Czeremcha
Czeremcha | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Podlachien | |
Powiat: | Hajnówka | |
Geographische Lage: | 52° 31′ N, 23° 21′ O | |
Einwohner: | − (31. Dez. 2020)[1] | |
Postleitzahl: | 17-240 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 85 | |
Kfz-Kennzeichen: | BHA | |
Gmina | ||
Gminatyp: | Landgemeinde | |
Gminagliederung: | 26 Ortschaften | |
12 Schulzenämter | ||
Fläche: | 96,73 km² | |
Einwohner: | 3064 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 32 Einw./km² | |
Gemeindenummer (GUS): | 2005032 | |
Verwaltung | ||
Gemeindevorsteher: | Jerzy Szykuła | |
Adresse: | ul. Duboisa 14 17-240 Czeremcha | |
Webpräsenz: | www.czeremcha.pl |
Czeremcha (litauisch Čeremcha; belarussisch Чаромха, Čaromcha ) ist ein Dorf und Sitz der gleichnamigen Gemeinde im Powiat Hajnowski der Woiwodschaft Podlachien, Polen.
Geographie
Geographische Lage
Czeremcha liegt im Süden der Woiwodschaft Podlachien etwa 30 Kilometer südwestlich der Kreisstadt Hajnówka. Wenige Kilometer südlich des Hauptortes befindet sich im Ortsteil Połowce ein Grenzübergang zur nahegelegenen weißrussischen Grenze. Bei Stawiszcze entspringt der Nurzec, ein rechter Nebenfluss des Bug.
Gemeindegliederung
Zur Landgemeinde Czeremcha gehören folgende Ortsteile mit einem Schulzenamt:
- Berezyszcze
- Bobrówka
- Czeremcha
- Czeremcha-Wieś
- Jancewicze
- Kuzawa
- Opaka Duża
- Pohulanka
- Połowce
- Stawiszcze
- Wólka Terechowska
- Zubacze
Weitere Ortschaften der Gemeinde sind
- Borki
- Chlewiszcze
- Derhawka
- Gajki
- Konik
- Opalowanka
- Osyp
- Piszczatka
- Podorabie
- Pożniki
- Repiszcza
- Sielakiewicz
- Terechy
- Turowszczyzna
Geschichte
Der Ort wurde erstmals 1533 in einer Urkunde von Sigismund I. erwähnt. Zunächst lautete der Ortsname Ożarowo, später wurde der Ort Czeremucha genannt, was sich dann zum heutigen Ortsnamen Czeremcha abwandelte.[2] Von 1975 bis 1998 gehörte der Czeremcha zur Woiwodschaft Białystok, die infolge der Verwaltungsreform in der Woiwodschaft Podlachien aufging.
Verkehr
In Czeremcha enden zwei Bahnstrecken, die von Białystok und Siedlce aus kommen. Von Czeremcha aus gibt es außerdem eine Bahnverbindung in die nahegelegene weißrussische Stadt Brest.[3]
Durch das Gemeindegebiet führt die Landesstraße DK 66, die Czeremcha mit Bielsk Podlaski und der weißrussischen Grenze verbindet.
Kirche
In Czeremcha gibt es eine orthodoxe sowie eine römisch-katholische Kirchgemeinde. Seit seiner Entstehung gehörte der Ort sowohl zur römisch-katholischen als auch zur orthodoxen Kirchgemeinde in Kleszczele, bis jeweils eigene Gemeinden gegründet wurden.
Orthodox
Zur orthodoxen Kirchgemeinde gehören eine Kirche und eine Friedhofskapelle. Die Kapelle ist mehrere hundert Jahre alt, der Bau der Kirche begann 1987, als beschlossen wurde, eine eigene orthodoxe Gemeinde zu begründen. Der Bau wurde 1991 fertiggestellt.[4]
Römisch-katholisch
1932 wurde eine hölzerne Kapelle in der Nähe des Bahnhofs errichtet, 1935 erfolgte die Gründung einer unabhängigen Kirchgemeinde in Czeremcha. Im Zweiten Weltkrieg wurde diese Kapelle von den Deutschen an Silvester 1942 völlig zerstört, weswegen die Gottesdienste bis 1946 in Privathäusern stattfanden. Am 23. September 1957 wurde eine Kirche fertiggestellt, die der heiligen Maria geweiht wurde.[2]
Einzelnachweise
- ↑ a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
- ↑ a b O Parafii Czeremcha (polnisch), abgerufen am 1. Juni 2017
- ↑ Czeremcha auf bazakolejowa.pl (polnisch), abgerufen am 1. Juni 2017
- ↑ Parafie, czeremcha.pl (polnisch), abgerufen am 1. Juni 2017