(3204) Lindgren
Asteroid (3204) Lindgren | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Äußerer Hauptgürtel |
Große Halbachse | 3,1591 AE |
Exzentrizität | 0,2794 |
Perihel – Aphel | 2,2764 AE – 4,0418 AE |
Neigung der Bahnebene | 2,0631° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 108,7000° |
Argument der Periapsis | 298,2489° |
Zeitpunkt des Periheldurchgangs | 26. September 2018 |
Siderische Umlaufperiode | 5 a 225 d |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 16,42 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Mittlerer Durchmesser | 19,596 (±0,248) km |
Albedo | 0,063 (±0,007) |
Absolute Helligkeit | 12,31 mag |
Geschichte | |
Entdecker | Nikolai Tschernych |
Datum der Entdeckung | 1. September 1978 |
Andere Bezeichnung | 1978 RH, 1980 CQ, 1980 DM |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
(3204) Lindgren ist ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der von dem sowjetischen Astronomen Nikolai Tschernych am 1. September 1978 am Krim-Observatorium in Nautschnyj (IAU-Code 095) entdeckt wurde.
Die Sonnenumlaufbahn des Asteroiden ist mit einer Exzentrizität von 0,2794 stark elliptisch. Der mittlere Durchmesser wurde mit 19,596 (±0,248) km berechnet, die Albedo mit 0,063 (±0,007).
(3204) Lindgren wurde am 2. April 1988 auf Vorschlag der Russischen Akademie der Wissenschaften nach der schwedischen Schriftstellerin Astrid Lindgren (1907–2002) benannt. Als Reaktion auf die Benennung wird sie aus dem Jahre 1996 zitiert mit „from now on you can address me Asteroid Lindgren“ (Übersetzung: „ab jetzt dürfen Sie mich mit Asteroid Lindgren ansprechen“).[1] Ebenfalls nach Astrid Lindgren benannt wurde 2006 eine Caldera auf der nördlichen Hemisphäre des Planeten Venus: Lindgren Patera.[2]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- (3204) Lindgren in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).
- (3204) Lindgren in der Small-Body Database des Jet Propulsion Laboratory (englisch).
- Discovery Circumstances von (3204) Lindgren gemäß dem Minor Planet Center der Internationalen Astronomischen Union beim Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in Cambridge, Massachusetts (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Zeitleiste 1996 bis 2002 auf astrid-lindgren.com ( vom 29. September 2007 im Internet Archive) (englisch)
- ↑ Lindgren Patera im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS (englisch)