Weltraum

Die gewässerte Crew-Dragon-Kapsel nach der Bergung der vier Astronauten

ISS-Rückkehrer:
Mit Verspätung zurück zur Erde

Wetterbedingt verzögerte die Rückkehr von vier Raumfahrern zur Erde. Am Freitagmorgen ist die Crew im Ozean vor der Küste Floridas gelandet.

Die drei Crewmitglieder werden in einem Raumfahrtzentrum bei Jiuquan in der chinesischen Provinz Gansu vorgestellt.

Raumstation „Tiangong“:
China schickt neue Crew ins Weltall

Am Mittwoch sollen die drei Taikonauten abheben und ein halbes Jahr im All bleiben. Weitere Raummissionen sind schon geplant.
Der Ausschnitt des Südhimmels, den das europäische Weltraumteleskop Euclid zwischen dem 25. März und dem 8. April 2024 aufnahm. Er umfasst 208 Milliarden Pixel und stellt erst ein Prozent des Atlas dar, den Euclid im Laufe seiner sechsjährigen Mission erstellen soll.

Himmelsatlas:
Vierzehn Millionen Galaxien in einem Bild

Das neue europäische Weltraumteleskop Euclid hat geliefert. Die ESA veröffentlichte den ersten Teil einer gewaltigen 3-D-Karte des Kosmos.
Eine Falcon-Heavy-Trägerrakete startet mit dem Europa Clipper an Bord
vom Launch Complex 39A in Cape Canaveral am 14. Oktober in den blauen Mittagshimmel Floridas.

Jupiter-Mission:
Der Europa Clipper ist unterwegs zum Eismond

Am frühen Montagabend ist die NASA-Raumsonde Europa Clipper zum Gasplaneten Jupiter gestartet. Nach einer sechsjährigen Reise wird sie dort vor allem den Mond Europa erforschen und dort nach Lebensspuren suchen.
Geschnappt: Nach dem erfolgreichen Start der Rakete gelang es auch, wie geplant, die Unterstufe der Rakete direkt am Startturm wieder einzufangen.

Teststart von Starship:
„Mechazilla“ hat zugegriffen

Elon Musk hatte allen Grund zum Feiern: Nicht nur der Start der Riesenrakete Starship gelang am Sonntag – auch die Unterstufe der Rakete konnte erstmals mechanisch an der Startrampe wieder aufgefangen werden.
Auf Erkundungsmission: Die Sonde HERA (links) soll den Asteroiden Dimorphos mithilfe zweier kleiner Satelliten erforschen, die sie aussetzt.

Schutz vor Asteroiden:
„Dann muss man den großen Hammer rausholen“

Die ESA hat eine Sonde zu einem Asteroiden geschickt. Im Interview erklären zwei Experten der Organisation, wie sich Gefahren aus dem All abwehren lassen, wann Europäer zum Mond fliegen und warum Roboter Astronauten niemals ganz ersetzen werden.
Der Komet C/2023 A3 (Tsuchinshan-ATLAS) am 19. September, aufgenommen von dem amerikanischen Astronauten Matthew Dominick von der Internationalen Raumstation ISS aus.

Himmelsspektakel:
Wo der Komet „Tsuchinshan-ATLAS“ zu sehen ist

Heute erscheint der Komet C/2023 A3 zum ersten Mal hell am Abendhimmel. Wo Wetter und Topographie kooperieren ist dies die beste Gelegenheit, den Schweifstern zu beobachten.

Wenn der Bullshit lebensgefährlich wird

Handy weg, Gehalt rauf?


Eine Falcon9 brachte die ESA-Raumsonde HERA am Montag in die Erdumlaufbahn.

Asteroidenmission HERA:
Achtung! Raumsonde im Anflug

Die erste planetare Asteroidenmission Europas ist gestartet. HERA wird zwei Jahre bis zu ihrem Ziel reisen – das Doppel-System Didymos und Dimorphos.
Redaktionsgast: Für ESA-Chef Josef Aschbacher ist Raumfahrt kein Luxus.

ESA-Chef Josef Aschbacher:
„Europäische Satelliten sind Goldstandard“

Der Generaldirektor der ESA, Josef Aschbacher, spricht beim Besuch in der F.A.Z.-Redaktion über den Wert der Raumfahrt und den Vorsprung der Amerikaner im All.
Einst schmückte vielleicht auch unseren Planeten ein Ring, dessen Bestandteile dann herunterfielen und zu einem Massenaussterben beitrugen.

Minatursaturn:
Hatte die Erde einen Ring?

Ringe sind keine Exklusivität von Gasriesen wie Saturn oder Uranus. Australische Forscher sind überzeugt, dass Trümmer von Asteroiden auch einst die Erde umkreist haben könnten. Mit fatalen Folgen für das Klima.
Blind ist Voyager 2 schon sein 1989. Jetzt spürt die Sonde aber auch keine geladenen Atome mehr.

Weltraumforschung:
NASA schaltet Instrument auf Voyager 2 ab

Als Planetensonde gestartet, misst die Weltraummission seit 35 Jahren unter anderem Plasmateilchen im tiefen All. Doch nun reicht die Energie nicht mehr.
Sternenlandschaft aus riesigen leuchtenden Gaswolken und Staubfäden, die heiße junge Sterne umgeben. Diese Infrarotansicht zeigt das Sternentstehungsgebiet NGC 6357.

Himmelsdurchmusterung:
Infrarotes Fotoalbum der Milchstraße

Astronomen der Südsternwarte haben die Milchstraße 13 Jahre lang im infraroten Spektralbereich kartiert. Das Ergebnis sind 200.000 Aufnahmen mit 1,5 Milliarden Objekten.
Riskanter Ausblick in 700 Kilometer Höhe: Der Milliardär und Jetpilot Jared Isaacman verlässt am 12. September 2024 im Rahmen der privat finanzierte Mission „Polaris Dawn“ für zehn Minuten das schützende Dragon-Raumschiff.

Dämpfer für Raumflüge:
Im Weltraum leidet das Herz

Auch kurze Aufenthalte in der Schwerelosigkeit können schon deutliche Spuren am Herz hinterlassen. Das zeigen Experimente mit lebenden Muskelzellen auf der Internationalen Raumstation.
Forschungsobjekt: Die Sonde Hera wird ein Asteroidenpaar untersuchen. Dafür muss sie erst zwei Jahren lang durchs Weltall reisen.

Europäische Raumfahrt:
Wie die ESA die Erde vor Asteroiden schützt

Die europäische Raumfahrtagentur ESA schickt Hera ins Weltall. Der Flugkörper wird Asteroiden untersuchen, bevor die Gesteinsbrocken gefährlich werden können.
Elon Musk stellt 2016 auf einem Raumfahrt-Kongress in Mexiko seine Mars-Pläne vor.

Ankündigung von Musk:
SpaceX plant fünf unbemannte Mars-Missionen bis 2026

In zwei Jahren fünf unbemannte Starts zum Mars verspricht Elon Musk. Die Flüge sollen mit darüber entscheiden, wann er mit SpaceX Menschen auf die lange Reise schickt.
Zwei Astronauten simulieren eine Trainingseinheit in der neuen Luna-Halle im Rahmen der Eröffnungsfeierlichkeiten im Europäischen Astronautenzentrum (EAC) der ESA.

Raumfahrt:
Mondspaziergang im Sandkasten

900 Tonnen Spezialsand und simulierte Mondlichtverhältnisse: In Köln können Astronauten von ESA und NASA jetzt Expeditionen auf dem Mond simulieren – als Vorbereitung auf die erste Mondlandung seit mehr als einem halben Jahrhundert.
Ori­on hat von sei­ner ent­fern­ten Mond­um­lauf­bahn aus Bil­der von Er­de und Mond fo­to­gra­fiert, dar­un­ter die­ses Bild vom 28. No­vem­ber 2022, das von ei­ner Ka­me­ra an ei­nem der So­lar­pa­ne­le des Raum­fahr­zeugs auf­ge­nom­men wur­de.

Raumfahrt und Gesundheit:
Wie gefährlich ist ein Flug zum Mond?

Die NASA will im kommenden Jahr vier Astronauten zum Mond schicken. Mit welcher Strahlenbelastung sie auf ihrem Raumflug rechnen müssen, zeigen nun Daten der Mission Artemis I.
Die Weltraumkapsel der „Polaris-Dawn“-Mission, gerade gelandet im Golf von Mexiko.

Raumfahrt:
Crew der „Polaris Dawn“ ist gelandet

Die vier Astronauten der privaten Mission „Polaris Dawn“ stiegen bis auf 1400 Kilometer Höhe auf, zwei steckten die Nase aus der Kapsel. Nun sind alle wieder auf der Erde.
Jared Isaacman klettert aus der Luke des Crew-Dragon-Raumschiffs.

Polaris Dawn:
Kurzausflug in die Weite des Alls

Die private Weltraummission Polaris Dawn hat ihre heikelste Etappe gemeistert. Die vier Raumfahrer testeten ihre neuen Raumanzüge in der Leere des Alls.
Start der Trägerrakete mit dem Raumschiff Sojus MS-26 am 11.9.2024, an Bord die Kosmonauten Ovchinin, Vagner und der NASA-Astronaut Pettit.

Raumfahrt:
Amerikaner mit russischem Raumschiff an der ISS angekommen

Im Eiltempo von drei Stunden und zehn Minuten sind ein US-Amerikaner und zwei Russen vom russischen Weltraumbahnhof aus zur Internationalen Raumstation geflogen.
Blasen auf der Oberfläche des Sterns R Doradus, aufgenommen vom Atacama Large Millimeter Array (ALMA) am 18. Juli, 27. Juli und 2. August 2023. In einer solchen Blase hätte die Sonne 75 Mal Platz. Der Stern selbst ist etwas größer als der Bahndurchmesser der Erdbahn um die Sonne.

Roter Riese:
Ein Stern schlägt Blasen

Astronomen haben zum ersten Mal die Blasen auf der Oberfläche eines Riesensterns gefilmt. Sie verhalten sich anders, als es theoretisch vorausgesagt war.
Um 5.24 Uhr Ortszeit startete die vierköpfige Crew mit einer Falcon-9 von SpaceX zur ihrer Reise ins All.

Weltpremiere im All:
Private Weltraummission „Polaris Dawn“ gestartet

Heute ist eine vierköpfige Crew mit einer Falcon-9-Rakete von SpaceX ins All gestartet. Geplant ist ein Weltraumspaziergang, der erste eines kommerziellen Unternehmens.
Der kritische Moment: Kurz nach Mitternacht vom 6. auf den 7. September legt die Starliner-Kapsel „Calypso“ von der ISS ab.

Pannen-Raumkapsel:
„Starliner“ ohne Astronauten auf der Erde gelandet

Die von Triebwerksproblemen geplagte amerikanische Raumkapsel „Starliner“ ist wieder auf der Erde gelandet. Ihre zweiköpfige Besatzung blieb aber sicherheitshalber auf der Internationalen Raumstation zurück.
Messier 106 ist eine der Galaxien, die das Forscherteam um Wendy Freedman zur genauen Bestimmung der Hubble-Konstanten untersucht hat.

Kosmologie:
Ein Streit ohne Ende?

Wie schnell expandiert das Universum? Astronomen wollen mit Daten des James-Webb-Teleskops die endgültige Antwort gefunden und damit die „Hubble-Krise“ endlich beendet haben.
In der Umlaufbahn: Der Satellit Earthcare kreist in einer Höhe von 393 Kilometern. An Bord hat er Kamera, Radar und Laser.

Satelliten der ESA:
Wie aus dem Weltraum der Klimawandel erforscht wird

Hunderte Kilometer über die Erde kreisen Satelliten der ESA in der Umlaufbahn. Earthcare dreht erst seit einigen Wochen seine Runden, mit präzise Instrumenten soll unter anderem die Wirkung der Wolken auf die Erderwärmung untersucht werden.
Ein aktives Schwarzes Loch, hier als  künstlersche Darstellung, leuchtet, wenn es Materie und Gas aus der Nachbarschaft verschlingt.

Rätselhafter Kosmos:
Riesengalaxien waren eine optische Täuschung

Das James-Webb-Teleskop hatte im jungen Kosmos extrem massereiche und viel zu helle Galaxien aufgespürt. Nun stellt sich heraus: Es gibt sie gar nicht.
Das Raumschiff Dragon, mit dem die vier Raumfahrer ins All starten werden, wartet auf die Crew.

Polaris Dawn update:
Aufbruch zum ersten privaten Weltraumspaziergang verschoben

Der Start der vierköpfigen Crew um den US-Milliardär Jared Isaacman ist auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Der Grund ist schlechtes Wetter am Kennedy Space Flight Center in Florida.
„Butch“ Wilmore and Suni Williams posieren für ein Portrait auf der ISS.

Starliner-Probleme:
NASA-Astronauten kehren erst 2025 zurück

Aus acht Tagen werden acht Monate: Die NASA holt zwei auf der ISS festsitzende Astronauten wegen technischer Unsicherheiten erst im Februar zurück. Für die Raumfahrtbehörde war die Abwägung keine leichte.
Schöner wäre es, wenn man ohne Helm und Sauerstoffrucksack auf dem Mars herumspazieren könnte: Teilnehmer einer simulierten Marsexpedition in der Wüste von Utah.

Wasser auf dem roten Planeten:
Kommt jetzt das Terraforming des Mars?

Terraforming des Mars ist vielleicht einfacher, als bislang gedacht, behauptet eine neue Studie. Und dazu bedürfte es nicht einmal des kürzlich entdeckten Wassers tief in der Marskruste.
Vor dem Start: Sunita Williams und Barry „Butch“ Wil­more

„Starliner“-Pannen:
Acht Monate statt acht Tage

Eigentlich sollten zwei NASA-Astronauten nur eine Woche an Bord der ISS bleiben. Doch nach Problemen mit einem Raumfahrzeug von Boeing sitzen sie dort fest. Die NASA erwägt, sie in einer Kapsel der Konkurrenz zurückzuholen.
Wissenschaftler zählen derzeit besonders viele Sonnenflecken, da die Sonne sich etwa auf dem Höhepunkt ihres elfjährigen Zyklus befindet.

Aktive Sonne:
Derzeit sind viele Sonnenflecken sichtbar

Häufig sind monatelang gar keine Sonnenflecken zu sehen. Derzeit aber erscheinen viele gleichzeitig. Dahinter verbirgt sich ein wiederkehrendes Phänomen – das diesmal besonders stark ausgeprägt ist.
Das Sonnenteleskop "Sunrise III" liegt nach der Landung zwischen Bäumen in der Wildnis.

Sonnenforschung:
Mission „Sunrise III“: Datenspeicher in Kanada geborgen

Tagelang war das Sonnenteleskop „Sunrise III“ auf seiner Reise über dem Atlantik unterwegs. Jetzt haben Forscher aus Göttingen das Observatorium in der Wildnis von Kanada entdeckt.