Al poco giorno ed al gran cerchio d'ombra
Gelangt’ ich, ach! und Weiß liegt auf den Hügeln,
Wo längst verblich die Farbe frischer Kräuter;
Doch mein Verlangen hört nich auf zu grünen,
Der redet und empfindet wie ein Mädchen.
So ähnlich ja erscheint dies junge Mädchen,
Durch Frost erstarrt ganz wie der Schnee im Schatten,
Nicht anders wirkt auf sie, denn auf die Steine,
Und breitet Blümlein rings und würz’ge Kräuter.
Wenn ihr das Haupt umkränzen blüh’nde Kräuter,
So läßt sie uns vergessen andre Mädchen,
Daß Minne ein sich nistet in den Schatten.
Gefangen bin ich zwischen kleinen Hügeln,
Viel fester als durch Kalk der Mauersteine.
Mehr Kraft besitzt ihr Reiz als edle Steine.
Ich irrt’ umher in Feldern und auf Hügeln,
Um zu entrinnen einem solchen Mädchen.
Vor ihrem Licht gewährt kein Berg mir Schatten,
Kein Mauerwerk und keines Baumes Grünen.
Gewändern, daß sie Lieb’ erweckt im Steine,
Wie ich sie hege selbst für ihren Schatten.
Ich warb auf einer schönen Flur voll Kräuter
Um sie, die lieblichste von allen Mädchen,
Doch eher kehrten Flüsse zu den Hügeln
Zurück, als dieser Baum – in zartem Grünen –
Entbrennte, wie sonst wohl ein schönes Mädchen,
Für mich, der gern ich schlief auf einem Steine
Dürft’ ich nur sehen ihrer Kleider Schatten.
Ob sich von Hügeln – breiten tiefre Schatten,
So birgt im Grünen – doch dies junge Mädchen
Sich wie die Steine – wohl im Schutz der Kräuter.