Diskussion:Ohne mich-Bewegung

Rechtschreibung

Soll es im Lemma nicht eher Ohne-mich-Bewegung heißen (mit durchgehendem Bindestrich)? So wie Konrad-Adenauer-Straße und nicht Konrad Adenauer-Straße. Solche seltsam getrennte Schreibweisen sind m.E. nur bei Verlagshäusern zulässig (Axel Springer Verlag)? Shaqspeare 11:48, 9. Jul. 2010 (CEST)

Dem würde ich mich prinzipiell anschließen, allerdings soll die jetzige Schreibweise die in der Literatur vorherrschende sein. [1] Wenn das tatsächlich so ist (eine kurze Google-Recherche bestätigt das nicht ganz), müssen wir uns dem wohl fügen und ggf. einen Hinweis auf die "eigentlich korrekte" Bezeichnung geben. --JDavis 12:01, 9. Jul. 2010 (CEST)

Nur weil Verlage sich solche Unverschämtheiten herausnehmen, um sich internationales Flair zu verleihen, muss man ihnen nicht das Monopol darauf überlassen. ;-) Wahrscheinlich stammt das bei Ohne mich-Bewegung fehlende Leerzeichen aus den in den Schreibungsvarianten verwendeten Anführungszeichen (→ Durchkopplung#Anführungszeichen). Das kann man der Ohne mich-Bewegung nicht mehr nehmen, da der Eigenname wohl so aussah. Google unterscheidet nicht zwischen Leerzeichen und Bindestrichen. Schönen Gruß --Emkaer 14:41, 9. Jul. 2010 (CEST)

Grundströmung ?

"Pazifistische Grundströmung" nach 1945 passt gut, denn der Begriff ist ebenso nichtssagend und pflaumenweich wie die attentistische und in Wirklichkeit noch stark obrigkeitsfixierte Haltung der Deutschen zum Thema Krieg und Militär insgesamt zu jener Zeit. Eine irgendwie nennenswerte Auswirkung hatte diese Haltung ja offensichtlich nicht. Als die läppischen "nie wieder"/"ohne uns" Posen und Phrasen abgespielt waren, wurde wie üblich gespurt (vgl. Godesberger Programm usw.) Erst später, nach der allmählichen gesamtgesellschaftlichen Klimaänderung infolge der "Kulturrevolution", die immer unter dem Signet 68 auf den Begriff gebracht wird, änderte sich wirklich was. Sonst wären zum Beispiel Kriegsdienstverweigerer nicht noch lange Zeit als "Drückeberger" abgetan worden, sondern schon frühzeitig auf breiten gesellschaftlichen Respekt gestoßen. Abgesehen davon, dass die KDV-Zahlen anfangs ohnehin sehr niedrig waren. Pazifistische Grundströmung ? Die Haltung der Deutschen war lange masslos selbstbezogen, dass der Aufschwung ab 1950 auf einem Krieg mit unzähligen Toten beruhte, spielte im Bewußtsein der deutschen Öffentlichkeit keine Rolle, dito wurde von ihr in puncto Vietnam lange eiserne Bündnistreue geübt. (Waren ja nur Asiaten betroffen). Ebenso wie von der Atombombe, deren ernsthafte deutsche Rezeption ja erst mit sehr langer Leitung erfolgte. --Oenie 15:39, 22. Dez. 2011 (CET)

Warum so hasserfüllt?

Klar, die meisten haben sich da an die Gesetze des Staates gehalten. Also auch die Pflichten, die auferlegt wurden. Aber doch mit gewisser Zurückhaltung. Sonst wären auch die 6 Millionen Unterschriften nicht zustande gekommen. --105.4.4.251 20:53, 20. Mai 2022 (CEST)

richtig, die Parole, grade im Atomkriegszeitalter ist: Krieg ohne Haß ! Genau. Es reichen paar Knopfdrücke. Ohne Zagen und Hass ausgeführt. Mit gewisser Zurueckhaltung an die Gesetze des Staates hält sich jeder, der (selbst mit innerer Reserve) irgendwo im Fall des Falles mithilft, das die Raeder rollen für den Sieg, der Feind erledigt wird, die Abzuege betätigt und die Knöpfe gedrückt werden, die denselben toeten. aber derjenige Otto Normaldepp soll sich dann doch bitte nicht aufgrund dieser "irgendwie dagegen" Haltung für einen Widerstandskämpfer gegen das Übel, den Untergang, ausgeben. Wie alt sind sie eigentlich, 105.4.4.251 ? --2001:A61:556:9B01:743A:17FC:2E6A:87B4 22:43, 3. Apr. 2024 (CEST)