Nordseebilder

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Nordseebilder ist ein Walzer von Johann Strauss Sohn (op. 390). Das Werk wurde am 16. November 1879 im Konzertsaal des Wiener Musikvereins unter der Leitung von Eduard Strauß erstmals aufgeführt.

Der Walzer wurde während eines Urlaubs, den Johann Strauss auf der Nordsee Insel Föhr verbrachte, komponiert. Die dort gewonnenen Eindrücke von Meer und Land hat er in diesem Werk verarbeitet. Von daher erklärt sich auch der Name des Walzers. Die Uraufführung fand am 16. November 1879 im Konzertsaal des Wiener Musikvereins statt. In Abwesenheit des Komponisten hatte dessen Bruder Eduard das Dirigat inne. Am 30. November wurde der Walzer am gleichen Ort nochmals, diesmal unter der Leitung des Komponisten, aufgeführt. Die Kritiken waren wohlwollend, aber nicht euphorisch. In der Folge verschwand das Werk wieder von den Konzertplänen. Erst allmählich kehrte es wieder auf dieselben zurück.

Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweisen angeführten CD 9 Minuten und 15 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann sich diese Zeit um bis zu etwa einer Minute plus oder minus verändern.[1]


 \relative c' {
  \new PianoStaff <<
   \new Staff { \key e \minor \time 3/4
    <<
   {
    s16 \slashedGrace b'8 s4 b4\rest a g b4\rest a \slashedGrace b8 s4 b4\rest a g b4\rest a b( d a) b( d g) \slashedGrace g8 s2. s \slashedGrace c,8 s4 b4\rest b a b4\rest b \slashedGrace c8 s4 b4\rest b a b4\rest b
   }
    \\
   {
    s16 d4\p s4 d, b s d d'4 s4 d, b s d g2.~ g\< e'2.^~ e\! e4\p s4 e, c s e e'4 s4 e, c s e c'\f^( b'2^~) b a8-. fis-. a2.^( g4) b,4\rest b4\rest
   }
    >>
   }
   \new Dynamics {
    
   }
   \new Staff { \key e \minor \time 3/4 \clef bass
    <<
      { s16 g,,4 s s g s s g s s g s s g s s g'( fis f) c s s b s s a s s a s s a s s a }
    \\
      { s16 s4 <d g b> <d g b> s <d g b> <d g b> s <d g b> <d g b> s <d g b> <d g b> s <d g b> <d g b> g, r r s <g' c e> <g c e> s <e g d'> <e g d'> s <e a c> <e a c> s <e a c> <e a c> s <e a c> <e a c> s <e a c> <e a c> d <fis c' d> <fis c' d> d <fis c' d> <fis c' d> g <b d> <b d> g <b d> <b d> }
    >>
      }
  >>
 }
  • Peter Kemp: Die Familie Strauss: Geschichte einer Musikerdynastie. Heyne Biographien, ISBN 3-453-04621-8, S. 114 und 206.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 29) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als zwölfter Titel auf der 7. CD zu hören.