(9578) Klyazma
Asteroid (9578) Klyazma | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Marsbahngrazer |
Große Halbachse | 2,4147 AE |
Exzentrizität | 0,1569 |
Perihel – Aphel | 1,6532 AE – 2,7936 AE |
Neigung der Bahnebene | 1,6532° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 226,1849° |
Argument der Periapsis | 282,7648° |
Zeitpunkt des Periheldurchgangs | 21. August 2022 |
Siderische Umlaufperiode | 3 a 275 d |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 19,05 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Absolute Helligkeit | 14,58 mag |
Geschichte | |
Entdecker | Eric Walter Elst |
Datum der Entdeckung | 3. April 1989 |
Andere Bezeichnung | 1989 GA3, 1970 EJ3, 1985 DX3, 2004 JM55 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
(9578) Klyazma ist ein im inneren Hauptgürtel gelegener Asteroid. Er wurde am 3. April 1989 von dem belgischen Astronomen Eric Walter Elst am La-Silla-Observatorium der Europäischen Südsternwarte in Chile (IAU-Code 809) entdeckt. Sichtungen des Asteroiden hatte es vorher schon gegeben: am 10. März 1970 unter der vorläufigen Bezeichnung 1970 EJ3 am chilenischen Observatorio Cerro El Roble sowie am 20. und 22. Februar 1985 (1985 DX3) am Palomar-Observatorium in Kalifornien.[1]
Es handelt sich bei (9578) Klyazma um einen Marsbahngrazer, das heißt das Perihel (sonnennächster Punkt der Sonnenumlaufbahn) ist zwar größer als das Perihel des Mars, aber kleiner als das Aphel (sonnenentfernteste Punkt) des Planeten.
Der Asteroid gehört zur Nysa-Gruppe, einer nach (44) Nysa benannten Gruppe von Asteroiden (auch Hertha-Familie genannt, nach (135) Hertha). Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente von (9578) Klyazma sind fast identisch mit denjenigen von vier weiteren Asteroiden: (118388) 1989 JR42, (200049) 2008 NM2, (311272) 2005 EP204 und (374917) 2006 XG60.[2]
Die Rotationsperiode wurde mehrmals untersucht, unter anderem durch Brian D. Warner 2009 sowie von Chan-Kao Chang, Hsing-Wen Lin und Thomas Prince 2016, die Lichtkurven reichten jedoch nicht zu einer Bestimmung aus.
Der Asteroid wurde am 24. November 2007 nach dem russischen Fluss Kljasma benannt, einem linken Nebenfluss der Oka[3]. „Klyazma“ ist die englische Schreibweise des Flusses.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- (9578) Klyazma in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).
- (9578) Klyazma in der Small-Body Database des Jet Propulsion Laboratory der NASA am California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena, Kalifornien (englisch)
- Discovery Circumstances von (9578) Klyazma gemäß dem Minor Planet Center der Internationalen Astronomischen Union (IAU) beim Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in Cambridge, Massachusetts (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ (9578) Klyazma beim IAU Minor Planet Center (englisch)
- ↑ Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)
- ↑ Nach der Oka war 2006 der Asteroid des äußeren Hauptgürtels (16494) Oka benannt worden.
Vorgänger | Asteroid | Nachfolger |
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(9577) Gropius | Nummerierung | (9579) Passchendaele |