Ainsley (Vorname)
Ainsley (schottisch-gälisch: meine Wiese, meine Weide, mein Land) ist ein überwiegend männlicher, aber auch weiblicher Vorname.
Herkunft und Bedeutung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ainslie war ursprünglich ein Familienname, der möglicherweise auf die Orte Ansley in Warwickshire oder Annesley in Nottinghamshire zurückgeht.[1][2] Diese Herkunftsbezeichnung entstand aus den altenglischen Wörtern ān („eins“) und leah („Wald“, „Lichtung“ oder „Feld“) und bedeutet meine Wiese, meine Weide oder mein Land.[1]
Der Familienname verbreitete sich aus England höchstwahrscheinlich durch einen adligen Namensträger nach Norden und ist insbesondere in der Grenzregion zwischen Schottland und dem nördlichen England verbreitet.[1][2]
Daraus entwickelte sich später der Vorname. Er lässt sich in Schottland bis ins 12. Jahrhundert nachweisen, als er an Mädchen wie Jungen gleichermaßen vergeben wurde.[1] In neuerer Zeit wurde er überwiegend an männliche Namensträger vergeben.[1]
Varianten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Namensträger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Männliche Namensträger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ainsley Armstrong (* 1952), Sprinter aus Trinidad und Tobago
- Ainsley Bennett (* 1954), britischer Sprinter
- Aynsley Dunbar (* 1946), britischer Schlagzeuger
- Ainsley Harriott (* 1957), britischer Koch
- Ainsley Iggo (1924–2012), neuseeländischer Neurophysiologe
- Aynsley Lister (* 1976), britischer Rock-/Blues-Gitarrist und Sänger
- Ainsley Maitland-Niles (* 1997), englischer Fußballspieler
- Ainsley Waugh (* 1981), jamaikanischer Sprinter
Weibliche Namensträger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ainsley Earhardt (* 1976), US-amerikanische Moderatorin und Autorin
- Ainsley Gardiner (* vor 1974), neuseeländische Filmproduzentin
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Marissa Charles: The Big Book of Baby Names. Arcturus Publishing Ltd, 2012, ISBN 978-1-84858-705-2.
- ↑ a b Patrick Hanks (Hrsg.): Dictionary of American Family Names – Volume One: A-F. Oxford University Press, 2003, New York, ISBN 978-0-19-508137-4, Seite 16.