Lukas Brandweiner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Lukas Brandweiner (* 28. Mai 1989 in Gmünd, Niederösterreich[1][2]) ist ein österreichischer Politiker der Österreichischen Volkspartei (ÖVP). Seit dem 12. Juni 2019 ist er Abgeordneter zum Nationalrat.[3]

Ausbildung und Beruf

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lukas Brandweiner besuchte nach der Volksschule Wurmbrand die Hauptschule Groß Gerungs und die Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Zwettl, wo er 2006/07 Schulsprecher-Stellvertreter war und 2008 maturierte. 2007/08 fungierte er als Landesschulsprecher und war Mitglied der Bundesschülervertretung, 2008/09 war er Landesgeschäftsführer der niederösterreichischen Schülerunion.[2][4]

Nach dem Präsenzdienst war er bei einem Finanzdienstleister und als Angestellter in Groß Gerungs tätig.[4] Brandweiner ist Betriebsgruppenreferent beim niederösterreichischen Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbund (ÖAAB).[1]

Im Oktober 2020 wurde er als Nachfolger von Jürgen Maier zum Obmann des Regionalverbandes Waldviertel gewählt, Stellvertreter wurden Martina Diesner-Wais und Josef Wiesinger.[5]

Brandweiner ist seit 2010 Mitglied der ÖVP. Von 2010 bis 2012 war er Ortsobmann der Jungen Volkspartei (JVP) Sitzmanns. 2011 wurde er Bezirksobmann der JVP Zwettl und 2013 Landesobmann-Stellvertreter der JVP Niederösterreich. Seit 2014 ist er Kammerrat der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Niederösterreich, seit 2015 Mitglied des Gemeinderates in Groß Gerungs. Brandweiner ist Mitglied des Landesvorstandes des niederösterreichischen Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbundes (ÖAAB) und Bezirksobmann-Stellvertreter des NÖAAB Zwettl.[4][2]

2017 kandidierte er bei der Nationalratswahl für den Regionalwahlkreis Waldviertel sowie im Landeswahlkreis Niederösterreich.[6] Am 12. Juni 2019 wurde er in der XXVI. Gesetzgebungsperiode als Abgeordneter zum Nationalrat angelobt.[3] Er rückte für Angela Fichtinger nach, die auf ihr Mandat verzichtete.[1][7]

Nach der Nationalratswahl 2019 und Bildung der Bundesregierung Kurz II im Jänner 2020 wurde er in der XXVII. Gesetzgebungsperiode im ÖVP-Parlamentsklub Bereichssprecher für Zivildienst.[8][9][10] Im August 2021 wurde Brandweiner als Nachfolger von Bürgermeister Maximilian Igelsböck zum Gemeindeparteiobmann der ÖVP Groß Gerungs gewählt.[11] Bei der Nationalratswahl 2024 verlor die ÖVP das zweite Grundmandat im Regionalwahlkreis Waldviertel, Brandweiner erhielt ein Mandat über die Landesliste.[12]

Im FC Nationalrat spielt er Fußball.[13]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Fünf Nationalratsabgeordnete der ÖVP angelobt. OTS-Meldung vom 12. Juni 2019, abgerufen am 12. Juni 2019.
  2. a b c ÖVP Parlamentsklub: Lukas Brandweiner. Abgerufen am 12. Juni 2019.
  3. a b Lukas Brandweiner auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
  4. a b c BHAK Zwettl: Lukas Brandweiner. Abgerufen am 12. Juni 2019.
  5. Eva Leutgeb: Abgeordneter Lukas Brandweiner ist neuer Obmann des Regionalverbandes Waldviertel. In: tips.at. 25. Oktober 2020, abgerufen am 25. Oktober 2020.
  6. BMI: Nationalratswahl 2017: Landesparteilisten im Landeswahlkreis 3 Niederösterreich. Abgerufen am 12. Juni 2019.
  7. NÖN: Nationalrat: Fichtinger übergibt Mandat an Brandweiner. Artikel vom 13. Juni 2019, abgerufen am 14. Juni 2019.
  8. Klubs. In: parlament.gv.at. Parlamentsdirektion, abgerufen am 15. Januar 2020.
  9. ÖVP legt Bereichssprecher/innen fest – ANHANG. 9. Januar 2020, abgerufen am 15. Januar 2020.
  10. Wer im Nationalrat für die ÖVP spricht. In: Die Presse. 10. Januar 2020, abgerufen am 15. Januar 2020.
  11. Lukas Brandweiner folgt auf Maximilian Igelsböck. In: Niederösterreichische Nachrichten. 25. August 2021, abgerufen am 26. August 2021.
  12. Bernhard Schabauer: VP-Landesliste | Lukas Brandweiner zieht doch noch in den Nationalrat ein. In: meinbezirk.at. 4. Oktober 2024, abgerufen am 6. Oktober 2024.
  13. Österreichs Politiker kicken sich zum Vize-"Europameister". In: puls24.at. 23. Mai 2023, abgerufen am 23. Mai 2023.