am 1. November 2009
  6. Artikel von Ingo Thiel in Schiff Classic–Magazin für Schifffahrt- und Marinegeschichte, Publikation der DGSM, S. 62–67, Ausg.: 1/2016
  7. Andreas Bee: Und da ist stehts ein Rest, der sich nicht reimt. In: kneffel.de. 2023, abgerufen am 21. August 2024 (deutsch, englisch).
  8. Geritt Friese: Eröffnungsrede Käthe Kollwitz Museum. Karin Kneffel Fallstudien Arbeiten auf Papier Köln 2015. In: kneffel.de. Karin Kneffel, 2016, abgerufen am 4. August 2024.
  9. Walter Grasskamp: Wasser in Wasser. In: kneffel.de. 2015, abgerufen am 9. August 2024.
  10. Eefke Kleimann: Fast flüssig. In: kneffel.de. Abgerufen am 9. August 2024.
  11. Cathrin Klingsöhr-Leroy und Karin Kneffel: Face of a woman, head of a child Karin Kneffel im Gespräch mit Cathrin Klingsöhr-Leroy. In: Kneffel.de. 2024, abgerufen am 5. August 2024.
  12. Klaus Heinrich Kohrs: Flüchtigkeit und Gesetz. Fünf Überlegungen zu Karin Kneffels Feuerbildern. In: kneffel.de. 1993, abgerufen am 9. August 1014.
  13. Dr. Norbert Messler: Das Museum im Kopf. In: kneffel.de. 1994, abgerufen am 5. August 2024.
  14. Dirk Schümer: Vegetarische Pin-ups. In: kneffel.de. Karin Kneffel, September 2019, abgerufen am 4. August 2024.
  15. Rene Spiegelberger/Anke Brack, Spiegelberger Stiftung: Meine Bilder haben sich gut gehalten, Ein Interview. Ateliergespräch mit Karin Kneffel. In: kneffel.de. 29. September 2020, abgerufen am 5. August 2024.
  16. Wolfgang Ullrich: Ontologisches Neuland // Ontological Terra Incognita. In: kneffel.de. 2022, abgerufen am 21. August 2024 (deutsch, englisch).
  17. Moritz von Uslar: So schön frei. In: kneffel.de/kneffel/texte/2020_zeit_uslar.pdf. karin kneffel, 2021, abgerufen am 4. August 2024.
  18. Julia Voss: Madonna! Was passiert, wenn Karin Kneffel die berühmteste Mutter aller Zeiten und ihren Sohn malt. In: kneffel.de. 2023, abgerufen am 5. August 2024.
  19. Julia Voss: Haymatlos. In: kneffel.de. Karin Kneffel, November 2020, abgerufen am 4. August 2024 (deutsch, englisch, türkisch).
  20. Julia Voss: Gespräch mit Karin Kneffel in ihrem Atelier in Düsseldorf. In: kneffel.de. 2019, abgerufen am 5. August 2024.
  21. Armin Zweite: Fakten und Fiktionen. Anmerkungen zu einigen neuen Bildern von Karin Kneffel. In: kneffel.de. 2015, abgerufen am 5. August 2024.