Alexandru Vlahuță (Vaslui)
Alexandru Vlahuță | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Westmoldau | |||
Kreis: | Vaslui | |||
Koordinaten: | 46° 26′ N, 27° 38′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 127 m | |||
Fläche: | 60,31 km² | |||
Einwohner: | 1.330 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 22 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 737010 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 35 | |||
Kfz-Kennzeichen: | VS | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2]) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Gliederung: | Alexandru Vlahuță, Buda, Florești, Ghicani, Morăreni | |||
Bürgermeister : | Dănuț Cojocaru (PNL) | |||
Postanschrift: | Loc. Alexandru Vlahuță jud. Vaslui, RO–737010 | |||
Website: | ||||
Sonstiges | ||||
Stadtfest: | 19. November (Festivalul cultural Alexandru Vlahuță) |
Alexandru Vlahuță ist eine Gemeinde im Kreis Vaslui in der Westmoldau in Rumänien.
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort Alexandru Vlahuță liegt am Bach Simila – ein rechter Zufluss des Bârlad – und der Kreisstraße (drum județean) DJ 245 etwa 25 Kilometer von Bârlad; die Kreishauptstadt Vaslui befindet sich etwa 45 Kilometer nordöstlich von Alexandru Vlahuță entfernt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste urkundliche Erwähnung am 13. Juni 1436 gebührt Bicani dem heutigen Dorf Ghicani. Für Buda und Morăreni liegen Akten von 1468 vor, in denen die große Anzahl an Getreidemühlen festgehalten wird. Von größerer Bedeutung war Florești mit seiner Klosteranlage von 1590, dokumentarisch ist der Ort am 12. Juli 1597 erstmals erfasst.
Der Geburtsort Pleșești des bekannten rumänischen Schriftstellers Alexandru Vlahuță wurde zu dessen hundertjährigen Geburtstag im Jahr 1958 mit dem Ortsteil Pătrașcani zusammengeführt und erhielt den heutigen Namen Alexandru Vlahuță.[3]
2003 wurden die auf der Flur des Ortes befindlichen Dörfer Ibănești, Mânzați und Puțu Olarului herausgelöst und zur Gemeinde Ibănești geformt.[4]
Heute verfügt die Gemeinde über fünf Schulen und zwei Kindergärten. Neben der extensiv betriebenen Landwirtschaft (Ackerbau, Vieh- und Fischzucht) nimmt auch die Anzahl industrieller Betriebe vorwiegend auf agronomischer Basis zu. Auch bemüht sich der Gemeinderat um mehr Tourismusangebote.[5]
Am 19. November finden jährlich die Kulturtage im Rahmen eines großen Festes zu Ehren von Alexandru Vlahuță statt.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Klosteranlage in Florești mit einem Pilgerhaus (mit 10 Betten für Pilger), ein Refektorium mit 40 Sitzplätzen befinden sich nordöstlich der Klosterkirche.[6]
- Das Kloster Nasterea Maicii Domnului in Alexandru Vlahuță wurde auf Initiative des Pfarrers Iustin Pârvu im Jahr 2002 erbaut und im darauffolgenden Jahr der Geburt der Heiligen Jungfrau Maria und dem Heiligen Nikolaus von Myra geweiht. Es wird zurzeit von 17 Mönchen bewohnt.[7]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alexandru Vlahuță (1858–1919), Schriftsteller, Mitglied der Rumänischen Akademie (Academia Română).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Webdarstellung des Klosters Alexandru Vlahuță
- Video zum Kloster Alexandru Vlahuță bei YouTube (2:59 min)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Volkszählung 2021 in Rumänien bei citypopulation.de.
- ↑ Angaben bei Biroului Electoral Central, abgerufen am 5. Mai 2021 (rumänisch).
- ↑ Alexandru Vlahuță bei primariaonline.ro.
- ↑ „Decretul nr.859/17-12-2003“ publiziert in „Monitorul Oficial nr. 913“ vom 19. Dezember 2003.
- ↑ Alexandru Vlahuță bei ghidulprimariilor.ro.
- ↑ Webdarstellung des Klosters Florești ( vom 14. Juli 2014 im Internet Archive).
- ↑ Angaben auf der Website des Klosters Alexandru Vlahuță ( vom 20. März 2014 im Internet Archive).