Mein Waldeck
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preis’ ich Waldeck, mein lieb’ Heimatland,
bis zum letzten Atemzuge werde
ihm ich weihen treulich Herz und Hand.
Mein Waldeck lebe hoch!
Mein Waldeck lebe [46] hoch!
Mein teures, liebes Waldeck, es lebe, lebe hoch.
wenn der Lenz mit neuer Pracht einzieht;
wenn die Berge, Täler, Wiesen, Felder
grün geziert, so weit das Auge sieht.
Eich’ und Buche, trotzend Sturm und Wind.
Hirsch und Reh im stillen Waldgrund lauschen,
wo der Quell zum klaren Bächlein rinnt.
Sachs’ und Franke reichen sich die Hand.
Fürst und Volk einander stets vertrauen;
Lieb’ und Treue sind ihr festes Band.
Dunkler Nacht folgt goldnes Morgenrot.
Für Alldeutschland Waldecks Söhne starben,
deutsche Treu’ bewährend bis zum Tod.
wie dein hohes Felsenschloß so fest!
Grün’ und blüh’ gleich deiner schönsten Eiche,
stürmt es auch von Osten oder West.
Satz von H. Wagener. August Koch, Pfarrer in Vasbeck b. Arolsen.
Josef Greith.