Würelos
| Würelos | |
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| Basisdate | |
| Staat: | Schwiiz |
| Kanton: | Aargau (AG) |
| Bezirk: | Bade |
| BFS-Nr.: | 4048 |
| Poschtleitzahl: | 5436 |
| UN/LOCODE: | CH WLO |
| Koordinate: | 669893 / 255263 |
| Höchi: | 421 m ü. M. |
| Flächi: | 9,04 km² |
| Iiwohner: | 6727 (31. Dezämber 2022)[1] |
| Website: | www.wuerenlos.ch |
| Charte | |
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| Dialäkt: Aargauerdüütsch |
Würelos (amtlich Würenlos) isch en politischi Gmeind im Bezirk Bade im Kanton Aargau. D Gmeind met öppe 6300 Iiwohner lit nördlich vo de Limmat a de Kantonsgrenze zu Züri.
Geografii
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S Dorf lit uf ere Ebeni zwüsched em Gmeumeriwald (516 m) im Norde, em Bick (562 m) im Südoschte, de Limmat im Süüde und ere Gletscherendmoräne im Weschte. Durs Gmeindgebiet flüsst de Furtbach, wo vom Chatzesee härchont und in Würelos i d Limmat flüsst. S Limmatufer isch relativ steil. Di höchschti Stell isch de Gipf met 562 Meter über Meer, di tüüfschti isch met 385 Meter über Meer a de Limmat. S Gmeindsgebiet isch 904 Hektare gross, 377 Hektare sind Acker und Matte, 305 Hektare sind Wald, 203 Hektare überbaut.
Di aargauischi Exklave Chloschter Fahr, wo bis Ändi 2007 rechtlich selbschtschtändig gsi isch, ghört sit em 1. Jänner 2008 zu Würelos.
D Nachbargmeinde sind Wettige im Weschte und Norde, Otelfinge im Nordoschte, Hüttike im Oschte, Oetwil a de Limmat im Südoschte, Schpreitebach und Killwange im Süde, und Noiehof im Südweschte.
Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]S Gebiet vo Würelos isch, wie d Nachbergmeind Wettige au, scho während de Jungschteiziit besidlet gsi. D Stross wod d Römer vo Vindonissa nach Vitodurum gha hend isch übers Gmeindsgebiet gange. Ebefalls i d Ziit vo de Römer ghöred Schürfige ime Steibruch womer au hött no im Gmeumeriwald findet. Am Aafang vom 5te Jahrhundert hend sich d Römer us em Ruum Bade zruggzoge und s Gebiet isch vo Alemanne besidlet worde.
Im Joor 870 wird, in ere Schenkigsurkund vom Grundbsitzer Landeloh, serscht mol en Gmeind namens "Wirchilleozha" erwähnt. Ebefalls im Mittelalter sind di chliine Gmeinde Kempfhof und Oetlike entschtande. D Landeshoheit über s Gebiet hed de Kyburger ghört, nocher, wo die 1264 uusgschtorbe sind, de Habsburger. Di nidrigi Grichtsbarkeit hend zerscht d Freiherre vo Steibrunn usm Elsass und ab 1344 s Chloschter Wettige gha. S Chloschter isch ab 1421 au de gröschti Grundbsitzer gsi.
Dur d Erboberig vom Aargau 1415 isch Würelos zum Amt Wettige i de Grafschaft Bade zueteilt worde, enere gmeine Herrschaft. 1528, i de Ziit vo de Reformation, hed sich d Mehrheit vo de Bevölkerig zum katholische Glaube bekennt, drufabe hend Katholike und Proteschtante 400 Johr lang di gliichi Chile bruucht.
Mit de Eroberig vo de Schwiiz dur d Franzose im März 1798 und de aaschlüssend gründete Helvetische Republik, isch Würelos en Gmeind im Kanton Bade worde, nocher isch si, 1803, zum Kanton Aargau cho.
Sit 1892 wird d aargauer Exklave Chloschter Fahr vo Würelos us verwaltet. 1900 sind, uf Druck vo de Kantonsregierig, di bede chliine Nachbergmeinde Kempfhof und Oetlike iigmeindet worde. Dur d BBC (jetzt ABB) isch Würelos dur s 20igschte Joorhundert immer mee vome Buuredorf zure Wohngmeind för Induschtriiarbeiter worde. Spöter, wos Limmattal langsam aber sicher zu eim grosse Balligs- und Induschtrieruum worde isch, hed mer das au in Würelos dur wiiter stiigendi Bevölkerigszahle gmerkt.
Wappen
[ändere | Quälltäxt bearbeite]S Gmeindswappe hed d Blasonierig: "Teilt vo Wiiss und Rot mit lingskehrtem Schlüssel i gwächslete Tinkture."
Bevölkerig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Am 31. Dezember 2006 hend 5198 Mensche in Würelos glebt, de Usländerateil isch be 12,3 % gsi. Be de Volkszählig 2000 sind 44,6 % römisch-katholisch, 36,5 % reformiert und 2,0 % moslemisch gsi; 2,3 % hend en anderi Glaubensrechtig gha. 92,4 % hend Düütsch als Hauptschproch aageh, 1,5 % Italienisch, 1,2 % Französisch, je 0,8 % Albanisch und Englisch.
Persönlichkeite
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Urs Meier (*1959), en Fuessballschiidsrichter
- Niki Böschenstein *1985), en Kunschtturner
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Peter Hoegger: Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 87: Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau. Band VII: Der Bezirk Baden II. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern, 1995, ISBN 3-909164-44-7, S. 247–275.
- Peter Witschi: Würenlos. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
- Sarah Brian Scherer: Kempfhof. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
- Patrick Zehnder: Oetlikon. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
Weblink
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Commons: Würenlos – Sammlig vo MultimediadateieFuessnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
