Swiss Handball League
Voller Name | Swiss Handball League |
Aktuelle Saison | Handball League 2024/25 |
Sportart | Handball |
Abkürzung | SHL |
Verband | Schweizerischer Handball-Verband |
Ligagründung | SHL: 1. Februar 2002 NLA: 1950 |
Mannschaften | NLA: 10 NLB: 14 |
Land/Länder | Schweiz |
Titelträger | Kadetten Schaffhausen |
Rekordmeister | Grasshopper Club Zürich (21) |
Website | www.handball.ch |
Qualifikation zu | Champions League EHF-Pokal |
↓ 1. Liga
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Die Swiss Handball League (SHL) umfasst bei den Männern die beiden höchsten Spielklassen des Schweizerischen Handball-Verbandes, die Quickline Handball League und die Nationalliga B.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Liga existiert seit 1950. Da die Namensänderung in Swiss Handball League, die am 1. Februar 2002 stattfand, bei vielen Handball-Fans und auch bei vielen Handballvereinen nicht gut ankam, entschied man sich auf die Saison 2008/09 hin dazu, die alten Namen Nationalliga A bzw. Nationalliga B wieder einzuführen. Mit dem neuen Sponsor Quickline wurde die Nationalliga A auf die Saison 2020/21 hin jedoch wieder umgetauft, nun zu Quickline Handball League. Swiss Handball League blieb stets die Bezeichnung für den Teilverband, der die obersten zwei Spielklassen verwaltet.
Der Grasshopper Club Zürich konnte sich bis 1979 bereits 19 Mal Schweizer Meister nennen und ist auch heute noch Rekordmeister (21 Titel). Während der 1990er-Jahre etablierte sich Pfadi Winterthur als das Mass aller Dinge, gewann zwischen 1992 und 1998 sechs Mal den Titel und erreichte in der Champions League 1997/98 den Halbfinal, was den Ruf der Liga, die zuvor als Seniorenliga für Bundesligaspieler galt, massiv verbesserte.
Während der Saison 2005/06 nahm die Schweizer Nationalmannschaft als Vorbereitung auf die Europameisterschaft 2006 im eigenen Land am Spielbetrieb teil. Sie spielte zwischen September und Dezember einmal gegen jede Mannschaft. Nachdem aber die ersten beiden Spiele verloren gegangen waren, wurde die Mannschaft in Schweiz Espoirs umbenannt.
Am 17. März 2007 stellte der Grasshopper Club Zürich gegen die SG Chênois & Servette mit 55:22 einen neuen nationalen Rekordsieg auf.[1]
Die Spitzenvereine Kadetten Schaffhausen und Grasshopper Club Zürich spielten in der Saison 2007/08 in einer Allianz. Den dadurch frei werdenden Platz übernahm das zweite Team von GC unter dem Namen Grasshopper Club Zürich Espoirs. Die favorisierte Allianz wurde jedoch überraschend geschlagen; Aufsteiger ZMC Amicitia Zürich sicherte sich seinen insgesamt vierten Titel, den ersten seit 1989. Eine Saison später wurde die Allianz wieder aufgelöst, während sich ZMC Amicitia Zürich seinen fünften Titel sicherte. 2010 fusionierte der Verein mit der Handballabteilung des Grasshopper Clubs Zürich und bildet seither unter dem Namen GC Amicitia Zürich den grössten Handballverein der Schweiz.[2]
Vereine 2024/25
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Quickline Handball League
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mannschaften der Quickline Handball League 2024/25 |
- BSV Bern
- GC Amicitia Zürich
- HC Kriens-Luzern
- HSC Suhr Aarau
- Kadetten Schaffhausen
- Pfadi Winterthur
- HSC Kreuzlingen
- TSV St. Otmar St. Gallen
- Wacker Thun
- RTV 1879 Basel
Nationalliga B
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- BSV Stans
- CS Chênois Genève Handball
- Handball Bern
- Handball Emmen
- HC GS Stäfa
- HC Arbon
- HSG Baden-Endingen
- St. Fides/Otmar St. Gallen
- GC Amicitia Zürich
- SG GS/Kadetten Espoirs SH
- SG Wädenswil/Horgen
- SG Yellow/Pfadi Espoirs
- TV Möhlin
- TV Steffisburg
Bisherige Meister der Nationalliga A/Quickline Handball League
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verein | Anzahl Titel | Jahr | |
---|---|---|---|
1. | Grasshopper Club Zürich | 21 | 1950, 1951, 1952, 1954, 1955, 1956, 1957, 1962, 1963, 1964, 1965, 1966, 1968, 1969, 1970, 1975, 1976, 1977, 1979, 1990, 1991 |
2. | Kadetten Schaffhausen | 10 | 2005, 2006, 2007, 2010, 2011, 2012, 2014, 2015, 2016, 2017 |
3. | Pfadi Winterthur | 9 | 1992, 1994, 1995, 1996, 1997, 1998, 2002, 2003, 2004 |
4. | TSV St. Otmar St. Gallen | 7 | 1971, 1973, 1974, 1981, 1982, 1986, 2001 |
5. | ZMC Amicitia Zürich | 5 | 1987, 1988, 1989, 2008, 2009 |
6. | BSV Bern | 3 | 1961, 1980, 1985 |
7. | ATV Basel-Stadt | 2 | 1967, 1972 |
RTV 1879 Basel | 2 | 1960, 1984 | |
BTV St. Gallen | 2 | 1958, 1959 | |
TV Zofingen | 2 | 1978, 1983 | |
TV Suhr | 2 | 1999, 2000 | |
Wacker Thun | 2 | 2013, 2018 | |
13. | BSV Borba Luzern | 1 | 1993 |
STV Rorschach | 1 | 1953 |
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- SPAR Premium League (höchste Spielklasse der Frauen)
- Liste der Torschützenkönige der NLA
- Ewige Tabelle der NLA
- Swiss Handball Awards
- Schweizer Meister Handball
- Schweizer Cup: Männer und Frauen
- Schweizer SuperCup (Handball, Männer)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Rekord-Sieg für SHL-Leader GC. In: news.ch. 18. März 2007.
- ↑ GC und Amicitia offiziell fusioniert. In: Tages-Anzeiger. 23. August 2010, abgerufen am 7. Oktober 2024.