Jules Molk
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Jules Molk (* 8. Dezember 1857 in Straßburg; † 7. Mai 1914 in Nancy)[1] war ein französischer Mathematiker. Er war Professor an der Universität Nancy.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Molk studierte an der ETH Zürich (Polytechnikum, Abschluss 1877), in Berlin und Paris und wurde 1884 an der Universität Berlin bei Leopold Kronecker promoviert.[2] Ab 1890 lehrte er Angewandte Mathematik und Mechanik in Nancy. Molk befasste sich mit Elliptischen Funktionen, worüber er mit Jules Tannery (1848–1910) eine Monographie verfasste, und war ab 1902 der Herausgeber der französischen Ausgabe der Enzyklopädie der mathematischen Wissenschaften, die er auch als Förderung der Mathematikhistoriografie sah. Im Jahr 1906 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt.
Schriften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- mit Jules Tannery Éléments de la théorie des fonctions elliptiques, 4 Bände, Paris 1893, Band 1
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gustaf Eneström: Jules Molk (1857–1914) als Förderer der exakten mathematisch-historischen Forschung, Bibliotheca Mathematica, Band 14, 1913/14, S. 336–340.
- H. Vogt: Jules Molk, 8. décembre 1857 – 7. mai 1914, L’Enseignement mathématique, Band 16, 1914, 380–383.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Biografie in Dauben, Scriba Writing the history of Mathematics, Birkhäuser 2002
- ↑ Jules Molk im Mathematics Genealogy Project (englisch)
Personendaten | |
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NAME | Molk, Jules |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Mathematiker |
GEBURTSDATUM | 8. Dezember 1857 |
GEBURTSORT | Straßburg |
STERBEDATUM | 7. Mai 1914 |
STERBEORT | Nancy |